Do, 18.05.2006

Abschlussfahrt der Jahrgangsstufe 13 zum Segeln auf dem Ijsselmeer nach Holland

Freitag, 19. 5. 06
13:50 mit Reisetaschen auf den Weg zum Bus gemacht.
14:00 angekommen und Platz im oberen Teil gefunden. Laut Plan müssten wir jetzt losfahren.
14:02 nicht losgefahren. Gut, es sind auch noch nicht alle da.
14:04 Marisa kündigt an, ihr sei jetzt schon schlecht.
14:05 Jeka und Bernie spekulieren über den Zustand des Jahrgangs am Ende dieser Fahrt. Bernie prophezeit uns allen Fußpilz, Flöhe, etc., während Jeka davon ausgeht, am Ende der Woche einen Vollbart zu haben.
14:07 Jeka wäre am liebsten jetzt schon da.
14:08 Tilly stößt mit dem Kopf gegen die Decke.
14:09 Mona erscheint und verteilt Autogramme.
14:10 Tim W, immer noch im JCS-Fieber, singt „Always hoped that I’ll be an Opossum“.
14:11 Lars und Magnus überprüfen die Anwesenheit aller durch lautes Schreien der Nachnamen.
14:15 Der Motor wird angelassen. Zur allgemeinen Erleichterung auch die Klimaanlage.
14:16 Wir fahren los!
14:16:30 Alisa ist schlecht.
14:19 Äste schlagen gegen die Vorderscheibe des oberen Busteils. Jeka schreit auf.
14:20 Alisa hält einen Vortrag über Thermik und Wolkenformen.
14:27 Allgemeiner Schock: Markus hat Die Blechtrommel mitgenommen!
14:28 Natascha ist schlecht.
16:30 Nach einer längeren Halbschlafphase mit Janina und Alisa eine Wortgeschichte über Anna und einen zehenhassenden Doktor angefangen.
16:50 Pinkelpause!
16:55 kostenpflichtige Pinkelpause. Die Benutzung des Klos kostet 50 Cent. Diese kriegt man allerdings als Kioskgutschein wieder und kann sich dort etwas kaufen. Das Zeugs dort kostet allerdings mehr als 50 Cent.
17:15 Markus hat ein neues Wort gelernt: Nippon. Zur Belohnung bekommt er von Alisa ein Nippon. Die Worte 50-Euro-Schein, Bankkarte und PIN haben aus irgendeinem Grund nicht diesen Effekt.
17:20 Zurück im Bus geht der große Süßigkeitentausch los. Markus Trick wendet sich gegen ihn, als er von allen Seiten das Wort Toffifee hört.
17:22 Markus will von Gott geliebt werden. Da Tim W Jesus ist, und damit auch Gott, und er Markus nicht lieben will, entbrennt eine theologische Debatte, in deren Verlauf festgestellt wird, dass Herr Lamprecht der Gott der Musikinstrumente ist und was mit seiner Gitarre hat.
17:25 Wir fahren weiter.
19:50 Herr Leppla macht eine Lautsprecherdurchsage und teilt mit, dass wir uns Lemmer, dem Startpunkt unserer Segelfahrt, nähern.
19:53 Paddi macht eine Lautsprecherdurchsage und kündigt den Küchendienst für heute an.
19:54 Herr Leppla verkündet, dass wir etwa gegen halb neun ankommen werden. Merke: sich nähern ist ein relativer Begriff.
20:13 Markus, Tim W und Natascha singen ein JCS-Medley. Markus versucht, Mary zu singen. Scary …
20:15 Alisa singt mit. Markus versucht sich als Sopran.
20:16 Noch 13 km bis Lemmer. Wir nähern uns.
20:20 Wir sind da! Es regnet und stürmt. Nachdem die Reisetaschen von zwei Schiffen, der Alida und der Beantra, ausgepackt sind, fährt der Bus mit der Besatzung des Vliegenden Hollander weiter, da dieses Schiff etwas weiter weg liegt. Erster Eindruck über die Schiffe: „Die sehen irgendwie klein aus …“ und „Da sollen zwanzig Leute rein?“
20:30 Die Beantra liegt direkt am Hafen, während die Alida-Leute ihre Reisetaschen über ein weiteres Schiff rübertragen müssen. Es gibt nichts Spaßigeres als mit einer Reisetasche in der einen Hand über die Reling eines Schiffes zu klettern!
