55 Schüler, 2 Lehrer ein Sozialpädagoge und ein Koch machen sich auf den Weg nach Prag um dort eine Woche zu verbringen, die ihnen alles zeigen soll, was diese Stadt zu bieten hat. Das klingt nicht nur nach einer spannenden Woche, das war auch eine spannende Woche.
Zunächst zu den kulturellen Aktivitäten, die schon im Vorhinein vom Ausschuss organisiert waren, und die vielseitiger gar nicht sein konnten. Das Angebot reichte vom Anmut eines Balletts, über das witzige und charmevolle Schwarzlichttheater, welches mit den Stück „The Black Box“ und einigen kuriosen Tanz- und Schauspieleinlagen das Publikum unterhielt, bis hin zum Besuch im Ghetto und KZ in Theresienstadt, wo eine alte Dame uns durch die Gedenkstätten führte und uns alle mit dem was sie sagte faszinierte. Ein besonderes kulturelles Highlight war der Tagesausflug in die Stadt Pilsen. Dort besuchten wir die Brauerei des sogenannten Pilsner Urquell, ließen uns die Herstellung des ältesten nach Lagerbrauart gebrauten Bieres der Welt erklären und konnten zu guter letzt nicht nur Malz, Hopfen und Wasser des Bieres sondern auch das ersehnte Getränk selbst verkosten. Das anschließend erwartete Picknick, musste leider aufgrund schlechter Witterungsbedingungen ausfallen.
Aber auch außerhalb des geplanten kulturellen Angebots, wurden die Sehenswürdigkeiten von den Schülern des Jahrgangs wahrgenommen. Da man während der Stadtführung schon vom Schloss der Stadt gehört hatte, begaben sich viele der Schüler dorthin und verbrachten in den Garten- und Parkanlagen dort ein paar schöne Stunden. Auch abends war für beste Unterhaltung gesorgt. Man konnte selbst entscheiden ob man feiern ging im größten Club Europas, einen gemütlichen Abend im Jazzclub verbrachte oder ganz einfach im Pub seiner Wahl einfach ein schönes kühles Bier genoss.
Alles in allem war die Woche in Prag ein gelungener Abschluss der 13ten Jahrgangsstufe und somit auch der drei Jahre am Hansenberg. Einen herzlichen Dank noch einmal an den Ausschuss für die lückenlose Planung, das hätte besser nicht laufen können. Und vor allem einen herzlichen Dank an meine 54 Mitschüler, Frau Schwindt und Herrn Grosch, Frau Sauer und Herrn Filz, denn nur durch diese Menschen ist die Fahrt zu dem geworden was sie war, eine echte „Abschlussfahrt“.
