Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre

 

Geboren in Berlin begegnete ich im Rheingau zuerst den Kiedricher Chorbuben. Die Erfahrung des täglichen Singens, der Tradition und der Kultur war Basis meines kulturellen Handelns und Interesses. Die Begeisterung für die schönen Künste ließ mich nie los, sie voller Ehrfurcht weiterzugeben ist eine edle und verantwortungsvolle Aufgabe.

Ich freue mich, dass ich nach 20 Jahren in Wiesbaden nun am Hansenberg unterrichten darf, in einer tollen Schulgemeinde mit engagierten und interessierten Schülern, die Initiative zeigen. Ich freue mich auf wunderbare und fruchtbringende Begegnungen, darauf, dass wir gemeinsam den Dingen auf den Grund gehen:

„[…] Aber der Lehrer muss den Mut haben, sich zu blamieren, er muss sich nicht als der Unfehlbare zeigen, der alles weiß und nie irrt, sondern als der Unermüdliche, der immer sucht und vielleicht manchmal findet. Warum Halbgott sein wollen? Warum nicht lieber Vollmensch?“  

(Arnold Schönberg, Vorwort zu seiner Harmonielehre)

In meiner Freizeit leite ich den Wiesbadener Knabenchor, segle und tanze Tango.

 

Vita:

  • Lehrer an der Oranienschule, Wiesbaden (Musik-Theater, Orchester, Streicherklassen)
  • Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Wiesbaden 2013, gemeinsam mit dem Wiesbadener Knabenchor
  • Konzertreisen in ganz Europa
  • Gastvorträge, Workshops, Reading Sessions (in D, Bg, Lit, Pl, S)
  • Dozent in Mainz (Tonsatz/Hörschulung)
  • Studium Musikwissenschaft, Schulmusik und Diplom-Tonsatz in Mainz, später Chorleitung in Berlin (HfM Hanns Eisler)
  • Abitur am Rheingau-Gymnasium in Geisenheim, Zivildienst