Di, 22.05.2012

Der Abiturjahrgang präsentiert der Schulöffentlichkeit die Ergebnisse der Studien- und Projektphase Q+.

Eine Besonderheit des Hansenbergs stellt die so genannte Projektphase Q+ zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen dar. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine Reihe von vielfältigen Praktika, Workshops und Exkursionen wahrzunehmen.

Um den unteren Jahrgängen, insbesondere dem darauffolgenden Abschlussjahrgang, ihre Erfahrungen bzw. die verschiedenen Projekte näher zu bringen, präsentierten die Abiturienten am 23. Mai an Ständen, was sie in dieser Zeit kreiert, erlebt oder erlernt haben.

In diesen Wochen ist es für jeden verpflichtend, sich an einem Sozialpraktikum zu beteiligen. Dabei reichte die Auswahl von der Kinder- und Jugendfarm, über das St. Vincenzstift für Demenzkranke bis hin zur Arbeit mit Behinderten in Aulhausen. Für den Einzelnen stellte sich hierbei vor allem die Herausforderung, Menschen mit besonderen Bedürfnissen individuell gerecht zu werden. Dass solche Erfahrungen einen nicht vollkommen kalt lassen, zeigten die Reaktionen der Schüler. Obwohl es einigen leichter fiel, sich am Ende des Tages davon zu distanzieren, hinterließen diese Erfahrungen doch bei allen einen bleibenden Eindruck.

Doch diese Projekte bildeten nur einen Bruchteil der gesamten Q+-Phase. Je nach Interessensgebiet gab es Angebote für naturwissenschaftliche oder poltische Praktika. Beispielsweise sind hier zu nennen: Cern-Praktikum im physikalischen Bereich, Chemie-Praktikum bei Boehringer in Ingelheim oder aber auch mehrwöchige Praktika bei Abgeordneten des Bundestags bzw. des Landes Hessens in Berlin und Wiesbaden.

Neben akademischen Angeboten, war allerdings auch Zeit für Workshops – von Rhetorik und Linguistik bis hin zu Kunst und Theater. Und diejenigen, die dem Hansenberg auch einmal den Rücken zukehren wollten, konnten an Exkursionen nach Weimar oder auch an einer Radtour entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze teilnehmen.

Somit fiel insgesamt das breite Spektrum der Projekte auf, die für jeden etwas dabeizuhaben schienen. Die umfangreichen Präsentationen lieferten nicht nur Informationen, sondern auch zahlreiche Anreize. Wer bekommt da keine Lust auf die Zeit nach den schriftlichen Abiturprüfungen?