08. - 14.04.2011

Studienfahrt der Jahrgangsstufe 13 nach Prag

Nach nun fast drei Jahren gemeinsamer Zeit auf dem Berg kann man, denke ich, mit gutem Gewissen ein Resümee ziehen und ja – es war und es ist eine „geile Zeit“. Ein toller Jahrgang und eine tolle Schule auf einem tollen Berg. Hier wurde gelernt, geschuftet, gelacht, geweint, gefeiert und jetzt, kurz vorm Ende, gilt es unsere Schulzeit zu einem gebührenden Abschluss zu bringen. Weit abseits von allem, was an die Schulzeit erinnert.Und wo ließen sich bei gleichzeitigem Kulturgenuss besser die Wochen und Monate des Stresses und des Arbeitens vergessen und das (fast) erreichte Abitur feiern als in – Prag?! Und schon saßen, am 9.4.2011 die 66 Abiturienten sowie die beiden Lehrerkollegen Schwindt und Grosch und die Sozialpädagogen Kaiser und Walter im Bus nach Osteuropa.Wir nutzten das schöne Wetter an den ersten beiden Tagen für eine Bootstour auf der Moldau und eine Hradschin-Führung mit der Besichtigung der beeindruckenden Prager Burg. Auch ansonsten war für Kultur gesorgt: ob man nun das Kafka- oder das Kommunismus-Museum besuchte, in den Zoo ging oder an der Altstadtführung teilnahm.

Spannend war auch der Ausflug nach Pilsen, wo man über die Großartigkeit des tschechischen Biers aufgeklärt wurde und sich vom Hopfen über den Malz bis zum frischgebrauten Bier durchkosten konnte. Damit unsere Knochen vor lauter Kultur nicht ganz einrosteten, war natürlich auch für sportliche Intermezzos gesorgt. Rafting? Klettern? Paintball? Man konnte wählen. Besonders die Paintballer saßen voller Vorfreude im Bus, diskutierten über die Mannschaften, heckten Geheimzeichen und Strategien aus und mussten am Ende feststellen, dass die Organisation die Buchung wohl spontan storniert hatte – warum auch immer.

Doch trotz dieser kleinen Enttäuschung blieb die einwöchige Jahrgangsfahrt ein tolles Erlebnis. Denn neben dem ganzen Programm gab es vor allem auch viel Freizeit. Freie Zeit, in der man unternehmen konnte, worauf man gerade am meisten Lust hatte – die Stadt erkunden, auf der Suche nach einem Prag-Pullover durch die zahlreichen Souvenirlädchen und kleinen Gässchen schlendern, auf den Plätzen einen frischen und noch warmen Trdelnic genießen, sich abends auf die Karlsbrücke stellen und das bunte Treiben beobachten oder auch einfach auf ein Bier, einen Gulasch mit Knödeln oder einen Cocktail in eine der vielen Bars und Kneipen gehen bzw. einen Club besuchen, um das pulsierende Nachtleben einer osteuropäischen Metropole auszukosten.

Abgerundet wurde die erlebnisreiche Woche von einem gemeinsamen tschechischen Essen im Herzen von Prag.

Danke an den Abifahrtausschuss für die gelungene Organisation und die tolle Abifahrt sowie an die Lehrer und Sozialpädagogen für die freundliche Betreuung.