Do, 15.12.2011

Weihnachtskonzert der ISH in der Basilika von Schloss Johannisberg

„Wo die Worte aufhören, fängt die Musik an“ (E. T. A. Hoffmann)

Kaum eine Beschreibung könnte besser auf das diesjährige Weihnachtskonzert zutreffen als dieses zu Beginn genannte Zitat.

Wie jedes Jahr kurz vor den Weihnachtsferien versammelten sich Schüler, Lehrer, Eltern und Sozialpädagogen, um sich gemeinsam in der Basilika von Johannisberg auf das nahende Fest einzustimmen – nicht nur geistig, sondern auch musikalisch. Frei nach dem Motto „One Song – born in the heart“ hatten sich Orchester, Ensembles, Chor und Solisten schon länger auf einen der musikalischen Höhepunkte des Schuljahres vorbereitet und zeigten einmal mehr ihr Können vom Feinsten.

Unter der Leitung von Jochen Doufrain und dirigiert vom baldigen Abiturienten Dominik Schweitzer erfüllten die Instrumente und Stimmen die hohen Kirchenmauern mit gleichermaßen festlichen, aber auch besinnlichen Klängen. Dabei reichten die Interpreten bzw. Stücke von Tschaikowski und Chopin, über den Klassiker „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“, bis hin zu Greendays‘ Rocksong „21 Guns“.

Auch Jazzfans kamen nicht zu kurz: Die Big-Band und das Jazzensemble spielten eine Reihe von modernen Titeln und verstärkten nochmals den vorweihnachtlichen, feierlichen Anspruch des Konzertes.

Traditionell wurde auch dieses Jahr wieder das Stipendium der Ingrid-zu-Solms-Stiftung an eine Schülerin der Jahrgangsstufe Q1 verliehen. Stellvertretend überreichte Frau Dr. Bilstein die Urkunde zur Förderung besonders begabter junger Frauen an Xin-Wen Zhang, die damit wohl schon ihr erstes Weihnachtsgeschenk entgegen nehmen durfte.

Neben einem zutiefst berührenden Auftritt von Phil Collins „You’ll be in my heart“, welcher zugleich einen Vorgeschmack auf das Musical „Tarzan“im Februar darbot, sang der Männerchor höchst beschwingt „Last Christmas“. Nicht nur diese Vielfältigkeit führte dazu, dass am Ende jeder auf seine –wörtlich genommen, nicht da gewesenen – Kosten kam, sondern auch die insgesamt transportierte, verbindende Atmosphäre. So verabschiedete Herr Herbst alle Anwesenden mit den Worten „Der Mensch wird am Du zum Ich“ und wünschte ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest.