Mi, 13.06.2012

Akademische Abiturfeier (+ Die Rede des Schulleiters)

Knapp drei Jahre ist es her, dass der diesjährige Abiturjahrgang sich das erste Mal in der Aula versammelte; nun sitzen sie hier ein letztes Mal. Das Bild, das sich für den Außenstehenden ergibt, ist ein ähnliches: 60 Schüler schauen in Begleitung ihrer Familien erwartungsvoll auf die Bühne, zwar lauschen sie den Worten des Schulleiters Herrn Herbst, doch eigentlich blicken sie bereits in die Zukunft, in die Ungewissheit. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende, ein neuer beginnt – genauso am Tag der Einschulung 2009 wie am Tag der akademischen Abschlussfeier 2012.

Dagegen sind es vielmehr die nicht so offensichtlichen Dinge, die den einen Moment vom anderen unterscheiden. Denn von den unbeholfenen, schüchternen Schülerinnen und Schülern, die sich mit 14 oder 15 Jahren früh von Zuhause verabschiedeten und damit einen mutigen Schritt in die Selbstständigkeit wagten, ist so gut wie nichts mehr zu erahnen. Man sieht in die Gesichter von (fast) erwachsenen Persönlichkeiten, die während ihren drei Jahren an der Internatsschule durch Höhen und Tiefen, Phasen des Lernens, Ausprobierens und vor allem des Erfahrens gegangen sind. Sie sind herangereift, jetzt bereit für den abschließenden Schritt: den Erhalt des Abiturzeugnis.

Dass mit dieser Entwicklung und der besonderen Schulbildung allerdings auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft einhergeht, legte Herr Herbst in seiner diesjährigen Rede dar. Es ginge vor allem darum, „dieses am Hansenberg erfahrene, positive Leistungsethos“ nach außen zu tragen, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern – seien sie im wirtschaftlichen, bildungspolitischen oder ethischen Bereich. Dabei standen seine Worte ganz im Zeichen des Bundespräsidenten Gauck, der einmal sagte:„Wem Teilhabe möglich ist und wer ohne Not auf sie verzichtet, der vergibt eine der schönsten und größten Möglichkeiten des menschlichen Daseins: Verantwortung zu leben.“

Anknüpfend daran ergriffen Kultusministerin Beer sowie Herr Kühl, stellvertretend für den Schulelternbeirat, das Wort. Gerade Frau Ministerin Beer appellierte nochmals an die Einzigartigkeit einer Institution wie der ISH, an der gleichermaßen Wissen und Werte vermittelt würden und ihr somit ein Vorbildcharakter zuzuschreiben sei. Doch neben allen Aufträgen für die Zukunft boten die Feierlichkeiten, wie Herr Kühl es betonte, die Möglichkeit, einmal Danke an Menschen zu sagen, die einen in den letzten Jahren in besonderer Art und Weise unterstützt haben. Dieser galt dabei natürlich auch den Förderern bzw. Partnerunternehmen, deren Vertreter ebenfalls anwesend waren: der Commerzbank, Linde, der Robert-Bosch-Stiftung sowie der Ingrid-zu-Solms-Stiftung.

Danach folgten fünfzehn Sekunden der Stille, in denen jeder selbst die Möglichkeit hatte, seinen eigenen Gedanken und Empfindungen Raum zu geben. Denn es bleibt ein Augenblick des Abschieds – für den einen schwerer, für den anderen leichter zu bewältigen. Untermalt wurde diese Atmosphäre von musikalischen Beiträgen des Chors sowie des 13er – Jahrgangs. So sang Gero Basmer in Begleitung von Dominik Schweitzer am Klavier die Zeilen „You raise me up, so I can stand on mountains; you raise me up, to walk on stormy seas” von Westlife und berührte damit sicherlich zahlreiche Gemüter. Allerdings können diese Worte auch als ermutigende Verse betrachtet werden, die es den Abiturienten nun ermöglichen den Abschied als Aufbruch aufzufassen. In dem Sinne sprachen Franziska Pecho und Hendrik Linden für ihren Jahrgang und bezogen sich dabei auf ein Zitat von Anatole France:„Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.“

