23. - 26.01.2017

Wirtschaft erleben mit WIWAG und OEKOWI in Dorfweil

Wirtschaftstage der E-Phase in Dorfweil mit den Planspielen WIWAG und OEKOWI

Wie auch unsere Vorgänger verbrachte unser Jahrgang vier Tage in der Ferienstätte in Dorfweil, einem kleinen Ort im Taunus. Dort standen vor allem die zwei Wirtschaftsplanspiele WIWAG und OEKOWI im Mittelpunkt.

WIWAG

Der Großteil unseres Jahrgangs arbeitete mit dem Planspiel WIWAG, bei dem es darum geht, in kleinen Gruppen eine Aktiengesellschaft zu leiten und Entscheidungen für diese zu treffen. Dafür gab es zwei „Märkte“, auf denen natürlich jeweils das gleiche Produkt „hergestellt“ wurde, um einen Wettbewerb zwischen den einzelnen Unternehmen herzustellen.

Zu Anfang teilten wir uns in kleine Gruppen ein, in denen wir später jeweils ein Unternehmen leiteten. Innerhalb dieser Gruppen war jeder für einen anderen Bereich zuständig, in den wir uns erst einmal separat einarbeiten mussten. Als wir dann in die Gruppen zurückkehrten, war jeder Experte in seinem Fachbereich und schon ging unser erstes Geschäftsjahr los.

Jede Gruppe übernahm ein Unternehmen aus dem Geschäftsjahr 10 mit den gleichen Ausgangsbedingungen. Unsere Aufgabe war es nun, für die kommenden Geschäftsjahre Entscheidungen als Vorstand zu treffen, um den Profit unserer Unternehmen zu steigern, was uns allen im Endeffekt auch gelang. Dabei konnten wir nicht nur einen Einblick in die Leitung eines Unternehmens gewinnen, sondern verbesserten auch unsere Fähigkeiten, in einer Gruppe miteinander zu kooperieren und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Insgesamt gab es fünf Geschäftsjahre, für die wir diese Entscheidungen treffen konnten.

Neben geschäftlichen Tätigkeiten für unsere Unternehmen hatten wir aber auch kreative Aufgaben zu meistern, wie einen Werbespot zu drehen oder ein Werbeplakat zu entwerfen.

OEKOWI

OEKOWI, das zweite der beiden belegbaren Planspiele während der Wirtschaftswoche in Dorfweil, behandelte das Wohlergehen eines kleinen, fiktiven Staates namens Ökoland. Hierbei ging es darum, eine Gesellschaft unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu leiten und das Wohlergehen der Bürger, den Wohlstand und die Umweltbilanz zu verbessern.

Die Gruppe wurde zuerst in vier Haushalte, zwei Unternehmen und den Staat unterteilt. Unter schwierigen Startbedingungen war unser Ziel die nachhaltige Verbesserung der finanziellen Situation von Ökoland, gleichzeitig sollten wir unsere Entscheidungen umweltbewusst treffen und uns sozial für unsere Mitmenschen einsetzen. Sowohl für den Staat, die Unternehmen als auch für den kleinen Haushalt war diese Aufgabe sicherlich nicht leicht zu bewältigen.

Zwischenzeitlich musste man auch mit harten Rückschlägen rechnen, dafür wurde in der täglichen Plenarsitzung ausführlich über die zukünftige Vorgehensweise debattiert.

 

Insgesamt hatten wir alle sehr viel Spaß mit den beiden Planspielen, sowohl mit WIWAG als auch mit OEKOWI.Wir danken Herrn Knoblich, Herrn Ständer, Herrn Lenhardt und Herrn Fitz von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung für die Organisation und Unterstützung bei den Planspielen, die sicher für jeden von uns sehr bereichernd waren.

Besondere Highlights waren außerdem zwei Veranstaltungen von Prof. Fees von der Frankfurt School of Finance and Management und von Prof. Pfeffel von der accadis Hochschule in Bad Homburg, die beide jeweils für einen Vortrag mit Diskussion angereist waren. Dabei ging es einmal um das Thema Sportökonomie und zum anderen um die Globalisierung.

Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß in Dorfweil, nicht nur aufgrund der Planspiele, sondern auch, weil man Gelegenheit hatte, den Jahrgang noch einmal besser kennen zu lernen, zum Beispiel im dortigen Schwimmbad oder beim Schlittenfahren.