So, 28.02.2010

Infotag an der EBS

Infotag an der EBS

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist?

Zwei Schlösschen im Rheingau, nur etwa vier Kilometer voneinander entfernt; eines auf dem Weinberg, eines direkt am Rheinufer. Ein Oberstufengymnasium und eine private Hochschule, beide jung, ambitioniert und wirtschaftlich ausgerichtet.Die EBS als große Schwester der ISH?Die Parallelen sind schwer zu übersehen und haben unweigerlich zu einer Kooperation der beiden Institutionen geführt, deren augenscheinlichstes Merkmal die von der EBS initiierten Vortragsreihen sind, die seit einiger Zeit am Hansenberg durchgeführt werden.Oder die EBS als elitärer Bonzenkader, wo der Prof morgens mit dem BMW angefahren kommt und sich die egoistischen Studenten gegenseitig nicht über den Weg trauen und einander nichts gönnen?

Die Vorurteile sind schwer zu überhören und vermutlich, zusammen mit der Ansicht, nach dem Abitur den Rheingau verlassen zu wollen, hauptverantwortlich für die geringe Anzahl an Ex-Hansenbergern unter den Studenten.

Am 1. 3. fand der zweite Informationstag der EBS für Hansenberger statt. Acht Schüler und Herr Kauter, der die EBS-Kontakte pflegt und für die „Events“ verantwortlich ist, fuhren am ersten Studientag des neuen Halbjahres den Weinberg hinunter, um sich als ernsthafte EBS-Studiums-Interessenten oder generell Interessierte einen Eindruck zu verschaffen. Dass selbst für eine so kleine Gruppe an Hansenbergern eine exklusive Präsentation eine Woche vor dem offiziellen Besichtigungstermin auf die Beine gestellt werden konnte, wissen wir sehr zu schätzen und sind froh, dass die Beteiligten seitens der EBS und Herrn Kauter so viel Engagement gezeigt haben und wir diese Gelegenheit wahrnehmen konnten.

Die Motivfragen bewegten sich im Spektrum von „Ist die EBS wirklich eine gute Wahl für mich?“, über „Wie läuft’s so an einer privaten Uni“ bis zu „Stimmen die Gerüchte?“.

Begrüßt wurden wir von Herrn Prof. Pibernik, bei dem wir dann freundlicherweise auch kurz in eine Mastervorlesung ‘reinschnuppern durften, und einem der Studentensprecher. Ein zweiter stieß etwas später hinzu. Nach einer einstündigen studentischen und persönlichen gehaltenen Präsentation der Hochschule und dem anschließenden Vorlesungsbesuch, bekamen immer drei von uns einen „Buddy“ zur Seite gestellt, Zweitsemester, die ihren Vormittag für kleine, individuelle Campustouren opferten. Danach war man um einen neuen Kontakt, etliche Informationen und eine neue Erfahrung reicher. Inwiefern das die Entscheidung für oder gegen die EBS, eine Privatuni oder ein BWL-Studium jedes einzelnen beeinflusst hat, wissen die Besucher vermutlich selbst am besten. Zumindest dass die EBSler nicht die klassischen Klischees erfüllen, ist sehr deutlich geworden. Egal, ob wir später nun EBS-Studenten sein werden oder nicht – wir haben heute einen Einblick in eine so nahe und uns doch so unbekannte Uni erhalten und sind ihr so vielleicht ein Stück näher gekommen.