Dass die Reise des Hansenbergers, auf die die diesjährigen Moderatoren Michael und Helena ihre Zuhörer mitnahmen, sich allmählich dem Ende neigte, wurde deutlich, als sie einen der letzten Höhepunkte vor der Zeugnisausgabe ankündigten: die Verleihung der Hansenberg-Awards durch die Partnerfirmen, das Kultusministerium, das Land Hessen sowie durch die Schulleitung. Diese Auszeichnungen für besonders hervorzuhebendes soziales, künstlerisches und schulisches Engagement einzelner Charaktere gingen dieses Jahr an Leonard Brauch, Laurits Marschall, Dominik Schweitzer, Franziska Pecho, Jennifer Usinger und Caroline Mayser.

Nach guten neunzig Minuten und zahlreichen Reden, Ehrungen und Erinnerungen fehlte dem Abiturjahrgang nun nur noch ihr zwölf Jahre lang ersehntes Zeugnis. Dazu wurden die einzelnen Wohngemeinschaften nacheinander mit ihren Mentoren und Sozialpädagogen auf die Bühne geboten. Ehe sie ihre Mappe und eine Flasche des selbst gelesenen Hansenbergweins in Empfang nahmen, lief im Hintergrund eine Bildershow gemeinsamer Momente, unterlegt von selbst ausgewählten, manchmal mehr, manchmal weniger charakteristischen Musikstücken.

Abschließend steht der 7. Abschlussjahrgang der Internatsschule Schloss Hansenberg auf der Bühne, in Anzügen und feinen Kleidern, und singt sein Abschiedslied. Dabei schauen sie herab auf die versammelten Menschen, die ihren Weg während der drei Jahre entscheidend mitgestaltet haben, von Stolz erfüllt und in die Zukunft blickend. Manch einer mag vielleicht aber auch ein wenig an das Eingangslied des Chors mit den Worten “And the tears come streaming down your facewhen you lose something you can't replace” denken.

Was zurückbleibt, sind sicherlich Erinnerungen an ein gemeinsame Zeit, die die Schülerinnen und Schüler zu Persönlichkeiten heranreifen haben lassen, sodass sie nun sowohl mit Abiturzeugnis als auch dem Appell ihres Schulleiters den Hansenberg verlassen können:„Mischen Sie sich also ein, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, in dieses Geflecht von Freiheit, Verantwortung, Leistung und Gerechtigkeit –wir brauchen Sie, mit Ihrem Engagement, mit Ihrem Sachverstand und Ihrem Sozialgefühl.“

Und auch wir hoffen, wie Herr Herbst es formulierte, dass sie sich währenddessen „ab und zu an das Schlösschen zwischen den Weinbergen [erinnern], das drei Jahre lang ihr Zuhause war.“

Die Rede des Schulleiters

Sehr geehrte Frau Ministerin Beer,
sehr geehrte Gräfin zu Solms,
sehr geehrte Frau Heuberger,
sehr geehrter Herr Dr. Liedtke,
sehr geehrter Herr Boekels,
sehr verehrte Eltern und Angehörige,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Abiturientinnen und Abiturienten,

„Das“ Thema des am 18.03.2012, mitten in Ihren schriftlichen Abiturprüfungen neu gewählten Bundespräsidenten Joachim Gauck heißt Freiheit und Verantwortung, ja genauer: Freiheit als Verantwortung zu leben.

Wir Betreuer und Lehrer vom Hansenberg sind uns sicher, dass Sie in diesen drei Jahren auf dem Hansenberg gerade in diesem Spannungsfeld zwischen Freiheit und Verantwortung exzellent auf Ihre weiteren Aufgaben vorbereitet worden sind.

