Aus persönlichem Interesse aktiv –
die Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerbe

Es gibt vieles, das für Schülerinnen und Schüler neben dem schulischen Lernen auch von individuellem Interesse ist und wofür sich der eigene Mehreinsatz lohnt. Am Hansenberg wird in ganz unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben der entsprechende Raum hierfür geboten.

Hier bieten sich allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich nach persönlichen Schwerpunkten zu engagieren, beispielsweise im Chor oder in Theaterprojekten, bei Wirtschaftswettbewerben, kreativem Schreiben, naturwissenschaftlichen Experimenten oder den zahlreichen anderen Interessengebieten.

Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik

Der digitalen Logik auf der Spur – die Informatik-AG

Wie schon der Name sagt, bietet diese AG all jenen Schülern und Schülerinnen einen Raum, die sich auch in ihrer Freizeit mit interessanten logischen Problemen der Informatik beschäftigen. In Teams oder alleine nehmen die Schüler an Wettbewerben wie „Bundeswettbewerb Informatik“ oder „Invent-a-Chip“ teil. Darüber hinaus lernen sie Algorithmen und Datenstrukturen kennen, die weit über den Unterricht hinausgehen.

Betreuung: Thomas Tronser

Jugend forscht

Nach dem Motto: “Nichts ist unmöglich“ dürfen alle Schüler mit jeder auch noch so ungewöhnlichen Idee in dieser AG auf unsere Unterstützung bauen.

Im Wettbewerb „Jugend forscht“ und in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ können sie zeigen, was in ihnen steckt. Allein oder im Team bieten wir allen den Rahmen, die Ideen zu einem Projekt aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik in die Praxis umzusetzen und dann auf die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“ vorzubereiten.

Alle Teilnehmenden messen sich zunächst im Februar eines jeden Jahres bei einem der Regionalwettbewerbe in ganz Deutschland. Wer dort gewinnt, tritt im März beim Landeswettbewerb an. Für die Landessieger in der Alterssparte „Jugend forscht“ geht es dann zum Bundeswettbewerb im Mai, dem Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. Den Bestplatzierten winken neben Ruhm und Ehre auch Geld- und Sachpreise. Und: Wer mitmacht, profitiert auch nach dem Wettbewerb von den gesammelten Erfahrungen. Viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Jugend forscht“ bleiben ihren Interessen treu und machen Karriere in Wissenschaft und Wirtschaft.

Betreuung: Dr. Sabine Ohlemacher und Alexander Simon

Internationale JuniorScienceOlympiade

Betreuung: Dr. Sabine Ohlemacher

Chemie-AG

In der Chemie-AG erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im freien oder angeleiteten Experiment die Vielfalt der Chemie zu entdecken. Dabei können Experimente selbst entwickelt oder mithilfe einer Vorlage durchgeführt werden. Auch Versuchsreihen über mehrere Wochen sind möglich. Die freie Entfaltung eigener Interessen steht ganz im Vordergrund. Die AG findet freitags von 13.30 Uhr bzw. 14 Uhr bis 16 Uhr statt.

 

Betreuung: Kerstin Höhn

 

Astronomie

Wir trafen uns wöchentlich am Donnerstagabend, um uns für eine Doppelstunde mit unterschiedlichen Themenbereichen aus der Astrophysik auseinanderzusetzen, wobei es unser Ziel war, möglichst quantitativ vorzugehen.

Begonnen haben wir mit einem historischen Rückblick über die Entwicklung des neuzeitlichen Weltbildes. Höhepunkt dieses ersten Kapitels war die Berechnung von elliptischen Umlaufbahnen – wie sie von Kepler beschrieben wurden – auf Basis der dynamischen Grundgleichung Newtons. Hierbei konnte man einerseits das „Rechenleid der Alten“ nachvollziehen, wenn bereits wenige Bahnpunkte mit Papier und Bleistift Stunden kosteten – ein ganzes Forscherleben also im Einsatz dieser Berechnungen stand – oder aber auch die Macht des Computers erkennen, der es uns ermöglicht, nach ein wenig programmiertechnischer Vorarbeit, an nur einem Abend beliebige Bahnen zu gewinnen.

Ebenfalls beinahe historische Arbeitsformen wurden angewandt, als wir auf Basis (immerhin digitalisierter) Photoplatten und Galaxienkatalogen die notwendigen Informationen gewannen um ganz im Geiste Hubbles der Ausdehnung des Universums gewahr zu werden und aus den Daten heraus sein Alter abzuschätzen (also nicht das Alter Hubbles). Passend schloss ein Kapitel über das „Friedmann-Universum“ an: Auf Grundlage zentraler Annahmen und klassischer Gleichungen konnten wir die Friedmann-Gleichungen ableiten und sie für verschiedene Fälle lösen, um so einen ersten Überblick über unterschiedliche zeitliche Zustände des Universums zu gewinnen. Auch bei der Diskussion moderner Theorien wie der Inflation war dieses mathematische Rüstzeug noch hilfreich.

Über die Nukleosynthese und Strukturbildung kamen wir schließlich auch zur Entstehung der Sterne, passend setzte auch draußen der Frühling ein. Historische Theorien über das Leuchten der Sonne (z.B. dass sie aus Steinkohle bestünde) bereicherten wir durch eigene Entwürfe (die Sonne bestehe aus Pottwalen und leuchte durch die Verbrennung von Walrat), konnten sie aber auf Basis vorliegender Beobachtungen mit mathematischen Methoden erfreulicherweise ausschließen. Sternenentstehung (diesmal die gültige Theorie) und die massenabhängigen Entwicklungswege von Sternen brachten uns schließlich zu den unterschiedlichen Endstadien. So passte es ganz gut, dass zeitgleich zum Thema Schwarze Löcher ein erstes, gelungenes Bild der Akkretionsscheibe in M87 durch die Medien ging. Mathematisch rückten wir dem schwarzen Loch nichtrelativistisch zu Leibe, konnten trotz allem aber zu Abschätzungen über die entstehende Hawking-Strahlung und die „Verdampfungszeitsakala“ gelangen. Mit der Lebzeitbestimmung eines schwarzen Loches war nun aber auch das Schuljahr und die Astrophysik-AG beendet.

