Freitagabend – mitten im Klausurenstress und eine Woche vor dem Start ins Praktikum: Und trotzdem schafften es die 21 Teilnehmer aus der 12. Klasse des Wettbewerbs business@school noch einmal ihre Konzentration zusammenzuraffen und ihr Bestes zu geben.
Business@school?
Business@school ist ein von der Unternehmensberatung „Boston Consulting Group“ ausgerichteter Gruppen-Wirtschaftswettbewerb, der aus insgesamt drei Phasen besteht. Die erste stellt die Analyse eines börsennotierten Unternehmens, die zweite die eines Kleinunternehmens hier aus der Umgebung dar. Im Laufe der dritten baut jedes Team ein virtuelles Unternehmen auf, basierend auf einer eigenen Geschäftsidee. Jede Schülergruppe bekommt einen Coach aus der Wirtschaft zur Seite gestellt. Dieses Jahr konnten wir uns über die erneute Unterstützung Frau Kämpf-Derns von Boston Consulting freuen, die bis jetzt bei jeder Hansenbergteilnahme einem Team unter die Arme griff. Weiterhin wirken die zwei Nestle-Vertreter Herr Schinke und Frau Sieger, Herr Lutz von Lufthansa, Herr Martens, ebenfalls von Boston Consulting, sowie Dirk Westhölter, ehemaliger business@school-Gewinner und Hansenberg-Absolvent, und Silas Pausch, derzeitiger 13er, mit. Von Lehrerseite ist der „Hansenberg-Wirtschaftabgeordnete“ Herr Rauh wieder mit an Bord. Schon vor den Sommerferien hatte die Vorarbeit begonnen: Einführungen hatten stattgefunden, die Unternehmen wurden gewählt und erste Recherchen geführt.
Und am Freitagabend ging es nun also präsentationstechnisch in die erste Runde.Nacheinander hatte jede der vier Gruppen „Shipperia“, „Future Genius“, „Future Prophets“ und „Moment“ fünfzehn Minuten Zeit, um ihr ausgewähltes Unternehmen mithilfe einer ausgefeilten Präsentation vorzustellen. Vertreten waren „Vossloh“, „MorphoSys“, „Pfeiffer Vakuum“ und „Q-Sells“. Anschließend musste sich jede Gruppe einer zehn- bis fünfzehnminütigen Befragung, sowohl durch die anderen Teams als auch durch die Jury, die aus den Coaches, bis auf die beiden Nestle-Vertreter, die an diesem Tag leider nicht anwesend sein konnten, bestand.
Nach einer knapp einstündigen Besprechung der extra angereisten Jury kam es zur lang ersehnten Auswertung. Zur Erleichterung aller Teilnehmer fiel sie äußerst positiv aus. Offensichtlich waren die Juroren aus den Vorjahren deutlich schlechtere „Phase I-Präsentationen“ gewohnt und äußerten sich durchweg begeistert. Natürlich hat jedes Team noch mehr oder weniger Ausbaupotential… Das eine sollte an seiner Präsentationsausarbeitung feilen, wieder andere am inhaltlichen Verständnis bzw. der inhaltlichen Darstellung einzelner Punkte und der Zusammenarbeit in der Gruppe. Gelobt hingegen wurde beispielsweise das einheitliche Auftreten und die Präsentationskompetenzen der Referenten.
Auch wenn alle Teams überzeugten und Lob ernteten, konnte natürlich nur eines als Tagessieger den Raum verlassen und dieses hieß am Freitag „Future Prophets“ mit Sabrina Kopp, Lisa Schickling, Nils Ullrich, Maxim Polo Léon und Moritz Noll.
Im Januar findet dann das zweite große Finale statt, aber erstmal verstreuen sich alle Teilnehmer quer über die ganze Welt und verschwinden ins wohlverdiente Praktikum…