Im verdichteten Wohnen auf dem Berg, dem engen Schulprogramm, dem vielfältigen Wettbewerbs-, AG- und Freizeittableau und den vielen SV-Gremien mussten Sie ständig Ihren persönlichen Freiheitsraum und –anspruch austarieren:Wie weit kann, darf und muss ich mich einbringen? Wo sind im Sinne des Ganzen Kompromisse zu schließen, Abstriche zu machen? Und wie kann ich meinen persönlichen Freiraum schützen?Dieses Ausbalancieren zwischen eigenen Persönlichkeitsansprüchen, Empathie und Toleranz war Ihre tägliche Herausforderung – und als Schulleiter konstatiere ich Ihnen, Sie haben es insgesamt hervorragend bewältigt.Und Verantwortung hieß hier bei uns immer, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.Die aristotelische Definition des Menschen als „zoon politicon“, als verantwortungsbewusster Mitbürger (an der ISH als verantwortungsbewusster Mitschüler), haben Sie nicht nur im Philosophie-Unterricht kennengelernt, Sie haben auch versucht, es in unserer kleinen Welt täglich zu leben und zu praktizieren.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,ich möchte diesen Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung nun durch einen Begriff erweitern, mit dem Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, es die letzten drei Jahre ebenfalls intensiv zu tun hatten: Leistung.

Sie haben wirklich in diesen drei Jahren auf dem Berg viel geleistet: Dabei haben Sie nicht nur unser anspruchsvolles schulisches Programm bewältigt, sondern sich auch erfolgreich und ambitioniert den unterschiedlichsten nationalen und internationalen Wettbewerben gestellt und in grandiosen Beiträgen zusätzlich freiwillig unser Kunst, Musik- und Theaterleben an der ISH enorm bereichert.Diese Herausforderungen haben Sie angenommen und so auch gelernt, unter Zielvorgaben und Druck Ihre Ergebnisse zu erbringen – und dabei auch manchmal schmerzlich erfahren, dass es im Leben mit dazu gehört, auch die eine oder andere Enttäuschung zu erleben und diese zu verarbeiten.

Diese Erfahrung werden Sie in Ihrer weiteren Laufbahn aber genauso dringend brauchen, ein Leben nur auf der Erfolgsspur, nur auf der Sonnenseite gibt es nicht; ja gerade aus verarbeiteten Niederlagen kann man am meisten lernen, dies erfährt man nicht zuletzt aus den Autobiographien vieler erfolgreicher Persönlichkeiten.

Wir möchten Sie dazu anregen, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, dieses am Hansenberg erfahrene positive Leistungsethos auch nach dem Abitur weiter in unsere Gesellschaft zu tragen.

Uns Lehrern am Hansenberg, meine sehr verehrten Damen und Herren, macht in diesem Zusammenhang durchaus Sorge, dass dieser Gedanke eines positiv besetzten Leistungsbegriffes in der europäischen Gesellschaft nur noch am Rande diskutiert wird und gerade in unseren Bildungssystemen zunehmend verwässert wird – dabei wird doch in den Sonntagsreden von Politikern und Meinungsmachern aller Couleur immer wieder betont, dass Bildung und Humankapital, damit sind wir Menschen gemeint, die Erfindergeist und Innovationskraft generieren sollen, unsere wichtigsten Ressourcen sind. Hier liegt ein Widerspruch.