20:35 Die Alida ist klein. Vor allem die Kabinen. Die sind extrem mini. Aber zumindest der Aufenthaltsraum ist gemütlich, mit einer gewissen Skihüttenatmosphäre.
20:45 Tim Q sieht die Schiffssituation positiv: „Lieber die Decke gegen den Kopf als den Mast ins Gesicht!“
20:50 Die Crew der Beantra besichtigt unsere Kabinen. Sie behaupten, ihr Schiff sei viel größer.
21:00 Okay, ein bisschen größer. Der Aufenthaltsraum der Beantra erinnert an ein Luxus-Kreuzfahrtsschiff.
21:15 Gunnar sorgt im Aufenthaltsraum mit seiner Gitarre für Musik, weil niemand den CD-Player zum Laufen bringt. Die erste Meuterei wird dadurch gestoppt, dass niemand weiß, wer der Käptn ist.
21:16 Jeannette, Eun-Ji, Piet und Lars kochen Nudeln mit Tomatensoße.
21:20 Die ersten Leute vom Vliegenden Hollander rücken an und teilen uns mit, dass ihre Kabinen genauso klein sind.
21:45 Nach einigen Irrwegen den Vliegenden Hollander gefunden. Die Kabinen sind wirklich ungefähr so groß wie bei uns. Der Gemeinschaftsraum sieht irgendwie aus wie ein Pub.
22:00 Das Abendessen ist fertig.
22:30 Aufbruch mit Tim W, Dom, Andreas, Janina und Natascha zu einem Irish Pub.
23:00 Nachdem wir die halbe Stadt abgelaufen haben, finden wir das Teil endlich.
23:30 Sarah, Kristina, Jeannette, Eun-Ji und Tim Q finden den Pub.
23:40 Tim Q verschwindet aufs Klo.
23:55 Dom ist noch nicht achtzehn, also muss er aufs Schiff zurück. Janina, Natascha, Tim W und Jeannette begleiten ihn.
0:10 Tim Q kehrt vom Klo zurück. Ein Dartspiel Andreas, Tim Q und ich gegen Kristina, Sarah und Eun-Ji wird gestartet.
0:15 Erst einmal müssen die Spielregeln abgeklärt werden.
0:20 Sarah, Kristina und Eun-Ji unterhalten sich mit einem Gast. Der Rest wirft Dartpfeile.
0:25 Aufbruch wohin auch immer.
0:30 Wo auch immer entpuppt sich als eine Disco. Mit Housemusik. Flucht ergriffen.
0:50 Im Gemeinschaftsraum der Alida spielen Tim W, Natascha, Janina und Jeannette Schwimmen. Dom, Hacky, Andreas und Lars spielen Risiko.


Samstag, 20. 5. 06
7:55 Aufgestanden.
8:05 SCHOCK!!! Janina ist schon wach!
8:10 Anna Maria und Elena würden gerne losgehen um Brötchen zu holen, leider sind Maren und mit ihr die Bestelliste nicht auffindbar.
8:30 Anna Maria, Maren und Herr Leppla liefern die Brötchen.
8:32 Tim Q erkundigt sich bei Maren nach dem Serviceplan. Offenbar hat Mo den Plan für die Alida. Dumm nur, dass er nicht auf diesem Schiff ist.
8:34 Es regnet und stürmt immer noch.
8:36 Das Frühstück beginnt.
8:55 Gunnars zweites Brötchen wird vermisst. Als Sarah ihm ihre Hälfte reumütig zurückbringt, will er es nicht mehr, weil es ihm zu angefasst ist.
8:56 Frau Bartz fällt ein, dass sie die ganze Zeit über die Liste hatte.
10:35 Da wir wegen Windstärke 8 nicht segeln können, fährt eine Gruppe mit dem Bus nach Amsterdam, eine Gruppe mit dem Bus nach Groningen und der Rest bleibt auf den Schiffen oder geht bowlen.
10:50 Aufbruch der Groningen-Gruppe zum Bus. Unsere Informationen: Der Bus fährt um Viertel nach elf und die Haltestelle liegt bei einem McDonalds.
11:00 Von einer hochklappbaren Brücke aufgehalten. Mann an der Brücke nach dem Weg gefragt.
11:07 Die Wegbeschreibung war offenbar nicht ganz korrekt – wir stehen zwar an einer Bushaltestelle, aber es ist kein McDonalds in der Nähe. Und was viel wichtiger ist, der Bus nach Groningen hält dort auch nicht. Erneut nach dem Weg gefragt.