Nicht unwichtig zu erwähnen bleibt, dass wir im Winter diese Unterrichtsstunden durch den einen oder andern Beobachtungsabend mit einem Schulteleskop (Cassegrain, Brennweite 2000 mm, F10 Öffnungsverhältnis) auflockerten – mit Erdnüssen in der Hand und Sternen am Himmel. Alexander Limen hatte sich in den Gebrauch eingearbeitet und nutzte es in Verbindung mit seiner Kamera auch zur Aufnahme von Bildern, von denen hier eine Auswahl vorgestellt werden soll.

Dr. Tobias Viering

Hier geht es zu einigen Fotos mit Erläuterungen

 

Mathematik-Olympiade und Bundeswettbewerb Mathematik

Der Bundeswettbewerb Mathematik ist ein Wettbewerb für alle Mathematikinteressierten. Er besteht aus zwei Hausaufgabenrunden und einem mathematischen Fachgespräch in der abschließenden dritten Runde. Neben dem mathematischen Schulwissen muss man zur Teilnahme vor allem auch etwas Ausdauer mitbringen.

Die erste Runde kann in kleinen Gruppen absolviert werden. Sie beginnt immer im Dezember und die Aufgaben sind dann auch im Mathe-Wettbewerbs-Lab erhältlich.

Betreuung: Dr. Barbara Karches

Internationale Chemie-Olympiade

Betreuung: Kerstin Höhn

Internationale Biologie-Olympiade

Betreuung: Dr. Sabine Ohlemacher

 

Internationale Physik-Olympiade

Betreuung: Fabian Simon, Dr. Tobias Viering

Politik und Wirtschaft, Geschichte

Engagement, das Schule macht: Das Tansania-Projekt

Unser Tansania-Projekt ist eine Aufgabe, bei der wirkliches Engagement gefragt ist, weil es darum geht, etwas zu bewirken: Die Losirway Secondary School in Arusha, Tansania, braucht unsere Hilfe. Sie wird inzwischen von 427 Schülerinnen und Schülern besucht und es fehlt an viele Dingen, nicht nur an Räumen, sondern auch an Mobiliar und an Lernmaterialien (in den sozialwissenschaftlichen Fächern beispielsweise müssen sich 15 Schüler ein Buch teilen). 

Zwischen dieser Schule und unserer besteht seit Dezember 2015 unter dem Motto „School-Partnerships for One World“ eine offizielle Schulpartnerschaft, die tatkräftig auch von Probono in Frankfurt begleitet wird. Bei uns sind rund 15 Schülerinnen und Schüler in verschiedener Weise an diesem Projekt beteiligt. Was wir bisher für die Schule geleistet haben, ist unter anderem die Finanzierung eines Solarpanels, die wir durch Spendensammlungen ermöglicht haben, oder die Stiftung von drei Laptops, die bei der Examensvorbereitung helfen sollen und aktuell schon in Gebrauch sind. 

Im Tansania-Projekt wartet eine Herausforderung auf engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die diese Partnerschaft weiter voranbringen und entwickeln wollen. Es ist eine wichtige Aufgabe, die sich wirklich lohnt.

Hier geht es zu einem Chronikartikel mit einigen Bildern, in dem über die aktuellen Aktivitäten der AG berichtet wird.

Betreuung: Thomas Tronser

 

Talking Business – der Workshop „Management-Praxis“

Das Spannende an diesem Workshop ist, dass Schüler hier Erfolgsfaktoren und -stories im Management kennenlernen können. Führungskräfte aus Wirtschaft, Medien, Hochschulen, Verwaltung, Politik und Sport treten mit Schülerinnen und Schülern in den Dialog. 

Ziel ist es, einen unmittelbaren, direkten und persönlichen Eindruck über die Entwicklungswege von Führungskräften zu vermitteln, Strukturen von Unternehmen/Institutionen aufzuzeigen oder über die Aufgaben und Verantwortung in Führungspositionen zu berichten. 

Ob es darum geht, einen Einblick zu bekommen oder sich vielleicht schon mit der Planung des eigenen Karriereweges zu beschäftigen – für Wirtschaftsinteressierte von Q1 bis Q4 bietet „Management-Praxis“ auf jeden Fall Einiges an Potential.

„Management-Praxis“ ist ein Angebot der Industrie- und Handelskammer (IHK Wiesbaden), das in der IHK an acht Abenden stattfindet und sich an Schüler/innen der Jahrgangsstufen 11 und 12 in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis richtet

Betreuung: Tobias Brodkorb

Amnesty International: Gemeinsam aktiv für Rechte und Gerechtigkeit

Von der Öffentlichkeit gehört, von Menschenrechtsverletzern gefürchtet: Amnesty International ist die größte Menschenrechtsorganisation weltweit und eine von politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Organisation. Die Vision von Amnesty ist eine Welt, in der die Menschenrechte gleichermaßen für alle Menschen gelten. Diese Vision teilen wir, weshalb wir 2016 eine Amnesty International Jugendgruppe am Hansenberg gegründet haben. Zusammen tragen wir zur Umsetzung dieser Vision bei – Wir sammeln Unterschriften für Petitionen, veranstalten Aktionen, um unsere Mitmenschen über die Missstände in dieser Welt zu informieren und motivieren sie, selbst aktiv zu werden. So können wir gemeinsam aktiv werden und zu etwas Großem beitragen.

