Sa, 25.10.2008

Schüler nehmen am Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon teil

Wenn an einem nebligen, kalten, dunklen, kurz: herbstlichen Sonntagmorgen gegen halb sieben Uhr (in der Früh!) plötzlich ein ganzer Haufen Hansenberger über den Campus läuft, fragt man sich natürlich, ob denn hier alles mit rechten Dingen zugeht. Eine Verschwörung? Rückkehrende von einer exzessiven Party im Weinberg? Oder muss man seit neuestem so früh zum Lernen aufstehen, um überhaupt mitzukommen?

Nichts dergleichen: Es sind die laufenden Hansenberger, auf dem Weg zur Eroberung neuer Gefilde! Nachdem die alljährliche Teilnahme am Mittelrheinmarathon schon fast eine Hansenberg-Tradition geworden ist, wagten sich 28 Schüler der elften und dreizehnten Klassen am 26. Oktober 2008 auf einen Lauf durch den Großstadtdschungel Frankfurts.Das frühe Aufstehen lohnte sich allemal, allein schon um über die riesigen Menschenmassen zu staunen, die sich zu diesem Großereignis, dem drittgrößten Marathon Deutschlands, in den Straßen Frankfurts versammelt hatten: Über 12 000 Marathonläufer, dazu 1 000 Staffeln, die sich zu viert die Distanz von 42,195 km teilen würden, 3 000 Kinder und Jugendliche, die beim „Mini-Marathon“ an den Start gingen und über 250 000 Zuschauer. Alles in allem also ein Riesenspektakel!

Die fünf Staffeln, die der Hansenberg stellte, schnitten allesamt gut ab, und das wichtigste: Jeder kam über die Ziellinie! Sie stellte außerdem den Höhepunkt des Laufes dar: Der Einlauf über den roten Teppich in die Festhalle, gekrönt von Lichtspektakel, Musik und Glitzerregen. Ein bewegender und würdiger Abschluss einer interessanten Laufstrecke.Auch die acht von uns, die beim „Mini-Marathon“ über 4,2 km starteten, vertraten den Hansenberg standesgemäß. Allen voran natürlich (wie erwartet) Patrick Agte, der mit dem neunten Platz in seiner Altersklasse nur knapp die Siegerehrung verpasste (dazu fehlten ihm gerade einmal 24 Sekunden).

Die nächsten Tage musste sich der ein oder andere zwar – infolge starken Muskelkaters – selbst beim Treppensteigen anstrengen, doch fragte man diese Leidenden, ob es sich denn gelohnt hätte – keiner hätte mit einem Nein geantwortet!