Do, 26.06.2014

JU Hansenberg zu Besuch am Frankfurter Flughafen

Junge Union Hansenberg zu Besuch am Flughafen Frankfurt am Main

„Flug auf Höhe 0.“ – Unter diesem Programmtitel bekam die Junge Union Hansenberg auf Einladung von Frau Astrid Wallmann MdL (CDU) die Möglichkeit, die Arbeit an Deutschlands größtem Flughafen und Hessens bedeutendstem Arbeitgeber aus der Nähe zu betrachten. Unter der Leitung von Herrn Maximilian Meintgens, einem Studenten der EBS Oestrich-Winkel im Fach Luftverkehrsmanagement, fand eine Bustour über das Rollfeld des Flughafens statt.

Dabei ergab sich die exklusive Gelegenheit, an einigen Stellen der circa dreistündigen Tour den Bus zu verlassen und verschiedene Flugzeuge aus nächster Nähe zu erleben. Einen Höhepunkt stellte dabei die Besichtigung eines werksneuen Frachtflugzeuges vom Typ Boeing 777F der Lufthansa Cargo dar, welches ein Beispiel für die auf Effizienz und Zukunftsfähigkeit ausgerichtete Flottenmodernisierung von Deutschlands größter Airline ist. Zudem wurden Übungen der Flughafenfeuerwehr sowie Starts und Landungen beobachtet.

Bei dem abwechslungsreichen Programm kamen Freunde verschiedenster Fachgebiete auf ihre Kosten: Einerseits wurden naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge beleuchtet, andererseits kamen politische wie auch wirtschaftliche Fragestellungen im Kontext des Flughafens zur Sprache. Unter technischen Aspekten stand die Frage nach der ökonomischen und ökologischen Optimierung der Flugzeuge im Mittelpunkt, aber auch Probleme wie beispielsweise das der Entstehung sogenannter Wirbelschleppen wurden thematisiert.

Der Leiter der Führung ging zudem in differenzierter Weise auf Zusammenhänge im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung wie auch der Lärmbelastung des Rhein-Main-Gebietes ein, wobei deutlich wurde, welche enormen Leistungen der Ingenieurkunst in den letzten Jahren die Sicherheit im Luftfahrtbereich erhöht und zugleich die Lärmbelastung reduziert haben. Neben bloßen Fakten zum Flughafen FRA wurden die Zusammenhänge zwischen den Bereichen Technologie, Ökonomie und Politik in überaus anschaulicher Weise deutlich.

Auch Aspekte der Qualitätssicherung kamen beispielsweise bei der Betrachtung des Betankungsvorganges eines Flugzeuges zur Sprache, indem veranschaulicht wurde, welchen Wert man in Frankfurt auf die Sicherheit von Fluggästen und Personal legt. Insgesamt war ein detaillierter Blick auf die Arbeitsbedingungen am Flughafen möglich. Auch an dieser Stelle wurde die Komplexität eines Großbetriebes mit 75000 Mitarbeitern deutlich. Die Führung endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine von Terminal 1 mit Blick auf das Rollfeld.

Der Besuch am Frankfurter Flughafen bot der JU Hansenberg die einmalige Chance, exklusive Eindrücke zu gewinnen und sich von der überregionalen Bedeutung des Flughafens zu überzeugen. Der besondere Dank der JU gilt an dieser Stelle Frau Wallmann MdL, die diesen Besuch erst ermöglicht hat, sowie Herrn Meintgens, der die genannten Einblicke in den Flughafenbetrieb gewährt hat.