Di, 21.04.2009

Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, informiert sich über den Hansenberg und diskutiert mit Schülern der ISH

„Und hier werden also qua k. o.-System die Sieger bestimmt“. Nicht nur bei Betrachtung des Billardraumes zeigte Herr Blessing, Vorstandssprecher der Commerzbank, ein geübtes Auge, wenn es um das schnelle Erfassen der Hansenberg-Gegebenheiten ging. Bei einem Rundgang durch Schule und Internat verschaffte Blessing sich einen Überblick: „Sind die Wohnungen immer so aufgeräumt oder nur heute mir zu Ehren?“ Auf den Hinweis, dass die männlichen Schüler hier auch ihre Hemden selber bügeln mussten, wies er mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass auch er das bei der Bundeswehr gelernt, danach allerdings wieder vergessen habe.

Bei der Präsentation der Businesspläne der beiden Gruppen „4Gewinnt“ und „YouJin“ des Unternehmensgründungs- und Online-Planspiels „Jugend gründet“ zeigte sich der Vorstandsbanker als gut gelaunter, kritischer Prüfer der Konzepte der Jungunternehmer. Die vier Mädchen und vier Jungs aus Kl. 12 erläuterten die beim Zwischenfinale in Düsseldorf präsentierten innovativen Ideen: Infraglas, ein energiesparendes Fensterglas und SleepRise, ein traumhafter Wecker für gestresste Manager (und Schüler).

In einer abschließenden Diskussionsrunde mit Schülern empfahl er, ein„handfestes Fach“ zu studieren, etwa Maschinenbau, Physik, Chemie, etc.; dasWirtschafts- und Managementverständnis könne einem dann durch Aufbaukurseoder Praxiserfahrung in der konkreten Firma, in der man arbeitet, vermitteltwerden.

Die Diskussion machte beiden Seiten offensichtlich viel Spaß und konnte erst durch Intervention von Herrn Herbst beendet werden, da er mahnte, der nächste Termin stehe schon an.