Betreuung: Kerstin Novak

 

 

Praxis für Unternehmenslustige: business@school – Jahreswirtschaftsprojekt

Was ist eigentlich business@school? Das bekannte Wirtschaftsprojekt ist eine Initiative von „The Boston Consulting Group“ und startete im Schuljahr 1998. Die Teilnehmer der Zielgruppe Kl. 10-12 beschäftigen sich in einem Schuljahr in drei Phasen intensiv mit dem Thema Ökonomie. Zunächst in Phase I mit Großkonzernen, z.B. aus DAX oder MDAX, und dann in Phase II mit kleinen regionalen Wirtschaftsunternehmen. In Phase III entwickeln die jungen „Unternehmer“ eine eigene Geschäftsidee mit komplettem Businessplan.

Am Ende jeder Projektphase stellen die Schülerteams ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation vor Publikum vor. Die besten Businesspläne werden in jeder Phase von einer Fachjury bewertet und später bei Veranstaltungen auf Regional-, Bundes- sowie Europa-Ebene von einer Expertenjury ausgezeichnet.

Das Besondere an business@school: Vertreter aus der Wirtschaft – BCG-Berater und Mitarbeiter der Lufthansa – engagieren sich ehrenamtlich in unserer Schule und sorgen durch ihre Präsenz für die wichtige Praxisnähe.

Wir in der Internatsschule Schloss Hansenberg bieten das Projekt als Arbeitsgemeinschaft an. business@school dauert ein Schuljahr und wird in Form von kontinuierlicher Projektarbeit organisiert, zu der sich Teams von vier bis sechs Schülern zusammenfinden. Die Teams treffen sich einmal pro Woche mit ihrem Lehrer-Coach, um die weitere Projektarbeit voranzubringen.

Was macht bei business@school Spaß? Das Projekt bietet neue Möglichkeiten des Lernens: Die Teilnehmer erarbeiten sich ihr Wissen selbstständig in Teamarbeit. Der Lehrer hat die Rolle des Moderators. Die Schüler müssen sich untereinander absprechen, Termine einhalten und Rücksicht auf die Ideen und Vorstellungen Anderer nehmen.

business@school zeigt konkret, wie Unternehmen „funktionieren". Am Ende jeder Projektphase stellen die Teilnehmer ihre Ergebnisse vor – eine gute Gelegenheit, das freie Reden zu trainieren.

Weitere Infos unter: www.businessatschool.de
Zielgruppe: Wirtschaftsinteressierte aus Q1/Q2
Termine: Samstags, 13:30 – 15 Uhr, oder nach Vereinbarung

Betreuung: Kerstin Nowak

Jugend gründet

JUGEND GRÜNDET ist ein zweistufiger bundesweiter Online-Wettbewerb für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Phasen. Ab September geht es los mit der Ideenfindungs- und Businessplanphase. Jeweils im Februar beginnt das Unternehmensplanspiel.

Worum geht es konkret?
Am Anfang steht die Idee. Aus innovativen Geschäftsideen werden Businesspläne entwickelt. In einer Unternehmenssimulation führen die Teilnehmer anschließend ihr virtuelles Unternehmen über acht Perioden durch die Höhen und Tiefen der simulierten Konjunktur zum wirtschaftlichen Erfolg.

Nach der Erstellung der Businesspläne und der Jury-Bewertung lädt JUGEND GRÜNDET die Teams mit den besten Businessplänen ein. Bei Pitch Events werden die besten Geschäftsideen der JUGEND GRÜNDET-Jury präsentiert.

Im Anschluss an die Unternehmenssimulation werden die gesamtbesten Teams aus beiden Wettbewerbsphasen zum Bundesfinale eingeladen, wo auf der JUGEND GRÜNDET-Unternehmertalente Messe das Siegerteam ermittelt wird, das zu Start-ups ins Silicon Valley/USA fliegt.

Weitere Infos unter: https://www.jugend-gruendet.de/
Zielgruppe: Wirtschaftsinteressierte aus E1/E2
Termine: nach Vereinbarung
Betreuung: Kerstin Nowak

EZB-Wettbewerb: Nicht nur für Zinsfüchse

Ein sehr interessanter Wettbewerb, der sich mit dem anspruchsvollen Thema der europäischen Finanzpolitik und insbesondere (aber nicht ausschließlich) der Geldpolitik der EZB beschäftigt. Was man hier lernen kann, ist aktuell  – und mehr denn je – von höchster Relevanz.  Wir beschäftigen uns unter anderem mit der spannenden Aufgabe, eine kommende Zinsentscheidung von Draghi im Vorfeld nach allen Regeln der Kunst zu begründen, um dann abzuwarten, wie sein tatsächlicher Beschluss aussieht. 

Adressaten/innen sind damit vor allem Schüler/innen aus Q3.

Weitere Informationen: Generation Euro Students' Award

Betreuung: Dr. Thomas Bernöster

Schul/Banker-Wettbewerb: Mit eurem Bankgeheimnis aufs Siegertreppchen!

