Mi, 08.02.2006

Die Informatikkurse der 13. Jahrgangsstufe besuchen T-Online in Darmstadt

Am Donnerstag, den 9. 2. 2006 haben die Informatikkurse des 13. Jahrgangs einen Ausflug zu T-Online unternommen.Als wir mit einstündiger Verspätung endlich in Darmstadt ankommen, werden wir mit einem kleinen Imbiss und Getränken begrüßt. Danach geht es direkt zur Future Zone. Future Zone? Was soll das denn sein? Das soll uns schneller klar werden, als gedacht. Denn der Drehboden im ersten Raum ist alles andere als „normal“. Ein kurzer Imagefilm bringt uns ein paar grundlegende Daten von T-Online näher und danach geht es gleich weiter in einen weiteren Raum der Future Zone. Auffällig sind sofort die pilzartigen, weißen Tische mit eingebauten Bildschirmen, die mitten im Raum standen. Für jeden ist klar: „Das müssen Touchscreens sein!“ Aber falsch gedacht. Vielmehr handelt es sich um riesige Joysticks, mit denen man über eine Leinwand fahren kann, die verschiedene Landschaften zeigt, und an speziellen Stationen informiert der Bildschirm auf dem Joystick über diverse Dienstleistungen von T-Online.

Weiter geht’s zu einem großen, rustikalen Holztisch – dessen Tischplatte gar nicht aus Holz ist. Hier handelt es sich tatsächlich um einen Touchscreen, der allerdings noch nicht perfekt funktioniert. Allerdings kann der Tisch den Stadtplan Berlins und verschiedene Einrichtungen in der Stadt, zum Beispiel Museen, Kinos oder den nächsten T-Online-Shop, anzeigen. Die letzte Station des Raumes ist die gemütlichste. Wir werden eingeladen auf den Sofas vor einem riesigen Fernseher Platz zu nehmen. Über den Bildschirm werden uns an verschiedenen Beispielen die Vorteile klargemacht, die ein komplett verknüpftes Netz all unserer technischen Geräte wie Fernseher, Telefon, Computer und Spielkonsole mit sich bringt.

Nach diesem kleinen Ausflug in die mögliche Zukunft dürfen wir uns noch in das Touchscreen-Gästebuch eintragen, bevor wir uns mit dem Vorstandsvorsitzenden von T-Online, Rainer Beaujean, treffen. Dieser berichtet über T-Online allgemein. Das Gebäude beinhalte einen Friseur, eine Apotheke, eine Reinigung und sogar eine Kindertagesstätte. Da das Durchschnittsalter der Mitarbeiter etwa 35 Jahre sei, herrsche eine jugendliches Klima in der Firma. T-Online tue Vieles, um seine Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Dazu gehören auch Veranstaltungen wie der Tag der offenen Tür oder Parties. Als Herr Beaujean zu seinem nächsten Termin gehen muss, stehen uns noch weitere Spezialisten von T-Online zu verschiedenen Fachbereichen Rede und Antwort. Sechs Mitarbeiter an der Zahl halten Vorträge über Regulierung, Kundensegmentierung, Breitband-Technologien, Kundenservice und Innovationen und beantworten unsere Fragen.

Besonders interessant sind die Ausführungen über den aktuellen Stand und die zukünftige Entwicklung der Bereitbandtechnik, bei der einerseits die Glasfaser physisch immer dichter an die Endkunden herankommen wird und andererseits auch innerhalb der eigenen vier Wände des Endnutzers die Glasfaser Einzug halten wird. Faszinierend der vorgefühte Mediaswitch, der Signale auf Kupferleitungen in Lichtsignale wandelt und umgekehrt sowie die neue Art des Glasfasermaterials, wodurch es ein leichtes sein wird, Glasfaser selbst im Haus zu verlegen. Nur mit den in der Nähe der Häuser stehenden (Telefon-)verteilerkästen hat man noch ein wenig Wärmeprobleme: Wird die neue Technik dort eingebaut, wird man sich an den grauen Kästen wohl bei bis zu 80°C die Finger verbrennen können. Andererseits: Vielleicht kann T-Online mit den Kästen ja noch ins Fern- oder besser Nahwärmegeschäft einsteigen.

Damit wir auch sehen, was und wie bei T-Online gearbeitet wird und nicht nur davon hören, besuchen wir jetzt noch das Überwachungszentrum von T-Online. Hier werden alle Störungen im System, sowohl von internen Kunden, womit die Mitarbeiter gemeint sind, als auch von externen Kunden, bearbeitet.

<o>Unser Tag bei T-Online endet mit einem ausgiebigen Mittagessen, an dem auch noch einige Mitarbeiter teilnehmen und noch einige interessante Gespräche zustande kommen.

Mit einem mit Informationen über T-Online gefüllten Kopf (und einer ebenso gefüllten Tüte) verlassen wir satt und zufrieden wieder das T-Online Gebäude.</o>