11:08 Kristina fragt nach dem Weg und rennt mit einer kleineren Gruppe los. Der Rest geht in die andere Richtung.
11:10 Hauptstraße erreicht. In der Ferne wird eine Bushaltestelle gesichtet.
11:13 Kristinas Gruppe wieder aufgegabelt.
11:15 Die vermeintliche Bushaltestelle entpuppt sich als Informationshäuschen. Herr Heins rennt über die Straße und studiert die Karte, während der Rest der Gruppe ein rotes Schild mit gelbem Etwas sieht. Uneinigkeit darüber, ob es ein Bus oder ein Schriftzug ist.
11:17 Mo teilt mit, dass dort drüben der McDonalds steht. Er wusste nicht, dass dort auch die gesuchte Bushaltestelle ist. Das Schild ist ein McDonalds-Hinweisschild.
11:25 Wir erreichen die Bushaltestelle! Da der nächste Bus um 12:16 geht, verschwinden wir in den McDonalds.
12:16 Abfahrt nach Groningen.
13:15 Ankunft. Die Gruppe spaltet sich je nach Interessen mal wieder.
13:20 Hinweisschild zum Stripmuseum gesichtet. Fotografiert.
13:30 mit Markus, Andreas, Wolf, Alisa, Janina und Jeannette in Sakrileg gegangen
16:30 Der Film ist zu Ende. Vor dem Kino verteilen ein paar Sektenanhänger als Geschenkpakete getarnte Heilige Schriften. Immer offen für Geschenke nehmen Janina, Markus und Andreas je ein Päckchen entgegen, packen es aus, werfen einen Blick darauf und erleuchten den nächsten Mülleimer damit.
16:35 Rückkehr zur Bushaltestelle. Im Gehen wird der Realitätsgehalt des Filmes kurz erläutert, anschließend Themawechsel zu James Bond. Nach einer Einigung auf den normalen Handlungsablauf Superbösewicht will die Welt erobern, James Bond rettet die Welt in letzter Sekunde werden Variationen für neue Filme vorgeschlagen: Ein Superbösewicht will die Welt erobern, James Bond rettet die Welt in allerletzter Sekunde. Oder wie wäre es mit ein Superbösewicht will die Welt erobern und James Bond schafft es nicht, die Welt zu retten, stellt dann allerdings fest, dass es nur ein Traum war und rettet die Welt in letzter Sekunde?
17:01 Die Rückfahrt nach Lemmer beginnt.
18:45 Zurück in Lemmer. Wir verschwinden schnell auf die Schiffe, da einige heute Küchendienst haben. Munchkin-Runde für heute abend mit Alisa verabredet.
19:00 Die Mannschaft ist hungrig und steht kurz vor einer Meuterei. Andreas, Tim Q und ich würden ja auch gerne mit dem Kochen anfangen, aber wo sind Sarah und Kristina?
19:20 Wir fangen ohne sie zu kochen an. Auf dem Plan steht Schnitzel mit Kartoffeln. Da auf den anderen Schiffen bereits festgestellt wurde, dass die Schnitzel nicht ganz reichen, werden sie kurzerhand geschnetzelt. Herr Filzs Idee, auch wenn er eigentlich striktes Kochverbot hat.
20:00 Julian rettet die Welt in letzter Sekunde, äh, den Abend, indem er eine leckere Soße zum Geschnetzelten zubereitet.
20:10 Sarah und Kristina treffen ein. Sie sind davon ausgegangen, dass wir erst um neun anfangen, zu kochen. Jetzt müssen sie spülen.
20:35 Auf die Beantra gegangen, um Munchkin zu spielen.
20:50 Eine Megarunde Munchkin startet: Alisa, Markus, Herr Müller, Wolf, Andreas und ich. Herr Müller findet die Karten sehr lustig, vor allem mag er seine stachligen Genitalschoner.
Es folgt einer Sechserrunde Wizard mit Alisa, Markus, Andreas, Tim Q, mir und den Team Müller-Wolf. Das Team gewinnt.


Sonntag, 21. 5. 06
8:20 Die ersten Leute stehen in der Küche, duschen oder sitzen im Gemeinschaftsraum.
8:24 Haha!! Janina schläft noch!
