Zwei Tage lang verbrachten die Chemie-Leistungskurse der Jahrgangsstufe Q3 in den Laboren der Goethe-Uni Frankfurt. Dort beschäftigten wir uns hauptsächlich mit Kunststoffen, also Polymerchemie.
Der erste Tag begann mit einem theoretischen Vortrag von Dr. Manfred Dietrich, der lnage Jahre für Bayer in der Kunststoffproduktion tätig war und gemeinsam mit einigen Chemiestudentinnen unsere Experimente leitete. Danach ging es ans Experimentieren: Wir teilten uns in 5 Gruppen auf und konnten mit Desmodur und Baytherm Schaumstoffkissen, -herzen, -bälle und einiges mehr herstellen, die wir im Nachhinein auch behalten durften.
Auch der zweite Tag im Labor fing mit einem Vortrag Dr. Dietrichs an. Allerdings ging es nun um die chemischen Reaktionen, die der Kunststoffherstellung zu Grunde liegen, und um die Geschichte und Verwendung der Kunststoffe. Dieses Mal arbeiteten wir in Partnerarbeit und versuchten uns an kleineren Experimenten, bei denen es um die Herstellung einer Reihe verschiedener Kunststoffe ging, wie beispielsweise Nylon oder Kunstharze. Highlight der ganzen Exkursion war der Abschluss, als wir mit flüssigen Stickstoff Schokoladen- und Fruchteis selbst machten und wir genüsslich unser „Chemieeis“ aßen.Insgesamt waren die Tage im Labor der Goethe-Uni sehr interessant, da wir die Möglichkeit hatten, Experimente durchzuführen, die im Rahmen des Schulunterrichtes nicht möglich sind und die jedem Schüler sehr viel Spaß gemacht haben. Außerdem bekamen wir einen aufschlussreichen Einblick in die Laborarbeit, die in Universitäten betrieben wird.
