Do, 04.05.2006

Die Jahrgangsstufe 11 besucht Ministerpräsident Koch zu einem Meinungsaustausch in der Staatskanzlei

„Hast du dir schon Fragen ausgedacht?“ „Ich setz’ mich heute mal an den Schreibtisch und überlege mir welche, muss auch noch ein bisschen recherchieren….“ Solche oder so ähnliche Gespräche hörte man am Donnerstag vor der Fahrt nach Wiesbaden haufenweise.

Warum? Der ganze Jahrgang 11 der Internatsschule Schloss Hansenberg war aufgeregt, denn wir sollten am Freitag den 5. Mai 2006 „unseren“ Ministerpräsidenten Roland Koch in der hessischen Staatskanzlei besuchen. Um halb zwei saßen wir dann also alle schnatternd und schwatzend im Bus, aufgeregt das besprechend, was uns erwarten würde. Unsere Moderatoren, Cara Warmuth, Garry Spanz und Saskia Ott, besprachen schon miteinander ihre Taktik Herrn Koch nicht allzu lange nach Politikermanier reden zu lassen.

In Wiesbaden angekommen wurden wir schon in einem großen Raum erwartet. Nachdem Herr Koch uns und wir ihn mit einer kleinen Dankrede begrüßt hatten, nahmen unsere Moderatoren das Gespräch in die Hand und dirigierten die Fragen. Natürlich hatten wir vorgegebene Themen nach denen wir uns richten sollten, doch wie es nun mal in der Politik so ist, blieb es nicht lange bei den Vorgaben. Angefangen bei der Demographie gerieten wir zuerst über kleine Umwege zu den benachbarten Themen wie der Rentendiskussion, daran angeschlossen dann die Gesundheitsreform und am Ende landeten wir dann bei Thema Bildung. Erstaunlich zu bemerken war allerdings, dass alle Fragen unsererseits sichtbar von Zukunftsangst geprägt waren: Alles bezog sich auf das große Thema: „Wie wird es später sein, wenn die ganzen Probleme erst auftreten?“ Doch glücklicherweise konnten die sehr realitätsnahen Antworten von Herrn Koch teilweise beruhigen.

Nach einer leider viel zu kurzen Zeit zum Fragen und Austauschen von Ideen und Meinungen mussten wir dann leider diesen sehr informativen Nachmittag beenden. Als Trost gab es dann noch Getränke und Brezeln. Und so fuhren wir dann sicherlich alle um einige Erfahrungen reicher wieder „nach Hause“.