Dazu ein konkretes Beispiel, ich zitiere Auszüge aus eine Kolumne des Journalisten und Autors Harald Martenstein im Zeitmagazin vom 24.11.2011: „Ich war überrascht, schreibt Martenstein, als ich in der Zeitung las, wie Kinder heutzutage das Schreiben lernen. Die Kinder kriegen eine „Anlauttabelle“. Man erklärt ihnen, welcher Laut, welchem Buchstaben entspricht. Dann sollen sie loslegen. Sie hören einen Satz, gucken in ihrer Tabelle nach und schreiben: „Die Schulä fenkt an“ Schon nach ein paar Wochen können sie halbe Romane schreiben, besser gesagt, halbä Roh Manne. Der Lehrer darf sie nicht korrigieren. Das würde den Kindern, heißt es, seelischen Schaden zufügen und sie demotivieren. Die Methode „Lesen durch Schreiben“ ist eine Erfindung des Reformpädagogen Jürgen Reichen, sie setzt sich immer mehr durch. In der Zeitung stand auch, dass Eltern verwirrt sind.Beim Elternabend wird ihnen gesagt, dass sie so tun sollen, als sei alles richtig. Falls sie damit ein Problem haben, sollen sie „ausweichend antworten“. Die Eltern können sagen: „Richtig, falsch, das sind relative Begriffe. Alles nur gesellschaftliche Konvention“. Oder „Was richtig war und was falsch, zeigte sich oft erst nach Jahrzehnten.In der Zeitung wurde dazu die Rektorin einer Grundschule interviewt. Sie ist, trotz aller Probleme, von der neuen Methode begeistert. Die Kinder lernten zwar nicht unbedingt Schreiben. Aber sie seien mit so viel Freude bei der Sache. „Der Erfolgsdruck ist weg“ sagt die Rektorin.

Harald Martenstein zieht am Ender seiner Kolumne zu diesem Sachverhalt ein ironisch zynisches Fazit, das ich Ihnen nicht vorenthalten will: „Offenbar steuern wir auf eine Gesellschaft ohne Erfolgsdruck, ohne ehrliche Antworten und ohne Rechtschreibung zu. Damit komme ich klar, schreibt Martenstein, sofern man wenigstens ein paar Sonderschulen einrichtet, für Leute, die später mal Pilot, Lokführer oder Arzt werden. Da hätte ich es gerne, wenn die sich früh daran gewöhnt haben, unter Erfolgsdruck zu arbeiten.Man soll aber auch ein paar Piloten, Lokführer und Ärzte zulassen, die ohne Erfolgsdruck und mit viel Freude die Rächtschraibung erlernt haben, in diesen Flugzeugen und Zügen müssen dann die deutschen Bildungsreformer reisen. Wenn aber das Flugzeug in Turbulenzen gerät, und die Bildungsreformer kriegen Angst, dann dürfen ihnen die Stewardessen auf ihre Fragen immer nur ausweichend antworten. Stürzt das Flugzeug ab, dann soll der Pilot sich kurz in der Tür zeigen und sagen: „Der Flug ist nicht perfekt verlaufen. Aber ich war mit viel Freude bei der Sache“.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn ich diesen Gedanken von Martenstein nun von der Metapher in eine ernsthafte allgemeine Überlegung übersetze, dann könnte diese in etwa so lauten: „Wenn wir unsere junge Generation nicht rechtzeitig an ein Ethos von Verantwortung und Leistung heranführen, dann laufen wir Gefahr, dass unsere europäische und bundesrepublikanische Gesellschaft in der globalisierten Konkurrenz abstürzt.

Nach drei Jahren Hansenberg wissen Sie aber auch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, dass wir dabei nicht von einer neo liberalen Ellenbogen-Gesellschaft, die dem Egoismus frönt, reden, sondern, ganz im Gegenteil, dass wir Leistung immer in einer Verantwortungsperspektive gelehrt und gedacht haben. „Der Mensch wird am Du zum Ich“, dieser Leitsatz des Religionsphilosophen Martin Buber ist, so auch der zentrale Gedanke unseres internen Wertekanons.