8:25 Da die Namensschilder auf einigen Gläsern unleserlich geworden sind, erneuert Dom sie. Tim W: „Dom, du HAST doch schon ein Glas!“
8:26 Dom macht eine erstaunliche Entdeckung: „Hey, Frau Bartz hat ein Bart in ihrem Namen!“
8:33 Dom bemalt Frau Bartz Glas mit Blumen. Anna Maria: „Willst du nicht noch ein paa Herzchen drauf malen, das sieht bestimmt gut aus!“ Dom: „Meinst du? Ich könnte auch noch ein Bienchen malen.“
8:36 Frau Bartzs Glas bekommt einen zusätzlichen Aufkleber: „This is a SoPäd’s glass“.
8:40 Andreas probiert das neue Getränk: Chocolade Fla. Es sieht aus wie Pudding, verhält sich wie Pudding und schmeckt wie Pudding, aber es ist ein Getränk.
8:42 Tim Q holt sich eine Schüssel für das Puddinggetränk.
8:50 Andreas spült sein Puddingglas mit Sarahs Orangensaft aus. Keine Geschmacksveränderung, da der Pudding am Glas kleben bleibt.
8:55 Das Frühstück beginnt.
9:31 Spülen und losfahren. Frau Bartz kennt das Ziel allerdings auch nicht.
9:36 Das Wetter ist gut und Sarah sichtet ein Schiff namens Sarah.
9:37 Tips von Piet und Julian erhalten, in welchem Stil ich dieses Tagebuch führen soll: „38 Knoten Süd. Schon der dritte Tag in der Flaute. Langsam gebe ich alle Hoffnung auf, das Ziel noch rechtzeitig zu erreichen. Die Vorräte gehen zur Neige.“. Werde diesen Vorschlag überdenken.
10:00 Wir segeln bald los! Tim W: „Today we have SAILING!“ Jubel.
10:20 Wir erhalten erste Informationen über Segeln und Knoten.
10:30 Wir segeln als letztes Schiff los.
11:00 Die Beantra und der Vliegende Hollander liegen weit hinter uns.
14:15 Rekord-Schieflage des Schiffes: 19°. Die Blumentöpfe fallen von den Regalen.
14:20 Gunnar, Julian, Jeannette und Sarah werden von einer Mega-Welle überrollt.
14:40 Gunnar hängt seine Jeans zum Trocknen am Mast auf.
14:50 Der Mast ist eine Wäscheleine.
16:10 Gunnars Salami wird von Brot geweht.
16:20 Ankunft in Medemblik.
16:30 Mit Tim, Dom, Andreas, Natascha und Janina losgezogen, um den Ort zu erkunden.
16:35 Wir setzen uns in ein Café und trinken Heiße Schokolade.
16:36 Frau Bartz stößt dazu.
16:40 Kristina, Sarah, Jeannette und Eun-Ji stoßen dazu.
16:55 Janina und Natascha müssen kochen, deswegen Rückkehr zum Schiff.
17:07 Natascha liest einen philosophischen Spruch vor, der zu kompliziert zum Zitieren ist.
17:16 Der Vliegende Hollander und die Beantra treffen endlich ein.
17:18 Hinweisschild an Bord der Alida: „Wollen Sie auch alles wissen über die ALIDAm Angebote, Last-minutes und andere Spam? Schicken Sie dann eine Email nach: info@alida-sailing.com“. Nein danke, ich krieg schon genug Spam.
17:20 Die große Pizza-Back-Aktion beginnt. Leider passen immer nur zwei Pizzen gleichzeitig in den Ofen. Wessen Idee war das eigentlich?
17:30 Es regnet. Alle halbe Minute etwa weist jemand Tim Q darauf hin, dass seine Sachen, die er zum Trocknen aufs Deck gelegt hat, nass werden. Bisheriger Count: 5
17:40 Gunnar lässt eine Pizza in den heißen Ofen fallen.
17:53 Die erste Pizza ist fertig. Andreas gibt auf Nachfrage ein Zitat zur ersten Pizza ab: „Ich hab kein Besteck.“
17:59 Frau Bartz kommt rein: „Wow, hier wird man ja schon von der Luft satt!“ Das trifft sich gut, immerhin haben sich die Skipper auch noch selbst eingeladen.
18:01 Ich hab eine Pizza! Ohne Käse!
18:03 Gunnar wirft die Gewürze um.
