Hohe, tiefe, schnelle (schiefe) Töne – Musik eben, Musik hautnah; und das im Schloss an einem Nachmittag im Mai. Die Musikschule in Geisenheim (unter Regie von Frau Schimmer) richtete im vollbesetzten Kronleuchtersaal ein Schülerkonzert aus. Von Bach bis Pop, von Klavier, Flöte bis Gesang war in diesen eineinhalb bezaubernden Stunden alles dabei.
Eingeleitet wurde das Konzert von Sophie Sulzmann, die eine Sonate von C.P.E.Bach auf der Flöte vortrug. Weiter ging es über mehrere Stücke von Mozart, gespielt bzw. gesungen von Cara Warmuth, Carolin Dürr und Bernadette Ritscherle und Eva Krockow im Duett. Begleitet wurden alle Mozart-Stücke von Klavierlehrer Georgios Androulakis, wie fast alle Vorträge des Nachmittags. Besondere Höhepunkte waren Chopins „Trauermarsch“, gespielt von Sebastian Dern, „Hochzeitstag auf Troldhaugen“, komponiert von Edvard Grieg und gespielt von Moritz Matthey, sowie „Colors of the Wind“ aus Pocahontas, gesungen von Christina Plump.
Ungeahnte Impressionen moderner Musik mit tonmalerischem Effekt vermittelte Vera Lamprecht mit „The Great Train Race“ von Ian Clarke. Abgerundet wurde dieses musikalische Highlight mit „Dream a Little Dream“(bekannt durch die Mamas & Papas, geschrieben von Kahn/Andree/Wiedener), gesungen von Carolin Dürr und begleitet von Anna Lena Frese am Klavier.
Ein für uns gelungenes Konzert, welches gleichzeitig als Abschiedskonzert für Frau Schimmer fungierte, die ab nächstem Jahr keinen Unterricht für den Hansenberg mehr gibt. Sie bekam von Herrn Lamprecht eine kleine Anerkennungsgabe für ihre Arbeit überreicht. Wir danken an dieser Stelle als Schüler herzlichst für ihr Engagement - genauso für das aller anderen Musiklehrer. Wir freuen uns schon auf das nächste Schülerkonzert!