Wenn man die "Pianistenhistorie" am Hansenberg verfolgt, so fällt eines auf: In jedem Jahrgang gibt es Schülerinnen und Schüler, welche am Klavier wirklich beeindrucken. An diesem Mittwochabend, den 25. September, hatten sich aus dem Abiturjahrgang Sebastian Faber und Nelly Endres aus der Q1 bereits zu ihrer zweiten Klaviersoirée im Musiksaal eingefunden. Als ein neues Talent aus der E-Phase spielte auch Milo Fels ein Stück vor.
Sebastian Faber eröffnete das Programm mit der Sonate Nr. 12 in F-Dur von W. A. Mozart. Auf die Mozartsonate folgend spielte Milo Fels die Etüde Nr. 5 (Allegretto) aus den Grandes études de Paganini von F. Liszt. Nachdem Nelly Endres mit der Prélude Nr. 2 (Lento) aus den Préludes Op. 3 von S. W. Rachmaninow geendet hatte, war die Spannung geradezu greifbar. Anschließend bewies Sebastian Faber durch eine Eigenimprovisation große Musikalität. Abgerundet wurde das Programm von Sebastian wiederum mit einem Mozart-Werk, der Fantasie in d-Moll.
Auf großen Beifall hin spielte Nelly Endres eine Zugabe, die mit noch größerem Applaus belohnt wurde. Ein großer Dank gilt hier den Organisatoren Sebastian Faber und dem Musiklehrer Roman Twardy. Nach nur zwei Veranstaltungen etabliert sich das Modell der Klaviersoirée bereits am Hansenberg – eine dritte Ausgabe wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.
Juliane Walther, Q1