Mi, 05.09.2018

Erfolgreiche Rezertifizierung: „OloV- Gütesiegel“ für vorbildliche Berufs- und Studienorientierung

Drei Jahre ist es nun schon her: Der Hansenberg erwarb bereits 2015 das erste qualitätszertifizierte Gütesiegel „OloV“ für hervorragende Berufs- und Studienorientierung (BSO). Und heute gab es für die BSO-Vertreter Kerstin Nowak und Paul Rauh in Offenbach die hart erkämpfte Rezertifizierung, als Qualitätsmerkmal für besonders vorbildliche BSO-Aktivitäten am Hansenberg.

Die Urkunde und die begehrte „Plakette“ übergaben die Vertreter des Hessischen Kultusministeriums (Statssekretär Dr. Manuel Lösel), des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (Minister Tarek Al-Wazir), sowie die Repräsentanten der Bundesagentur für Arbeit (Dr. Frank Martin für Hessen, und Detlef Scheele als Chef der Bundesagentur für Arbeit Nürnberg). Weitere Repräsentanten kamen von der Landes-AG SchuleWirtschaft, der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern.

Ein Oberstufengymnasium braucht naturgemäß eine gute Berufs- und Studienorientierung. Vom Start in die Oberstufe bis zur Entscheidung über die Berufs- oder Studienwahl verbleiben ganze drei Jahre, die wie im Flug vergehen. Eine gute Schule kann und muss diese Zeit intensiv und vielfältig im Sinne der Zukunft der Schülerinnen und Schüler nutzen.

Am Montag, dem 9. April, wurde das schulische Konzept des Hansenbergs zur Berufs- und Studienorientierung in einem eintägigen Audit scharf und sehr kritisch überprüft. Für das Audit haben wir sehr viele Materialien als Belege für unsere seit über 15 Jahren andauernden BSO-Aktivitäten zusammengetragen und eingereicht. Am Audit selbst wirkten Schüler, Lehrer, Schulleitung, Eltern und Alumni, aber auch eine Reihe von Partnern der Schule mit. Sie alle gaben verlässliche, überprüfbare Auskunft über die nachhaltige und erfolgreiche BSO-Arbeit der Schule.

Zum Rahmen unseres BSO-Konzepts gehören z.B. die Einführung in der E-Phase, Coaching-Tage, uni@ish, ein Auslandspraktikum, Betriebserkundungen, Praktika an Hochschulen, Entrepreneurship- und Wettbewerbsteilnahmen, fachübergreifende MINT- Projekte, Jugend forscht und Science Club- Arbeiten, die Möglichkeit einer individuellen EOS- Potentialanalyse, individuelle Berufs- und Studienberatung der Agentur für Arbeit, die Elternberufsbörse und das Eltern- Bewerbungstraining, Alumni-Assessmentcenter, Q+- Module, sowie eine lange Reihe anderer Elemente. Diese aufeinander abgestimmten Module sind seit 15 Jahren fest im Schulprogramm verankert und fanden heute dafür die in Hessen höchstmögliche Anerkennung.

Apropos: Aufgrund der guten Kontakte konnte parallel zur feierlichen Siegelverleihung der neue MINT-Bus „TouchTomorrow“ der Dr. Hans Riegel-Stiftung Bonn (genau: Haribo!) erkundet werden. Kai Käfer, Laurenz Thielecke, Johannes Cornelius, Lotta Platen, Lena Wintermeyer und Valeta Frieda Riedel nahmen in 2,5 Stunden alles sehr genau unter die kritische NaWi-LK und Jugend forscht- Lupe. Sie alle zeigten sich begeistert von den tollen Exponaten und Experimenten, genauso wie die begleitenden Naturwissenschaftlerinnen Dr. Barbara Karches und Dr. Sabine Ohlemacher. Das Highlight: Ganz zufällig konnten Sie sogar mit dem Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, sowie mit Prof. Ingeborg Henzler (Dr. Hans Riegel-Stiftung) ein „NaWi- und MINT- Interessen-Gespräch“ führen.

Ein herzlicher Dank an alle, die sich jahraus jahrein in der Berufs- und Studienorientierung der Schule engagieren. Und Danke an alle, die sich für eine qualifizierte, und jetzt erneut zertifizierte Berufs- und Studienorientierung engagieren, hier vor allem unsere sehr aktive Elternschaft, die Alumni, sowie unsere außerschulischen Partner, die Hochschulen, Unternehmen und weitere Institutionen.

Kerstin Nowak, Paul Rauh