Mi, 16.04.2008

Fahrt in die Alte Oper nach Frankfurt: Die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach

„Festliche Atmosphäre in der Umgebung längst vergangener Zeiten…“

Das sind die ersten Eindrücke, die bei diesem Konzert in der Alten Oper, bei dem fast 60 Hansenberger vom Jg.11 und 13 mitkamen, aufleuchten. Es war ein Konzert das uns in Zeit- und Raumgefühl des Barock zurückversetzte, mit Stücken von Bach, Geminiani, Telemann und Vivaldi. Das Kammerorchester „Giardino Armonico“, eigens aus Italien angereist, spielte mit einer solchen Leichtigkeit, dass man sich schon innerhalb der ersten Minuten von sanften Wellen umhüllt glaubte. Allerdings schien es, als ginge es den Musikern nicht anders, obgleich sie es waren, die spielten. Hierbei schafften sie es, diese Leichtigkeit trotz schneller Tempi mit einer ungewöhnlichen Präzision im Spiel zu vereinen. Hierzu trug sicher auch der Dirigent (Giovanni Antonini) bei, der sogar während des Dirigierens selbst zum Instrument griff und z. B. bei Vivaldis Concerto C-Dur für Flautino, Streicher und Kontrabass bewegt führte. Gespielt wurde auch das Concerto grosso d-Moll (op. 5 Nr. 12) von Francesco Saverio Geminiani, das von Herrn Lamprecht im Unterricht behandelte Brandenburgische Konzert Nr. 3 G–Dur von Johann Sebastian Bach und das Concerto C-Dur für Flautino, Streicher und Kontrabass von Antonio Vivaldi. Nach der Pause rundeten das Konzert für Blockflöte, Traversflöte, Streicher und Kontrabass e-Moll von Georg Philipp Telemann und ein weiteres Werk Bachs, nämlich das Brandenburgische Konzert Nr. 4 G-Dur das Programm ab. Abschließend kann man sagen, dass dieses Konzert mit seiner italienischen Note sehr lohnenswert war und uns allen sicher in guter Erinnerung bleiben wird.

Präsentation zum Bach-Konzert