Der Wettbewerb Schul/Banker ist ein Planspiel für Schüler, das sich zu Recht immer größerer Beliebtheit erfreut (nicht nur, weil mit Fingerspitzengefühl und etwas Glück das Bundesfinale in Potsdam sowie Preise winken):
Jede Spielgruppe muss ihre Bank in sechs virtuellen Jahren durch die Wechsellagen der Konjunktur manövrieren und steht dabei im Wettbewerb mit anderen Banken und deren Entscheidungen. Wie im richtigen Finanzleben gilt es, auf Liquidität, Zinsstrukturen, den Aufbau von Filialnetzen, die Mindestreserve bei der Europäischen Zentralbank und andere Faktoren zu achten und seine Geschäfte möglichst geschickt zu steuern. 

Bei dieser Simulation kann man auf spielerische Weise eine ganze Menge über Banken, Bilanzen und die Phasen der Konjunkturzyklen lernen und so auch das Verständnis für aktuelle reale Situationen und Krisen deutlich verbessern. 

Betreuung: Dr. Thomas Bernöster

MainMUN: Sich in die Geschicke der Welt hineinversetzen

Model-United-Nations-Konferenzen (MUNs) sind Planspiele, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Rolle von Delegierten bei den Vereinten Nationen schlüpfen. In simulierten Gremien wie dem Sicherheitsrat, der Generalversammlung oder dem Wirtschafts- und Sozialrat debattieren die Delegierten über weltpolitische Themen, handeln Kompromisse aus und verabschieden Resolutionen. Darüber hinaus ist es möglich, in die Rolle von Journalisten zu schlüpfen oder NGOs zu vertreten.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertreten einen Staat, in dessen Position man sich vor der Konferenz einarbeiten muss. Dabei zählt nicht die persönliche Meinung, sondern es ist das erklärte Ziel, die offizielle Position des zu vertretenden Staates möglichst realistisch wiederzugeben.

Die Arbeit in den Gremien besteht zum einen aus formalen Debatten auf Grundlage einer Geschäftsordnung, die an die echten Regelungen der Vereinten Nationen und die UN-Charta angelehnt ist, zum anderen aus informellen Arbeitsphasen, in denen im Dialog verhandelt wird und in denen gemeinsam Entwürfe für Resolutionen erarbeitet werden.

Die Teilnehmer lernen dabei nicht nur die Arbeitsweisen der internationalen Politik kennen, sondern trainieren auch ihre rhetorischen Fähigkeiten und können sich in Verhandlungssituationen erproben. Da die Veranstaltung in englischer Sprache stattfindet, bietet sich hier auch eine gute Möglichkeit, sein Englisch aufzupolieren.

MainMUN wird jährlich von Studierenden der Universität Frankfurt veranstaltet und die Hansenberger Delegation ist ein stets gern gesehener Gast.

Betreuung: Katharina Nabors

European Youth Parliament (EYP)

Junge Resolutionen für das Europaparlament

Seit 1990 veranstaltet der Verein Europäisches Jugendparlament in Deutschland e.V., der zum Dachverband des European Youth Parliament (EYP) gehört, einen bundesweiten Wettbewerb für Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren. EYP setzt sich zum Ziel, den interkulturellen Austausch junger Menschen in Deutschland und Europa zu fördern und als Plattform für politische Debatten zu fungieren. Insgesamt ist EYP in 41 Ländern Europas vertreten, wobei der Verein ausschließlich von Schülerinnen, Schülern und Studierenden getragen wird.

In einem jährlich stattfindenden Wettbewerb bewerben sich in einer ersten Runde Schülerdelegationen aus ganz Deutschland, indem sie eine Resolution zu einem vorgegebenen Thema für das Europäische Parlament verfassen. In den letzten Jahren haben sich regelmäßig über 400 Schülerinnen und Schüler von rund 70 Schulen beworben. In der zweiten Runde nehmen erfolgreiche Delegationen an den regionalen Auswahlsitzungen teil. Hier haben sie die Möglichkeit, sich für die nationale Auswahlsitzung zu qualifizieren. Auf dieser Sitzung wählt eine Jury wiederum zwei Delegationen aus, die Deutschland auf den kommenden internationalen Sitzungen vertreten.

Das Konzept von EYP verbindet die inhaltliche Arbeit mit vielen sozialen und kulturellen Programmpunkten. Jede Sitzung ist in drei Teile gegliedert: Zuerst findet das gruppendynamische Kommunikationstraining (Teambuilding) statt. Anschließend geht es in die Ausschussarbeit (Committee Work), bevor es schließlich in die parlamentarische Vollversammlung (General Assembly) geht. Hinzu kommen soziale Aktivitäten, ein Kulturprogramm, Empfänge und Podiumsdiskussionen.

Betreuung: Katharina Nabors

Nachhaltigkeit

Betreuung: Christiane Klee-Molitor

Ethik, Philosophie und Religion

Denken am Stück – Lektüre einer philosophischen Ganzschrift

Nein, nein, nein – es ist nicht so, dass Philosophen in der Regel Texte von etwa einer halben Seite Umfang verfassen, auch wenn dieser Eindruck im Schulunterricht wohl erweckt werden kann … Tatsächlich schreiben Philosophen meistens ganze Bücher. Das macht es schwieriger – für eine umfassende Lektüre braucht man Geduld, Ausdauer und Sitzfleisch –, das macht es aber auch einfacher – einen Gedanken im Zusammenhang zu sehen, in allen Einzelheiten ausgebreitet, eröffnet ein vertieftes Verständnis: so manche Frage, die auf der halben Seite Textausschnitt offen bleiben muss, wird auf den 100 anderen Seiten eines philosophischen Buches beantwortet! Ein solches Buch lesen wir. Ganz.

