Mo, 15.02.2016

Zweiter Platz im Hessenfinale für Franca Schneider beim Prix des lycéens allemands

Eigentlich begann alles noch vor dem Auslandspraktikum. Mein Q1-Französischkurs unter der Leitung von Frau Kemmann, nahm in diesem Jahr am Literaturwettbewerb „Prix des Lycéens allemands“ teil. Dessen Ziel es ist, das beste der vier zur Auswahl stehenden Bücher („Au moins un“, „Une arme dans la tête“, „Après la vague » und « Ce cahier est pour toi ») zu wählen. Nachdem wir zwei der vier Bücher gelesen hatten und den Inhalt durch Präsentationen bzw. durch sogenannte „Carnets de lectures“ erarbeitet hatten, entschieden wir uns in einer Abschlussdebatte als Klasse für „Au moins un“. Ebenfalls musste ein/e Vertreter/in bestimmt werden, welche/r die Meinung der Klasse am 16.02. im Rahmen der Landesjury vertreten würde.

An jenem Studientag habe ich mich also morgens zusammen mit Frau Kemmann auf den Weg nach Mainz gemacht, zum sogenannten „Institut français“, an dem auch jedes Jahr der mündliche Teil der DELF-Prüfungen stattfindet.

Dort angekommen wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sollte nun in ungefähr 90 Minuten einen vierminütigen Sketch zu dem entsprechenden Buch vorbereiten. Im Anschluss gab es einen kleinen (kalten, aber sehr leckeren!) Imbiss, bei dem ich die Chance hatte, eine alte Klassenkameradin, sowie meine ehemalige Französischlehrerin wiederzusehen.

Nach der Präsentation der Sketche kam es schließlich zur Abschlussdebatte, bei der ungefähr 35 Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Auch wenn ich versuchte, „Au moins un“ zu verteidigen, fiel die Wahl schließlich auf „Une arme dans la tête“ (Es geht um einen ehemaligen Kindersoldaten, der versucht, seine traumatisierenden Erlebnisse zu verarbeiten).

Im Anschluss wurde noch ein Mitglied für die Bundesjury bestimmt, die dann im März in Leipzig stattfinden wird.

Insgesamt habe ich den Tag und insbesondere den Austausch mit den anderen Teilnehmern sehr genossen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich die französische Sprache einfach liebe, weswegen ich sehr dankbar bin, dass ich an diesem Tag nach Mainz fahren durfte!