Di, 23.06.2009

Abiturgottesdienst in der Basilika von Johannisberg

Jedes Jahr bildet der Abiturgottesdienst einen wichtigen Punkt der Besinnung und des Innehaltens, des Reflektierens der letzten drei Lebensjahre eines jeden Abiturienten, bevor der 13. Jahrgang endgültig vom Hansenberg Abschied nehmen muss. Im dem Sinne stand im Mittelpunkt des diesjährigen Abiturgottesdienstes das Motiv des „Weges“, des dreijährigen Weges, der nun wieder für 64 Schüler der ISH abgeschlossen ist. Umgesetzt wurde dieses Motiv in einer richtigen Performance. Alle wichtigen Stationen, die Schüler in ihrer Zeit am Hansenberg durchlaufen haben, wurden dargestellt und erläutert: Begonnen mit dem Brief, den jeder Schüler, noch bevor er oder sie an den Hansenberg gekommen ist, bekommen hat, über den ersten „dunklen und kalten“ Winter, das Auslandspraktikum in der 12 und natürlich viele weitere Stationen – bis hin zum Abitur. Zwar mag dieser Schritt nun in gewisser Weise ein „Ende“, einen Abschluss darstellen, jedoch, und das wurde von verschiedenen Seiten betont, beginnt für die Schüler de 13. Jahrgangs an dieser Stelle auch ein neuer Weg, für den wir ihnen allen viel Glück und Gelingen wünschen.

Doch die Erinnerung wird bleiben – und das ist auch gut so, denn die Zeit am Hansenberg hat neben einigen Tiefen auch viele Höhen mit sich gebracht. Und so hoffen wir, dass der Hansenberg bei unseren zukünftigen Alumni immer in guter Erinnerung bleibt. Dafür spricht zumindest, dass beim letzten gemeinsam gesungenen Lied (während des gesamten Gottesdienstes durften wir Alexander Held, dessen Weg am Hansenberg in diesem Jahr zum Glück noch keinen Abschluss findet, an der Orgel genießen) mit dem Titel „Möge die Straße uns zusammenführen“ nur wenige Augen trocken bleiben konnten.