 

Betreuung: Tobias Brodkorb

Denken als Gewinn: Bundeswettbewerb Philosophischer Essay

Im Bundeswettbewerb Philosophischer Essay werden junge Menschen gesucht, die die selbstständige, kritisch argumentierende Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz suchen. Dazu benötigen sie eine trainierte, philosophisch-methodische Suche nach Antworten und Lösungen auf drängende Fragen. Die positive Erfahrung begründeten Zweifelns und des Vertrauens in die eigenen Möglichkeiten eröffnet im philosophischen Essay die Kreativität im Denken, Einfallsreichtum, begriffliche Präzision.

Der Fachverband Philosophie schreibt als Bundesverband in Kooperation mit den Landesverbänden und den Kultusministerien der Länder den Essay jährlich aus. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die sich für philosophische Fragen interessieren, vorzugsweise in Zusammenklang mit dem Philosophieunterricht.

Im Oktober werden in der Regel die Themen im Amtsblatt und auf der Homepage des Fachverbandes Philosophie veröffentlicht, die Essays können bis Anfang Dezember eingesendet werden. Werden die Punktzahlen aus Sicht der Jury erreicht, werden Bundessiegerinnen und -sieger zur Winterakademie nach Münster eingeladen. Als Anerkennungen gibt es Urkunden auf Landes- und Bundesebene. Ähnlich wie der Wettbewerb der PhilosophieArena Rhein-Main ein sehr guter Wettbewerb für philosophisch interessierte junge Menschen.

Betreuung: Karl Voßkühler

Die SchlossGedanken sind die Philosophie-Zeitschrift der Internatsschule Schloss Hansenberg. Sie wird von einer Schüler*innen-Redaktion kuratiert und herausgegeben. Die SchlossGedanken wurden mit dem Ziel gegründet, den Schüler*innen eine Plattform für ihre philosophischen Essays und Aufsätze zu bieten, die sie in ihrer Zeit auf dem Berg verfassen. Die Zeitschrift macht diese Produkte des Unterrichts, des Lernlabors und die vielen Beiträge zu den verschiedenen philosophischen Wettbewerben zugänglich.

Der Zeitschrift geht es dabei nicht darum, nur „perfekte“ Texte zu veröffentlichen. Die Zeitschrift ist vielmehr ein Forum für die Gedanken und die Argumente der Schüler*innen und eine Gelegenheit dafür, dass sie zum Ausdruck bringen können, was ihnen wichtig und erwähnenswert ist. Sie dient der Wertschätzung ihrer Leistungen und Gedanken und der Anregung zur Diskussion. Und idealerweise eröffnet sie auch der Leserschaft – und hier sind natürlich vor allem (aber nicht nur) andere Schüler*innen gemeint – einen eigenen Zugang zur Philosophie und dient auch als Anstoß, es selbst einmal mit dem Philosophieren im Allgemeinen und/oder einem eigenen Essay im Besonderen zu versuchen.

Betreuende Lehrkraft: Karl Voßkühler

Sport

Basketball

Du hast Lust, ein paar Runden entspannt zu zocken? Dann komm in die Basketball-AG! Im Sommer auf dem Freiplatz auf B7 und im Winter in der Halle, spielen wir jeden Dienstagabend  3 vs. 3 bis 5 vs. 5. Willkommen ist jeder, der Lust am Spielen hat, egal ob Anfänger oder NBA-Allstar. 

Betreuung: Vincent Hommerich

Boxen

Sport hat nicht nur eine körperliche Variante, sondern spielt in unserem gesellschaftlichen Leben eine zentrale Rolle.

In unserer Box-AG liegt der Schwerpunkt klar im Fitnessbereich, d.h. Bewegung, Gesundheit und Spaß gepaart mit boxspezifischen Übungseinheiten. Die Übungen werden sowohl dem kompletten Neueinsteiger von Grund auf erklärt, als auch bei den Fortgeschrittenen vertieft und erweitert.

Gerade am Hansenberg, wo Leistung einen besonderen Stellenwert hat, ist eine sportliche Bewegung mit viel Kraft und Ausdauer ein gutes Ventil für die Schüler, um sich boxerisch auszupowern. Hierbei führen wir neben technischen Partnerübungen und Schattenboxen, auch Gerätetraining mit Boxsäcken, Medizinbällen und Springseilen durch. Abgerundet wird die Trainingseinheit, die vom lizensierten C-Trainer und Sozialpädagogen Tobias Schmidt geleitet wird, meist mit einem Bodenprogramm auf der Matte und einem klassischen Cool-Down Dehnprogramm zum Ende der AG. Das Boxangebot ist verteilt auf bis zu zwei Termine pro Woche und unterteilt in reines Mädchen-Boxen und Boxen für alle.   

Die Teilnahme an der Box-AG ist grundsätzlich freiwillig, jedoch ist ein regelmäßiges Erscheinen wünschenswert.

Tobias Schmidt

 

Functional Training – das große Fitness-Program

Ganz unterschiedliche Trainingsansätze zu verfolgen mit dem Ziel, unsere körperliche Fitness zu verbessern, ist das Konzept der AG Functional Training.

Dabei kombinieren wir Übungen aus den drei Bereichen:

  • Turnen (Schnellkraft und Maximalkraft nur durch eigenes Körpergewicht)
  • Olympisches Gewichtheben (Gezielter Einsatz von Schnelligkeit, Kraft und Beweglichkeit)
  • Ausdauer (Leistungsentfaltung über einen ausgedehnten Zeitraum)

Wer Lust auf Herausforderung und anspruchsvolles Training an der frischen Luft hat, ist in dieser AG genau richtig.

Betreuung: Thomas Tronser

Fußball

Betreuung: Ekkehard Leppla

Volleyball (Anfänger)

Betreuung; Michael Ewert

 

Volleyball (Fortgeschrittene)

Betreuung; Michael Ewert

 

Badminton

Betreuung: Thomas Tronser

Schach

Wir treffen uns regelmäßig, um einfach zu spielen oder gemeinsam zu trainieren. Dabei stehen jährlich Teilnahmen am Hessischen Schulschach-Mannschaftswettbewerb auf dem Programm.

