Mi, 28.02.2007

Ministerialrat Michael Mühlen, Referatsleiter beim Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, hält einen Vortrag „Der Bundestag als Arbeitsplatz“ mit anschließender Diskussion

Trotz strömendem Regen kämpfte sich Herr Ministerialrat Mühlen, Referatsleiter im Amt des Wehrbeauftragten und zugleich Praktikumsbetreuer für zwei der Berlinpraktikantinnen, am ersten März von Berlin bis zum Hansenberg durch, um über Berufschancen im Bundestag zu referieren

Wer an Berufschancen im Bundestag denkt, hat oftmals das Bild von hitzig diskutierenden Abgeordneten im Kopf, wobei eine Karriere als Berufspolitiker schon frühzeitig angegangen sein will. Dass dem nicht so sein muss, beweisen die 5400 Mitarbeiter, die neben den etwa 600 Parlamentariern als Mitarbeiter der Politiker, in den Fraktionen und der Verwaltung arbeiten. Wer eine Karriere in der Verwaltung des Bundestages anstrebt, dem sei von Herrn Ministerialrat Mühlen gesagt, dass „Juristen Allzweckwaffen sind“. Sie haben ein großes Einsatzspektrum und gute Voraussetzungen um den hohen Managementanteil in der Verwaltung zu meistern. Neben diesen haben aber auch Politologen und Historiker bis hin zu Bibliothekaren gute Chancen eine Anstellung im Bundestag zu finden. Wer ernsthaft an einer Karriere im Bundestag interessiert ist, der sollte bedenken, dass die Chancen sich mit einem vorherigen Praktikum um ein vielfaches erhöhen.

Wer nun immer noch unentschlossen ist, was er mal studieren möchte, dem sei abschließend der Tipp gegeben, dass man als Stenograph im Bundestag gut verdienen kann und Sitzungswochen dabei nur etwa die Hälfte des Jahres ausmachen.