Do, 07.04.2011

Geva-Berufswahltest für die Jahrgangsstufe 12

GEVA „Eignungstest Berufswahl“, oder „Was soll ich werden? Wo sind meine Stärken?“

Für den aktuellen Abitursjahrgang sind die zentralen schriftlichen Abitursarbeiten abgeschlossen, die meisten Abiturienten haben sich schon für eine Studienrichtung fest entschlossen. Doch die Kl. 12 beschäftigt die Frage: Abitur, und was dann? In welche Richtung möchte ich mich später beruflich orientieren? Welche Tätigkeiten liegen mir, was macht mir Spaß? Was sind meine persönlichen Stärken, und welche Dinge kann ich weniger gut?

Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Angebot einer „Starthilfe zur beruflichen Orientierung“, der sog. GEVA „Eignungstest Berufswahl“, auf breites Interesse bei den Schülern gestoßen ist. Am Fr., 08.04. versammelten sich um 14.00 Uhr 46 Schülerinnen und Schüler aus den vier Klassen des Jahrgangs in der Mensa, um an den dort aufgestellten Prüfungstischen am Berufswahltest teil zu nehmen.

Frau Flad, unsere stellvertretende Schulleiterin, begrüßte die Gruppe und betonte einführend, der anstehende Berufswahltest sei eine ganz hervorragende, wissenschaftlich anerkannte Möglichkeit der kritischen Selbstprüfung. Die Schüler zeigten damit, dass sie sich pro-aktiv mit der Berufs- und Studienwahl auseinander setzten, das sei sehr lobenswert!

Anschließend ging es zu den Tatsachen des Tests. Der Initiator und Leiter des Tests, Paul Rauh, erklärte kurz die Fakten: Der Multiple-Choice-Test besteht aus zwei Komponenten, die beide entscheidend für die Berufsauswahl sind: Der „Leistungsteil“ des Tests zielt vor allem darauf ab, ein individuelles Profil der Stärken und Schwächen zu erstellen. Der zweite Bereich des Tests gibt in erster Linie Auskunft über „persönliche Interessen und Neigungen“. Hoch konzentriert gingen alle Schüler an die Aufgaben heran, denn der Test verlangte, die einzelnen Aufgabenbereiche jeweils in einer knappen, vorgegebenen Zeit zu bearbeiten.

Bestandteile des „Leistungsteils“ waren z.B. räumliches Vorstellungsvermögen, sprachliches, rechnerisches, logisch-analytisches Denken, Allgemeinwissen, problemorientiertes Denken und Konzentrationsfähigkeit. Diese Aufgabenbereiche, die vor allem zur Beurteilung individueller Fähigkeiten dienen, wurden jedoch immer wieder durch Aufgaben aus dem Bereich „Interessen und Neigungen“ aufgelockert, die die Schüler jeweils für eine kleine „Verschnaufpause“ nutzen konnten. Nach 90 Minuten gab es eine kurze Pause, in der man sich in kleinen Gruppen erregt und lautstark über die Lösung der bis dahin bearbeiteten Aufgaben unterhielt. Nach weiteren 1 ½ Stunden hatten sie es dann endlich um 17.15 Uhr geschafft. Alle konnten die Kugelschreiber beiseitelegen und das Lösungsheft abgeben.

So mancher Unterprimaner verließ die Mensa bestimmt mit der Frage, welches Ergebnis denn im Mai denn in Empfang zu nehmen sein werde. Aber bis zur feierlichen Überreichung der individuellen Auswertung bleibt etwas Zeit, sich noch einmal Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen. Und vielleicht ergibt sich dann beim Anblick der Auswertung vielleicht ein wertvoller Tipp für die anstehende Berufs- oder Studienentscheidung?!