Do, 04.10.2007

Ein Jugendoffizier der Bundeswehr hält in der Klasse 13 c ein Seminar zu aktuellen Sicherheitsfragen

Wie läuft das eigentlich in der Bundeswehr? Warum muss man seinen Spind bei der Bundeswehr nach einer genauen Vorschrift einräumen und darf dies nicht nach eigener Vorliebe tun? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen zurzeit die 13er des Hansenbergs, vor allem die männlichen Schüler.

Eigentlich war Hauptmann Ullrich Kerz, Jugendoffizier von Mainz, der für 12 Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet ist, zur Diskussion mit der 13 c zum Thema Außen- und Sicherheitspolitik im 20. Jahrhundert – neue Herausforderungen für die Bundeswehr eingeladen, doch er war auch dazu bereit, ein bisschen aus dem Bundeswehr-Nähkästchen zu plaudern. Neben der Diskussion über den Einsatz am Hindukusch und über den erweiterten Sicherheitsbegriff, beziehungsweise die neue, vernetzte Gefahrenlage im Hinblick auf den internationalen Terrorismus und die Proliferation ging es so auch um „wetterbefohlene“ Kleidung und um die Gleichberechtigung der Frau in der Bundeswehr.

Hauptmann Kerz hat uns nicht nur theoretisch einen kleinen Einblick in die Aufgaben und die Arbeitsweise der Bundeswehr verschafft, sondern auch praktisch an vielen Beispielen aus eigener Erfahrung. Seine Überredungskünste zu Gunsten des Wehrdienstes hat er dabei nicht in Anspruch genommen – wichtig sei ausschließlich der Dienst an der Gesellschaft, ob Zivil- oder Wehr- bleibt jedem selbst überlassen.