So, 15.03.2015

Präsentieren&Gewinnen-Team recherchiert bei Bürgermeister und Lindenkino zum Thema „Inklusion“

Schülerteam besucht den Bürgermeister der Stadt Geisenheim und das Management des Kinos „Linden-Theater“ zum aktuellen Thema „Inklusion in der Arbeitswelt“

Im Rahmen des Wettbewerbs „Präsentieren&Gewinnen“ der Frankfurter Rundschau (FR) und des Verbands der Hessischen Unternehmer (VhU) besuchte heute ein Team vom Hansenberg den Bürgermeister und das Management des Kinos der Stadt Geisenheim. Die drei Unterprimaner Moritz Hagemann, Niklas Jakobs und Frederic Hoffmann recherchierten zum selbst gewählten Thema "Inklusion in der Arbeitswelt - Mixed Reality und Perspektivenwechsel bereichern das Leben". Und wurden fündig.

Schon am Montag. dem 9.3., hatte das Team die örtliche Schwerbehindertenbeauftragte für die Schulen, Victoria Gulitz, befragt. Sie berichtete ausführlich über das betriebliche und schulische Eingliederungsmanagement von Behinderten, zeigte Nachteilsausgleiche und Beteiligungs- und Schutzrechte der Verbände und der Personalräte an den Schulen der Region auf.

Beim heutigen Besuch des Bürgermeisters der Stadt, Frank Kilian, und der Beauftragten für Schwerbehinderte in Geisenheim, Andrea Drückler, ging es im Schwerpunkt um die Initiativen und Maßnahmen der Stadt Geisenheim zur Integration behinderter Menschen in das Leben der Stadt. Das Team befragte dazu die beiden Fachleute zur Entwicklung in den letzten 20 Jahren in der Stadt, den Schulen und Kindergärten, und auch im Verhältnis zur Stadt als Arbeitgeber.

Im Ergebnis konnten die drei „Wissenschaftler“ feststellen, dass sich auch in Geisenheim in den letzten Jahren sehr viel in Richtung Verbesserung der Integration Behinderter getan hat, dass aber aktive Initiativen oder Budgets der Stadt in dieser Hinsicht noch nicht voll ausgereift sind.

In der zweiten Station der Recherche an diesem Nachmittag wurde der Geschäftsführer Werner Thorn vom Linden-Theater Geisenheim GmbH befragt. Hier waren viele Detailinformationen in Erfahrung zu bringen, Herr Thorn ist seit Jahren in vielerlei Art in der Integrationsthematik vertieft. So arbeitet er für die Rheingauer Werkstätten und das St. Vincentstift in Aulhausen, wo über 260 Menschen mit Behinderungen beschäftigt sind. Viele Details von den rechtlichen, menschlichen, persönlichen, ökonomischen Themen, bis hin z.B. zum Bauordnungsrecht als Problem konnten neu dazu gelernt werden.

So sammelte das Team vielerlei Vorschläge und Ideen zum letzten Teil der Aufgabe zum Thema „Inklusion in der Arbeitswelt“: Was kann die Stadt, was kann ein Arbeitgeber tun, um die ganz normale Integration in das ganz normale Alltagsleben von Behinderten und Nichtbehinderten zu verbessern? Ein wichtiger Schritt zur vertieften Verständnis des komplexen Themas ist getan.