Mi, 01.07.2015

Vortrag von Professor Horst-Joachim Lüdecke zum Thema Energiepolitik und Klimawandel

Am Donnerstag, den 2. Juli 2015, hielt Horst-Joachim Lüdecke, emeritierter Physikprofessor für Strömungsmechanik und bekannter Klimaskeptiker, im Schlegel-Raum vor zahlreichen interessierten Schülern aus allen Jahrgängen, Lehrern und Sozialpädagogen einen etwa neunzigminütigen Vortrag mit einer anschließenden Diskussion über die These, dass der Mensch keinen Klimawandel verursache.

Anfangs berichtete uns Lüdecke über den natürlichen Klimawandel und die wiederkehrenden Temperaturschwankungen. Er beruft sich dabei auf die Messungen mit Eiskernen, durch welche man Temperaturschwankungen der letzten Jahrtausende nachweisen kann. Diese Ergebnisse hätten eine zyklische Erderwärmung und Erdabkühlung aufgezeigt. Der Klimawandel habe demnach also schon vor dem Menschen existiert und wurde nicht durch ihn verursacht. Außerdem behandelte Lüdecke das Thema Energiegewinnung. Er sprach sich gegen Windkraftwerke aus, da diese eine Gefahr für Tiere und somit auch die Umwelt darstellten und seiner Theorie nach schädliche Schallwellen ausstrahlen. Er kam auf Wunsch der Schüler auch zu seiner noch kontroverseren These zur Atomenergie. Ihm zufolge hat Atomstrahlung keinen schädlichen Einfluss und bisher seinen insgesamt nur 60 Menschen direkt durch die Energiegewinnung mit Atomkraftwerke geschädigt worden. Er geht davon aus, dass die Geschichten von Opfern der Atomunfälle nur durch Infiltrierung der Medien entstanden seien und sie dem Profit einiger Organisationen dienten.

Auch wenn die Meinung der meisten Schüler zu diesem Thema von seiner stark abwich, kam es zu einer angeregten Diskussion mit vielen interessanten Fragen zu diesen kontroversen Thesen.

Der Hansenberg bedankt sich bei Herrn Lüdecke für einen sehr gelungenen und hochinteressanten Vortragsabend und die überaus spannende Diskussion.