Beim größten bundesweiten Existenzgründer-Planspiel für Schüler, dem Deutschen Gründerpreis, nehmen im Jahr 2015 wieder zwei Teams der Jahrgangsstufe Q1-2 der Internatsschule Hansenberg teil. In diesem Rahmen fand als „Aufgabe 8: Präsentieren Sie Ihr Konzept vor Unternehmenspartnern“ am Freitag, dem 24. April, eine Businesspräsentation beider Teams statt. Zum einen bei der betreuenden Nassauischen Sparkasse in Geisenheim, mit Claudia Preußer, Karin Paffhausen, Andreas Schwinn und Olliver Gourge als kritische Berater. Der zweite Partner war die renommierte Hochschule European Business School in Oestrich-Winkel. Kritische Beratung erfolgte hier durch die jungen Wissenschaftlerinnen Julia Dudda, Anna Koenen und Anna Gernet. Tausend Dank für die vielen guten Hinweise zur Optimierung der fiktiven Businesskonzepte der beiden DG-Teams.
Diese Unternehmenspräsentationen bilden die vorletzte Aufgabe des Gründerpreises für Schüler. Es folgt als Aufgabe 9 die Überarbeitung und Abgabe eines vollständig ausgearbeiteten Businessplans als Ziel dieses Jahres-Wirtschaftsprojekts. Über 65.000 Schüler haben seit 1999 schon teilgenommen. Das Jugendplanspiel wird durchgeführt unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, und unterstützt von den Sparkassen, Magazin Stern, ZDF und Porsche AG, sowie als Kuratorium Bertelsmann, Gruner + Jahr, Süddeutsche Zeitung, SV-Versicherung.
Das 6-köpfige Team „HealthTechSurround“, vertreten durch Leslie Heimann, Timo Süss, Philip Horster, Daria Slominski, Lara Höhn und Bogdan Zhukov, nutzt die Megatrends der Medizinbranche und hat sich auf die große und sich vergrößernde Zielgruppe der Diabetologie spezialisiert. Der „GlucoSmartStick“ ist ein stiftähnliches, innovatives Produkt der Medizintechnik, das durch die einfache, diskrete und vor allem schmerzfreie Art der Blutzuckermessung über den Speichel brilliert. Dies ist so noch nicht im Markt existent, und wäre eine Innovation mit klarem USP: „Nie wieder in die Finger stechen. GlucoSmartStick – die smarte Art der Blutzuckermessung.“ Der alltägliche Stich in den Finger würde vermieden und die Lebensqualität der Diabetiker gesteigert, besonders durch die reduzierte Infektionsgefahr. Sprecherin des Teams ist Leslie Heimann, Unternehmenscoach ist Prof. Dr. Al-Batran, Medizinische Kliniken Nordwest in Frankfurt/M.
Das zweite Team heißt „Vicurita“ und wird durch Jonathas Enders, Florian Haslbeck, Anna Ehlers, Antonia Tolo, Yian Liu und Eric Völker repräsentiert. Der Unternehmenscoach ist Mathias Dehe, selbständiger Unternehmer, Jonathas Enders fungiert als Teamsprecher. Mit ihrem fiktiven Produkt setzt das Team im Bereich der pharmazeutischen Diagnostik und Prävention an. Das „Vicurita- Armband“, das insbesondere bei der Kundenzielgruppe Senioren mit häuslicher Pflege der Stufen 0-II eingesetzt werden soll, misst und speichert regelmäßig die vitalen Daten der Träger: Puls, Blutdruck, Sauerstoffgehalt, Bewegungsamplitude, aber auch z.B. plötzliche Fallbewegungen. Sollte ein Wert anhand des auf den Träger individuell abgestimmten Gesundheitskorridors von Vicurita als kritisch eingestuft werden, verständigt die innovative Medizintechnik per GPS sofort die über die vollautomatische Notruffunktion vorbereiteten persönlichen Notrufkontakte. So kann sich jeder Senior, der trotz gesundheitlicher Limitierung uneingeschränkt und geschützt zu Hause leben möchte, mit dem Vicurita-Armband sicher fühlen. Vicurita soll also ein Synonym werden für Senioren, die mobil, flexibel und individuell ihr Leben genießen.
Bei den Präsentationen der beiden Schüler - „Unternehmen“ gab es durch die Vertreter der Naspa sowie der EBS im Anschluss an die Präsentationen je sehr kritisch-konstruktive Rückmeldungen, durch welche die beiden Teams ihre Idee weiter entwickeln und verbessern können.
Nun geht es an die diffizile Verbesserung der beiden Businesspläne, mit dem festen Zieltermin: Abgabe des fertigen Businesskonzepts am Dienstag, 12. Mai, 19.00 Uhr.