Betreuung: Dr. Tobias Viering

 

Sprachen

Rhetorik-und Debattier-AG: Denken, Reden, Überzeugen

„Debattieren ist eine spannende, wichtige Disziplin, die unglaublich viel Spaß macht. Man denkt viel über die Gesellschaft nach und erweitert seinen Horizont. Man arbeitet als Team und lernt auf andere Sichtweisen einzugehen. Man lernt viel für Alltag, Schule und zukünftige Laufbahn.“ (Schülerin, 15 Jahre)

Egal ob Referate halten, über Taschengeld diskutieren, YouTube-Star werden oder gleich ein ganzes Land verändern – ohne eines geht das alles nicht: Reden. Gut, dass auch heute noch gilt, was schon die alten Griechen wussten: Reden kann man lernen! Und genau das machen wir in unserer AG. Wir folgen den Gedanken auf ihrem Weg von der Idee zur guten Rede. Was macht gute Reden aus und wie halte ich selbst eine? Wie finde ich Argumente? Und was ist überhaupt ein Argument? Wie formuliere ich meine Gedanken? Und wie mache ich es so, dass es andere überzeugt? Wie entkräfte ich Stammtischparolen und finde in Diskussionen einen Konsens? Wie gehe ich auf andere ein? Und wie kann ich mein Auftreten verbessern? Alle diese Fragen werden in der AG theoretisch und praktisch behandelt. In vielen Übungen, Debatten und durch intensives Feedback bekommen alle Teilnehmenden die Chance, sich im Reden zu erproben und zu verbessern, sie üben Zuhören und Kreativität, Schlagfertigkeit und sicheres Auftreten.

WWer will, kann im Rahmen der Rhetorik- und Debattier-AG an dem Wettbewerb „Jugend Debattiert“ sowie – und das ist eine Besonderheit – auch an studentischen Debattierturnieren teilnehmen. Auch Besuche beim Debattierclub Johannes Gutenberg e.V. in Mainz gehören zum Programm.

Egal, ob ihr bereits sehr talentierte Rednerinnen und Redner seid oder euch mit dem Reden vor Leuten noch nicht so sicher fühlt – unsere AG ist so gestaltet, dass ihr euch bestimmt nicht langweilen werdet und viel für die Zukunft mitnehmt.

Betreuung: Daniil Pakhomenko

Altgriechisch

In den letzten Schuljahren kam es nicht mehr zu einer "ordentlichen" AG. Interessentinnen und Interessenten finden aber eine Begleitung, die sie in ihren Lernfortschritten fördern und begleiten kann.

 

Betreuung: Dr. Gerhard Müller

Letter Club: The pleasure of learning from A to Z

Let’s play with letters: Scrabble, Guardian crosswords and jumbles. We meet once a week to challenge each other’s vocabulary, but more than that to have a truly insignificant opportunity for small talk as English only“ is our sole prerequisite.

Rookies are always welcome. if you want to test your talents try these prompts from the Guardian quick crossword No 14,617: 

  • Put on “smart clothes to impress“ (5,2,4)
  • Show some “wicked behaviour“ (8)
  • And if nothing else helps have some “coffee without the kick“ (5)

 Key: DESK OR STILL, IVY LILAN, FACED

Betreuung: Andreas Barthel

Sonstige

RessourcenCoaching/RessourcenGruppe

Es handelt sich um einen Blockkurs zur Begabungsförderung, der für die Teilnehmenden mit dem Angebot einer individuellen Potentialanalyse vorab und einer gemeinsamen Verstetigung danach verbunden ist. Etwa 15 Schüler/innen der E-Phase erhalten ein Intensivtraining „Selbstgespür, Feedback und Gesprächsführung“, das sie zur späteren selbstständigen Durchführung von Intervisionstreffen befähigt („RessourcenGruppe“ an Studientagen).

Die SuS üben sich in einer vollständigeren Selbst- und Fremdwahrnehmung und lernen dabei insbesondere, Gefühlen und Bedürfnissen im Rahmen eines geschützten Settings Raum zu geben. Als hilfreiche Grundlagen lernen die SuS neben dem Hansenberger Intervisionsmodell Haltungen, Methoden und Techniken des aktiven Zuhörens, der guten Gesprächsführung sowie grundlegende Regeln und Formen des Feedbacks kennen.

Die Anwendung im Gruppengespräch erfolgt anhand eigener Themen oder Anliegen, die aus einer individuellen Potentialanalyse (EOS) in den Wochen vor dem RessourcenCoaching hervorgegangen sind. Das aktuelle Konzept des RessourcenCoaching basiert in bewährten Teilen weiterhin auf dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) – Mentoren/innen können Mentees die Teilnahme empfehlen.

EOS-Potentialanalyse

Vorbereitend auf das RessourcenCoaching besteht die Möglichkeit zu einer individuellen Begabungsdiagnostik: Wie bin ich geprägt? Wie bewältige ich Stress? Wie motiviere ich mich? Wie gut kann ich mich konzentrieren und disziplinieren? Was hilft mir runterzukommen, wenn mich etwas auf die Palme bringt, und wie komme ich wieder auf die Beine, wenn mich ein Rückschlag niedergestreckt hat? Und warum nervt mich diese andere Person so, die so ganz anders ist als ich? Welchen Bedürfnissen sollte ich vielleicht mehr Aufmerksamkeit schenken?

