Do, 24.02.2011

Skifreizeit

22 Paar Ski, 3 Snowboards, 44 Skistöcke, 22 Paar Skischuhe, 21 Schüler und 4 Betreuer und ca. 500 kg Gepäck begaben sich am 25. 02. auf den beschwerlichen Weg nach Mittelösterreich, um dort in 2000 Metern Höhe die Schönheit der Alpen zu genießen und dabei auch noch etwas Ski zu fahren. Spät abends um 23 Uhr ging das Abenteuer los:

Nach einer achtstündigen, ziemlich ereignislosen Busfahrt hieß es in Neukirchen erst einmal zwei Stunden auf die Gondel warten, was sich ganz gut durch österreichische Quarktaschen überstehen ließ. Nachdem wir endlich auf dem Großvenediger in unserem Gasthof angekommen waren, packten wir schnell unsere Koffer aus und schlüpften in unsere Skiunterwäsche, um endlich auf die Piste zu können. Pünktlich um 10:00 standen wir dann in voller Montur vor der ersten Abfahrt und fuhren den ersten Abenteuern entgegen. Während die ersten längst unten angekommen waren, hatten auf der Piste einige Schüler mit Zusammenstößen zu kämpfen. Ein eher ungeübter Teilnehmer ließ es sich nicht nehmen, die ersten Leute umzufahren. Unseren Fahrkünsten entsprechend wurden wir daher sofort in 3 Gruppen eingeteilt: Die Pistensäue, die Normalos und die Snowboarder mit den etwas unerfahrenen Skifahrern, die sich allerdings im Laufe der Zeit als durchaus begabt zeigten. Nach dem Skifahren festigte sich im Laufe der Freizeit eine Kartenspielkultur, die Ihresgleichen sucht. Bis zu 4 Runden Skat und Doppelkopf gleichzeitig wurden gespielt und es war kein Problem, Spielwillige zu finden. Unerwartet früh, um etwa 20:30 fielen alle ins Bett, um Kraft für den nächsten Skitag zu tanken. Um 9 Uhr morgens standen wir also täglich auf der Piste und ließen uns am Vormittag von den Betreuern instruieren, bis wir nachmittags frei fahren konnten.

Gott sei Dank gab es auf der ganzen Freizeit nur einen etwas schlimmeren Unfall, Laura stürzte im tiefen Nebel mit ihrem Snowboard und konnte nur zusehen, wir ihr Knie langsam auf Handballgröße anschwoll. Doch auch davon ließ sie sich nicht unterkriegen und stand am 5. Tag wieder auf dem Board. Geprägt wurde die Skifahrt von einigen Highlights: Am Mittwoch nutzten wir die mit 14 km längste Rodelstrecke der Welt und am letzten Tag erlebten wir einen bunten Abend mit Gesellschaftsspielen und Gruppenbeiträgen.

Insgesamt erlebten wir eine sehr abwechslungsreiche Woche mit tollem Skifahren und sehr netten Menschen, die wohl bei allen in guter Erinnerung bleiben wird.