18:42 Sarah zu Tim W: „Du siehst so wild aus. Deine Bartstoppeln glitzern im Licht!“
18:54 Die ersten Hörprobleme bei Hansenbergern treten auf:
Lars: „Sarah, erzähl mal was.“
Sarah: „Was denn?“
Lars: „Irgendwas. Nen Schwank aus deinem Leben.“
Gunnar: „WAS? Nen Schwanz aus ihrem Leben?“
Alle: „Schwank!“
Gunnar: „Er hat doch Schwanz gesagt, oder?“
Lars: „Nein. Erzähl doch was aus deinem Heimatdorf.“
Sarah: „Was, aus meinem Hammerdorf?“
19:10 Losgezogen um Munchkin zu spielen.
19:15 Schnelle Munchkin-Runde mit Alisa und Andreas begonnen.
20:02 Abbruch durch Alisas WG-Ausflug.
20:10 Mit Janina und Tim Q Mau Mau gespielt. Viermal hintereinander gewonnen.
20:30 Eine immer wechselnde Gruppe von sich krank lachenden Leuten spielt zuerst ABC (ein lustiges Spiel, bei dem man reihum eine Szene darstellen muss, in der der erste Beitrag mit A anfängt, der zweite mit B, usw. Xena, die Kriegerprinzessin, wird häufig verwendet.), dann Stadt Land Fluss, dann wieder ABC.
23:00 Versuch mit Tim und Natascha, Text und Akkorde von „Wonderful Tonight“ aus dem Kopf zu rekonstruieren.
23:30 Die Alida ist leer, da alle in der Disco oder auf anderen Schiffen sind. Wechsel zur Beantra.
23:35 Mit Frau Bartz, Andreas, Markus und Alisa Tichu gespielt. Es gewittert.
0:20 Es hört auf zu regnen. Rückzug zur Alida.
0:30 Das gelungene Ende eines Tages: Ich stelle fest, dass irgendein netter Mensch ohne mein Wissen mein Zimmerfenster geöffnet hat. Es befindet sich in der Decke und der Fußboden schwimmt.


Montag, 22. 5. 06
7:15 Aufgestanden, bzw. aus dem Bett gefallen. Die Decke über meinem Bett ist nämlich so niedrig, dass ich nicht aufrecht sitzen kann und mich deswegen aus dem Bett fallen lasse, während ich mich mit einer Hand am Waschbecken abstütze. Irgendwie spaßig.
7:20 Der Spaß hat ein Ende: Von der schon wieder so früh aufgestandenen Janina erfahre ich, dass Toiletten und Duschen aufgrund eines vollen Schmutzwassertanks nicht zu gebrauchen sind. Mist.
7:25 Die Suche nach dem Skipper ergibt, dass dieser nicht auffindbar ist.
7:30 Versucht, den Notausgang zu schließen. Schwieriger als man denkt.
7:40 Warnschilder geschrieben und Hafenduschen aufgesucht.
9:14 Der Skipper wurde gefunden und pumpt das Wasser ab. Dirk: „Ihr wollt nicht wissen, wo er es hinpumpt …“
10:15 Abfahrt.
10:45 Wir überholen die Beantra und grüßen sie mit einer Laola-Welle.
10:58 Wir überholen den Vliegenden Hollander. Tim Q darf ans Steuer.
12:19 Ankunft in Enkhuyzen. Der Vliegende Hollander hat uns im Hafen überholt und begrüßt uns mit Wasserbomben.
12:30 Mit einer größeren Gruppe auf den Weg nach Amsterdam gemacht. Das erste Hindernis begegnet uns in Gestalt eines Fahrkartenautomaten, der nur Karten oder Münzen nimmt. Da kein vernünftiger Mensch siebzehn Euro in Münzen mit sich rumschleppt und der Bahnhofsladen kein Geld für den Automaten wechselt, werden Bankkarten gezückt.


Dienstag, 23. 5. 06
10:11 Erstes spannendes Ereignis des Tages: Der Vliegende Hollander verabschiedet uns mit Wasserbomben.
14:00 Starker Seegang und es ist eiskalt. Fast alle liegen in Schlafsäcken auf Deck.
15:00 Ankunft in Stavoren. Der Vliegende Hollander wirft Wasserbomben.
15:15 Mit Kristina, Jeannette, Sarah, Eun-Ji und Vivi den Ort erkundet.
15:20 Supermarkt gefunden.
