Mo, 18.06.2007

Die Klasse 11 d und W4 1.OG besuchen das Stück „Laughing Wild“ im English Theatre Frankfurt

Vergangenen Dienstag besuchten Frau Schwindt und Frau Dr. Prüch zusammen mit der 11 d und den Theaterbegeisterten aus W4 1.OG eine Vorstellung des Stückes „Laughing Wild“ von Christopher Durang im English Theatre Frankfurt.

Die äußere Handlung, von allerlei Scherz, Ironie, Hysterie und Esoterik, aber auch von Ernsthaftigkeit geprägt, beschreibt der Redakteur der F. A.Z, Michael Hierholzer, folgendermaßen:

„Es gibt Zeiten, in denen es einem durchschnittlichen Stadtneurotiker nicht einmal gelingt, im Supermarkt eine Dose Thunfisch zu kaufen. Der eine überlegt so lange, ob er das „Hühnchen des Meers“ im eigenen Saft oder doch lieber in Öl erstehen soll, bis er von einer erbosten Kundin, die seinetwegen nicht ans Regal kommt, auf den Kopf geschlagen wird. Die andere ergreift, weil sie einen Mann, der sich nicht für diese oder jene Packung Fisch entscheiden kann, niedergeschlagen hat, die Flucht aus dem Laden.“

Diese Szene steht im Mittelpunkt des gesamten Stückes und wird in „part one“ durch Monologe abwechselnd aus der Perspektive der jeweiligen Figur beleuchtet. Im zweiten Teil reihen sich turbulente Traumsequenzen aneinander, in denen sich die beiden im Traum begegnen und schließlich einen gemeinsamen Nenner im Rahmen einer Esoterikversammlung finden.

Wie schon das Stück „Neville’s Island“ von Tim Firth fand auch „Laughing Wild“ großen Anklang bei dem gesamten Publikum. Vor allem die Schüler, für die das Sprachverständnis diesmal kaum ein Problem darstellte, lachten herzhaft an den richtigen Stellen (meistens jedenfalls) und verfolgten den Handlungsverlauf mit reger Aufmerksamkeit. Frau Schwindt wusste jedoch keiner der Schüler beim Lachen zu überbieten und vermutlich auch keiner der anderen Zuschauer. Möglicherweise hapert es dort doch noch ein wenig am Sprachvermögen?

Als Fazit bleibt in jedem Fall zu sagen, dass auch dieser kulturelle Ausflug ein sehr gelungener war, an den sich alle gerne zurückerinnern werden und der ein oder andere dabei sicherlich auch „wild lachen“ wird.