Alina Arranhado · 24.04. - 05.05.2017

CERN-Praktikum

Vom 24. April bis zum 5. Mai 2017 hat das diesjährige Praktikum am CERN während der Q+-Phase stattgefunden. 12 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs bekamen die Möglichkeit während dieser zwei Wochen Einblicke in verschiedene Projekte am CERN zu erhalten.

Jeweils zu zweit oder zu dritt wurde uns ein Praktikumsbetreuer zugewiesen, der uns in das jeweilige Projekt und die dazugehörige Abteilung einführte und während unseres Aufenthalts für alle Fragen offen war. Jeden Morgen fuhren wir mit unseren vom CERN geliehenen Fahrrädern von St. Genis Pouilly (Frankreich), wo sich unsere Unterkunft befand, zum Hauptgelände in Meyrin (Schweiz) oder nach Prévessin (Frankreich). Den Tag über unterstützten wir unsere Betreuer in ihren Aufgaben, soweit dies möglich war. Diese nahmen sich jedoch auch viel Zeit für uns und erklärten mit viel Geduld physikalische Zusammenhänge und diverse andere interessante Strukturen und Abläufe am CERN.

An manchen Tagen traf sich auch die gesamte Gruppe und wir besichtigten beispielsweise das Control Centre, die Beschleuniger LEIR und SC, den Entschleuniger AD sowie die Bodenstation des AMS-Experiments auf der ISS. Wir waren in verschiedenen Abteilungen tätig, sodass wir uns abends über unsere neuen Erfahrungen austauschen konnten.

An den freien Tagen am Wochenende erkundeten wir die Stadt Genf sowie die Umgebung und bestiegen den höchsten Berg des Jura.

Unsere Erfahrungen fassten wir für gemeinsame Abschlusspräsentationen am letzten Tag des Praktikums zusammen. Diese Präsentationen sowie weitere detaillierte Informationen zum Ablauf der zwei Wochen und unseren Tätigkeiten in den Praktika finden sich auf der CERN-Webseite indico.cern.ch/event/596132.

Die zwei Wochen gingen sehr schnell vorbei, doch bereits durch diesen kurzen Einblick in die Arbeit am CERN haben wir viel Interessantes erfahren und insbesondere auch sehr viele nette Menschen kennengelernt sowie neue Kontakte geknüpft. Es war eine einzigartige Möglichkeit, die uns geboten wurde und die uns in sehr guter Erinnerung bleiben wird. Für mich persönlich waren diese beiden Wochen das absolute Highlight meiner Hansenbergzeit!