15:25 Janina, Dom, Bernie, Jeka und Effi im Supermarkt getroffen.
15:30 Mit Janina, Dom, Sarah, Kristina, Jeannette, Eun-Ji und Vivi in ein Café gegangen. Hohe Preise und eine nicht sehr freundliche Bedienung.
16:00 Janina und Dom gehen zurück zum Schiff.
16:05 Wieder im Supermarkt.
16:15 Besichtigung eines Souvenirshops. Uralte englische Bücher in einem Regal entdeckt. YAY!
16:30 Ähm … wo sind eigentlich alle anderen hin? Egal. Bücher gekauft.
16:40 Mit Dom und Effi eine Entenmutter mit fünf schwarzen und zwei gelben Küken gefüttert.
16:50 Die Sonne scheint endlich.
18:30 Im Gemeinschaftsraum wird das Essen vorbereitet. Mit einer Debatte Tomatensauce vs. Gemüsesauce.
18:35 Da beim Nudelkochen sehr viel Hitze entsteht, wird beschlossen, ein Deckenfenster zu öffnen. Frau Bartz von draußen: „Wir müssen etwas dazwischenschieben … Seid ihr wahnsinnig?! Nicht meine Teekanne!“
18:41 Hacky startet eine Kitzelattacke auf Frau Bartz. Tim W verkündet den Beginn des Abendessens.
20:15 Eine Aktivity-Runde startet: Gunnar und Dom, Natascha und Tim W, Dirk und Katja, Janina und ich.
20:45 Gunnar, Dom, Dirk und Katja verschwinden, der Rest spielt alleine weiter.
21:00 Siedler von Catan mit Tim W, Natascha und Janina gespielt.
22:33 Effi bittet Gunnar darum, dass er mal etwas Fröhliches singt. Gunnar schreibt daraufhin ein fröhliches Lied über Dom und begleitet sich selbst auf der Gitarre:
„Ich bin der Dominik
Und brauche jetzt nen Apfel!
Apfel!
Apfel!
Bitte gib mir nen Apfel!“
22:36 Gunnar hat ein neues Lied:
„Eva …
Bitte gib mir einen Reim!
Einen Reim!
Einen Reim!“
22:37 „Die Gitarre und ich sind eins!
Die Gitarre und ich sind eins!“
22:38 Tim W überbringt ein Ultimatum der örtlichen Disco: Entweder es kommen sofort mindestens dreißig Gäste, oder sie machen wieder zu.
Gunnar singt weiter:
„Ich bin die Bernadette
Und ich bin gar nicht …“
Gunnar wird von einer fliegenden Ligrettoschachtel getroffen.
„Hey! Ihr habt mich gar nicht ausreden lassen!
Ich bin die Bernadette
Und ich bin gar nicht hübsch!“
Bernie: „Boah!“
Gunnar: „Ich bin die Bernadette
Und ich bin gar nicht fett!“
Bernie: „Boah, du Arsch!“
Gunnar: „Hörst du mir überhaupt zu?
Ich bin die Bernadette
Und ich bin gar nicht fett!
Das geht auch mit Jeannette!“
22:39 Gunnar und Effi singen ein Duett:
Gunnar: „Ich bin der Gunnar
Und ein ganz …“
Effi: „Dummer!“
Gunnar: „Ich bin so cool!“
Und auch ganz …“
Effi: „Schwul!“
22:40 „Ich bin die Sarah
Und rauch Marihuana!
Und das machen der Basti und ich jetzt auch!
Denn das ist geil!“
22:45 Schluss mit fröhlichen Liedern. Der Großteil des Bootes geht in die Disco.


Mittwoch, 24. 5. 06
8:30 Mit den Frühstücksvorbereitungen angefangen. Andreas und Tim Q pennen noch, also müssen sie nachher spülen.
9:15 Mit dem Packen angefangen.
9:30 Fast fertig.
10:09 Einen glorreichen Sieg über den Schlafsack errungen! Irgendwie musste der doch in die Hülle passen!
10:30 Abfahrt.
10:40 Von einer Welle überschwemmt. Mist.
12:00 Unter Deck wird einem bei diesem Seegang übel, auf Deck friert man dafür.
12:20 Schlafsack wieder ausgepackt. Mist.
14:00 Ankunft im Hafen von Lemmer. Das Gepäck wird über mehrere Schiffe geschleppt und anschließend in den Bus gepackt. Die Rückfahrt kann beginnen.