EOS hilft, über Fragen wie diese zielgerichtet ins Gespräch zu kommen. Eine EOS-Analyse ist derzeit im Rahmen des RessourcenCoachings sowie im begründeten Einzelfall möglich. Ein begründeter Einzelfall kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn problematische (lernbezogene) Verhaltensweisen nicht oder nicht rechtzeitig durch mentorielle Begleitung allein aufgefangen werden können.

Typische Themen einer ressourcenorientierten Diagnostik und Beratung sind (konkurrierende) Bedürfnisse und Grundmotive, Prioritätensetzung, Ablenkbarkeit, Selbstdisziplin, Nein-Sagen-Können, Selbstüberforderung, Bewältigung von Misserfolgen, Perfektionismus, Versagensängste oder Themen der Selbstfindung. Diese Ergebnisse sind vertraulich, können den Mentor-Tandems jedoch mit Zustimmung der Beratenen offengelegt werden.

Ein neues Anwendungsfeld ist die EOS-gestützte individuelle Begabungsförderung im Lernlabor in Zusammenarbeit mit geschulten Lehrkräften.

Betreuung: Jürgen Flender

Gute Presse: Die AG Schülerzeitung SchlossWort

Eine lebendige Schule braucht auch eine lebendige Schülerzeitung, ganz klar! Am Hansenberg ist das unser„SchlossWort“ im praktischen A5-Format, das viermal im Jahr erscheint und sich fest in Schülerhand befindet. 

Wir, das sind ca. zehn Redakteure und ein Layouter (plus Gastautoren), die sich jedes Mal aufs Neue bemühen, mit abwechslungsreichen Artikeln den Zeitgeist der Schulgemeinschaft zu treffen. Das sind beispielsweise neben dem Aufwühlenden aus Leben, Lieben und Leiden in Schule wie Internat auch die besten Lacher aus dem Unterricht, neue Schülerumfragen oder lustige Karikaturen.

Das „SchlossWort“ soll in erster Linie Freude machen, aufklären, wo manche Information bislang noch nicht so richtig greifbar war, aufwühlen, wo Leichen im Keller liegen, aber auch aufzeigen, was wirklich bemerkenswert war, bewegt oder bewegen sollte: Ganz einfach eine ordentliche Portion Hansenberg zum Mitnehmen.

Redaktion: Joel Albrecht, Florian Fabricius, Jona Hähnel, Johanna Illig und Julia Jäger

Musical Schauspiel: It’s Showtime!

Genau die richtige Bühne für alle Musik-, Sing-, und Tanzbegeisterten:

Die Musical-AG wird von Schülern geleitet und hat sich das Ziel gesetzt, in jedem Jahr ein Musical professionell einzustudieren und aufzuführen. 

Vom Beginn am Anfang des Schuljahres bis zur Aufführung Ende Januar wird von der Choreographie über Gesang und Schauspiel in allen Bereichen geprobt. Der Profikurs Musik erarbeitet im Unterricht die Musik-Arrangements.

Außerdem wird bei Kostümen, Bühnenbild sowie Licht und Ton gearbeitet, damit am Ende alles zusammenpasst und ein großes Ganzes ergibt.

Viel Arbeit und Stress, aber auch viel Spaß, bis endlich der Tag der Premiere kommt. It’s Showtime und ein fantastischer Theaterabend wartet auf Familie, Freunde und die Schulgemeinschaft. Unsere Belohnung: Der Applaus nach einer gelungenen Aufführung und die Neuen, die wir hoffentlich als Nachwuchstalente für uns gewinnen konnten.

Gesamtleitung: Sonja Roth

Schauspiel: Samuel Schott

Band: Juliane Walther

Tanz: Emely Koch

Background-Chor: Falk Schröter, Julius Schüler

 

 

Integrales Yoga: Körperübungen – Atemtechniken – Meditation - Philosophie

Yoga führt zu mehr Lebensfreude. Yoga stärkt deinen Körper und Geist im Umgang mit Alltagsbelastungen, reduziert Stress und hilft dir, dich besser zu entspannen und zu regenerieren. Du fühlst dich lebendiger, kraftvoller und ausgeglichener. Du stärkst deine Muskulatur, förderst deine Beweglichkeit und schulst dein Körperbewusstsein. Du nimmst dich mit deinen Bedürfnissen mehr wahr. Energetisierende und harmonisierende Atemtechniken sowie abgestimmte Entspannungs-, Dehnungs- und Konzentrationsübungen führen zu mehr Alltagsfreude und Ausgegelichenheit. Einblicke in die Vedantische Philosophie laden dich ein, deinem Personengeheimnis umfassender auf der Spur zu sein.

Diese AG richtet sich an alle Freunde des Yoga, die ihren Erfahrungsweg mit Yoga beginnen sowie vertiefen möchten.

Betreuung: Dr. Peter Mazanek

Musik, Theater, Kunst

Spielfreude, Lernbereitschaft und Temperament: Theater am Hansenberg

Theater – eine kulturelle Praxis auf dem Hansenberg

Seit Einführung des Faches Darstellendes Spiel (DS) auf dem Hansenberg hat sich ein Rhythmus für Theater-Aktivitäten auf dem Hansenberg eingespielt:

Im Spätherbst oder Advent gibt es jeweils eine Aufführung der Theater-AG des Abiturjahrgangs – 2018 Simon Strauss' Monologen zu den sieben Todsünden unter dem Titel „Sieben Nächte“ mit 33 Beteiligten; 2019 in kleinerem, aber feinem Rahmen „Die Propheten“ von Slavomir Mrozek, 2021 Schillers Räuber und ein Gegenwartsstück erarbeiten. 2022 stehen „Homo Empathicus“ und eine Projekt mit der Satire „Der jüdische Gerichtsvollzieher“ von Siegfried Lichtenstaedter. Die aktuellen Termine werden auf der Startseite bekanntgegeben.

