15. - 20.04.2007

„Standortbestimmung der Bundesrepublik Deutschland“ – Politische Studienwoche als Eröffnung der diesjährigen Projektphase 13.3

Erneut heißt es in diesem Jahr für unsere Abiturientinnen und Abiturienten für die Zeit zwischen den schriftlichen und den mündlichen Prüfungen noch einmal Anlauf zu nehmen für ein Trimester, in dem projektartige Lern- und Arbeitsformen im Vordergrund stehen und in dem sich vielfältige Angebote inhaltlich um soziales Lernen sowie berufs- und studienorientierte Elemente gruppieren.

Den Auftakt stellte diesmal eine von auswärtigen Referenten in Zusammenarbeit mit den Lehrern für Politik und Wirtschaft gestaltete Woche, die unter unterschiedlichen Perspektiven zentrale Themen der Zeit fokussierte:

  • Fragen der demographischen Entwicklung und der Chancen und Probleme der Bundesrepublik als einer Einwanderungsgesellschaftwurden am Montag unter dem Thema INTEGRATION diskutiert.
  • Am Dienstag wurden, gut fundiert auf entsprechendem Unterrichtswissen, die neuen Herausforderungen an EU UND NATO im Umfeld einer unübersichtlicher gewordenen Welt bearbeitet.
  • Aus naturwissenschaftlicher Blickrichtung arbeiteten sich am Mittwoch die Schülerinnen und Schüler in die Debatte um die ENERGIEPOLITIK ein.
  • Am Donnerstag – wiederum mit engen Bezügen zu unterrichtlichen Themen – brachten die Referenten Aspekte regionaler Wirtschaftsentwicklung im Zeitalter der Herausforderung durch die GLOBALISIERUNG zur Sprache.
  • Die Woche klang aus mit einer Erarbeitung und anschließenden kontroversen Diskussion der unterschiedlichen Modelle einer Reform im GESUNDHEITSSYSTEM.

Schüler- und problemorientiert ermöglichten die Referenten, für deren Vermittlung wir der Konrad-Adenauer-Stiftung danken, einen umfassenden Einblick in die jeweilige Tagesthematik, zu der in Arbeitsgruppenphasen eigene Positionen entwickelt und überprüft werden konnten.

Die Rückmeldungen von Seiten der Referenten betonten durchweg das hohe Kenntnisniveau und das kritische Problembewusstsein der Gruppe – ebenso wie der Hessische Ministerpräsident Roland Koch, der am Dienstag für zwei Stunden als Kenner internationaler Politik an der Präsentation der Gruppenergebnisse und deren Diskussion teilnahm und der Veranstaltung ein Niveau bestätigte, „das man nicht einmal unter politischen Profis oft findet“.

Allen Beteiligten, den Referenten wie auch den ganztägig engagierten Abiturientinnen und Abiturienten und den unterstützenden Fachkollegen, einen herzlichen Dank!