Mi, 01.12.2010

Die Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, Frau Dr. Hamm, stattet der ISH einen Informationsbesuch ab

Seit kurzer Zeit ist die Robert Bosch Stiftung ein Partner des Hansenbergs. Aus diesem Anlass besuchten am 02. 12. 2010, einem Studientag, die Geschäftsführerin Frau Dr. Ingrid Hamm und der Programmleiter im Bereich Bildung, Dr. Roman Rösch, die ISH.

Ihr Besuch startete mit einer Führung durch das Internatsgelände, die WGs und die Schule. Anschließend hörten sie sich den Siegervortrag des EZB- Wettbewerbs zum Thema Geldpolitik an. Es folgte eine Gesprächsrunde mit ca. zehn Schülern, die die Vor- und Nachteile und eigene Erfahrungen am Hansenberg schilderten. Es wurde sehr schnell deutlich, dass für viele Schüler die Gemeinschaft am Hansenberg im Mittelpunkt steht. Auch die vielen Aktivitäten und AGs, die man an der ISH machen kann, wurden als positiv gesehen. Dazu kam das Argument, dass sich viele an ihren alten Schulen unterfordert gefühlt haben und nun froh sind, motivierte Mitschüler zu haben und in einer Klasse zu sein, in der man nicht direkt als „Streber“ gilt, wenn man gute Noten schreibt. Auf der anderen Seite wurde auch deutlich, dass der Hansenberg nicht nur Vorteile hat. An der ISH hat man sehr wenig Zeit für sich selbst und ist nur selten alleine. Das vielfältige Programm an AGs verleitet viele dazu, sich zu übernehmen. Außerdem entsteht auch sehr schnell schulischer Druck. Die Noten werden bei vielen an der ISH schlechter. Bei Nachfrage von Frau Dr. Hamm, warum wir trotzdem auf den Hansenberg gehen, antworteten die Schüler einstimmig, dass das, was den Hansenberg ausmacht, sehr viel mehr ist als Schule. Hier macht man Erfahrungen, die man sonst nirgendwo anders machen kann.

Man lernt Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Zeitmanagement und auch soziale Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Frau Dr. Hamm fragte außerdem, ob das „Konzept Hansenberg“ auf andere Schulen übertragbar sei. Die Antwort der Schüler darauf war, dass es definitiv einige Aspekte gibt, die man sich vom Hansenberg abschauen kann. Allerdings sei es schwierig, so viele leistungsmotivierte Schüler zu finden, wie auf dem Hansenberg.

Als letzten Programmpunkt besuchten sie das Studientagsangebot „Chemie zum Advent“, bei dem sie die Aktivitäten, die über den Schulunterricht hinausgehen, kennenlernten. Insgesamt haben Frau Dr. Hamm und Herr Doktor Rösch so hoffentlich einen guten Überblick über die Besonderheiten des Hansenbergs bekommen!