Im späten Frühjahr präsentieren die DS-Kurse des mittleren Jahrgangs die Ergebnisse ihrer Arbeit. 2022 waren dies Eigenbearbeitungen von Kafkas „Amerika“ und dem „Process“. 2023 werden das Projekte zu Fernsehserien und dem „Ring des Nibelungen“

Zum Schuljahresende führt die Theater-AG der E-Phase und der Q1/2 dann ihr Stück auf, 2023 „Hexenjagd“ von Arthur Miller und eine witzige Version von „Tristan und Isolde“.

Zu allen Theateraufführungen sind Gäste willkommen, der Eintritt ist frei.

Grundsätzlich kann alles auf die Bühne gebracht werden, wofür sich eine Gruppe interessiert. Über die Jahre hin haben Arbeitsgemeinschaften ein eher literarisch orientiertes Programm verfolgt (z.B. Shakespeare, Molière, Goethes Faust oder Clavigo, Gogols Revisor, García Lorca, Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“, klassische Moderne wie Canetti, Hildesheimer, Tabori oder Turrini, jüngere Gegenwartsautoren wie Rebekka Kricheldorf, Joël Pommerat, Roland Schimmelpfennig oder Philipp Löhle), während die DS-Projekte Hansenberger Lebenswelten mit unterschiedlichen Themen oder medialen Phänomenen konfrontieren („Titanic“, „Star Wars“, „Twilight“, Jane Austen-Romane wie „Emma“ und „Stolz und Vorurteil“, „Märchen und andere Geschichten aus dem Wirtschaftsleben“ oder eine Erkundung von Shakespeares Rosenkriegen vor dem Hintergrund von „House of Cards“ und „Game of Thrones“, sowie „Ilias“ und „Odyssee“ nach Homer). 

Neben den „großen“ Aufführungen gibt es kleinere Präsentationen aus dem DS-Unterricht, beim Weihnachtskonzert, Sommerfest etc. Ferner hat sich über die Jahre die Zusammenarbeit mit den Gruppen, die das Schulmusical erarbeiten, intensiviert.

Ein spezielles Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler in der Q+-Phase: hier kann ein Wochenworkshop mit einem professionellen Regisseur stattfinden.

Theaterfahrten werden nach Möglichkeit angeboten, vor allem in die Staatstheater Wiesbaden und Mainz, in Schauspiel und Oper Frankfurt und auch ins English Theatre Frankfurt. Koordiniert werden die Fahrten von den Lehrkräften der Fächer Darstellendes spiel und Musik – interessierte Schülerinnen und Schüler können diese nach Terminen fragen oder Wünsche anmelden.

Betreuung: Dr. Gerhard Müller

Museums/Kunst-AG

Kunst begegnen

In der Museums AG beschäftigen wir uns theoretisch als auch praktisch mit Kunstwerken aktueller Ausstellungen. Zu diesem Zweck finden Fahrten in die Museen der näheren Umgebung statt. Dort geht es um die direkte Begegnung mit den ausgestellten Werken, darum, anregende Fragen zur Kunst allgemein und im musealen Kontext zu erörtern. Wir machen uns auf die Spurensuche um zu entdecken, wie vielseitig und facettenreich Kunstwerke sein können und lernen dabei eine Reihe spannender Künstlerpersönlichkeiten kennen. Daran angeschlossen steht eine praktische Aufgabenstellung, die an die Themen oder die Technik der betrachteten Werke anknüpft, je nach Interesse des/der Teilnehmers/in. Museumsworkshops stehen ebenso auf dem Programm.

In der Kunst AG sind alle Schüler/innen willkommen, die sich künstlerisch betätigen möchten, sei es, dass sie Interesse an der freien Arbeit haben, oder eigene Themen unter Anleitung in die Praxis umsetzen möchten.

Betreuung: Ruth Sedo

Chor

Die Harmonie des Miteinanders pflegen: Der Hansenberg-Chor

Zugegeben: Dafür, dass unsere Schule relativ klein ist, ist der Chor mit 40 bis 50 Sängerinnen und Sängern wirklich sehr groß. Das gemeinsame Singen verbindet und macht einfach riesigen Spaß. Es spricht das Herz direkt an.

Viele Menschen wollen die Schule bei besonders schönen Anlässen repräsentieren und gestalten. Daher tritt der Chor regelmäßig bei Weihnachtskonzerten und Musicals, an Sommerfesten und Akademischen Feiern sowie der Übergabe der Abiturzeugnisse und beispielsweise an politischen Gedenktagen auf.

 

Betreuung: Roman Twardy

Orchester

Orchester Hansenberg

Musikmachen ist für viele Hansenberger ein willkommener emotionaler Ausgleich. Jeder bringt sein Instrument mit und damit sich selbst ein. Dadurch kommt ein Kammerorchester zustande, das sich sehen lassen kann. Alle klassischen Instrumente des Orchesters sowie Saxofon sind willkommen. Band-Instrumente (Schlagzeug, E-Gitarre) werden gegebenenfalls einfach integriert. Mindestens 30 Teilnehmer spielen zu allen wichtigen Anlässen der Schule wie Weihnachtskonzert, Musical oder feierliche Anlässe, wir standen aber auch schon auf der Bühne des HR-Sendesaales in Frankfurt oder gestalteten ein Konzert als „Vorgruppe“ mit der HR-BigBand im Februar 2019.

 

Treffpunkt: Dienstags 18.00 - 19.30 Uhr, Musiksaal

Betreuung: Roman Twardy