Wir hoffen, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, dass Sie sich mit diesen Gedanken und Überzeugungen in unsere Gesellschaft einmischen und dann auch die daraus folgenden kritischen Fragen stellen und gemeinsam nach Antworten suchen: zu unserem Bildungssystem aber etwa auch zu den Fragen nach der Korrelation von Leistung und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, die unter anderem daraus hervorgehen. Um dazu einige Beispiele zu nennen: Entlohnen wir die Krankenschwester in der Kinder-Krebs-Station leistungsgerecht – wenn ich ihren Beruf mit anderen Einkommen vergleiche, z.B. dem des Busfahrers, des Schulleiters, der Bundeskanzlerin, des Investment-Bankers, oder des DAX-Vorstandes?

Wie wirken wir der zunehmenden auseinanderklaffenden Schere in der Vermögensentwicklung unserer Gesellschaft entgegen? Wie füllen wir unser Credo „Leistung muss sich lohnen“ mit konkretem Inhalt? Wieviel können wir hier dem Markt überlassen, wo muss und soll der Staat, also unsere Steuerzahler-Gemeinschaft, eingreifen? Wie ergänzen wir das System „Soziale Marktwirtschaft“, mit dem die Bundespolitik doch über 60 Jahre so gut gefahren ist – oder müssen wir es im digitalen Internet-Zeitalter sogar neu erfinden? Wie national souverän sind wir überhaupt noch in unseren Entscheidungen in diesem Europa, in dieser globalisierten Welt?Alles Fragen, die ein „weites Feld“ eröffnen, um Fontane zu zitieren, der den Beginn des ersten Industriezeitalters in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts kommentiert hat.Beispiele und Fragen, meine Damen und Herren, auf die wir und besonders die jüngeren Menschen in unserem Land, in Europa, in der Welt, Antworten finden müssen!

Mischen Sie sich also ein, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, in dieses Geflecht von Freiheit, Verantwortung, Leistung und Gerechtigkeit - wir brauchen Sie, mit Ihrem Engagement, mit Ihrem Sachverstand und Ihrem Sozialgefühl.

Wir setzen dabei auf Sie und hoffen, dass wir mit unseren drei Jahren Schule, Erziehung und Gemeinschaftserlebnis auf dem Hansenberg etwas Wesentliches dazu beigetragen haben, dass Sie Initiative ergreifen und richtige Antworten finden.

An dieser Stelle, meine sehr verehrten Damen und Herren, möchte ich allen herzlich danken, die intensiv mitgeholfen haben, Sie liebe Abiturientinnen und Abiturienten, zu diesem Abschluss heute zu führen: Meinen Kolleginnen und Kollegen an der Internatsschule, also den Lehrern, Sozialpädagogen, der Küchenmannschaft, der Verwaltung und dem Reinigungspersonal, den Elterngremien und vor allen Dingen auch unseren Partnern, der Firma Linde, der Commerzbank und der Robert-Bosch-Stiftung, ohne deren Unterstützung Vieles an der Schule nicht möglich wäre. Und auch vielen weiteren Gönnern und Stiftern, stellvertretend sei hier die Ingrid zu Solms Stiftung genannt, die helfen, unseren Betrieb erfolgreich weiter zu führen. Herzlichen Dank an alle für Ihre materielle, personale und moralische Unterstützung!So, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, gehen Sie jetzt hinaus in unsere Gesellschaft, in Studium und Beruf und mischen Sie sich ein, so wie es unser jetziger Bundespräsident, Joachim Gauck, so unnachahmlich formuliert hat, ich zitiere:„Wem Teilhabe möglich ist und wer ohne Not auf sie verzichtet, der vergibt eine der schönsten und größten Möglichkeiten des menschlichen Daseins: Verantwortung zu leben.“

In diesem Sinne, wünsche ich dem Abiturjahrgang 2012 der Internatsschule Schloss Hansenberg nun von ganzem Herzen alles Gute, viel Glück und Gottes Segen – denken Sie ab und zu an das Schlösschen zwischen den Weinbergen, das drei Jahre lang Ihr Zuhause war.