Mo, 07.05.2007

Die Jahrgangsstufe 12 ist zu einem Studieninformationstag an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt

Rund sechzig neugierige Hansenberger machten sich am Morgen des 08. Mai auf den Weg, einen Tag lang Studentenluft zu schnuppern.

Aufgeteilt in sechs Bereiche (Englisch, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften morgens und Medizin, Jura und Chemie am Nachmittag) machte sich der gesamte 12. Jahrgang auf, um einmal live beim Universitätsleben dabei zu sein.

Nach einem freundlichen Empfang wurde die Gruppe, die sich für Anglistik und Amerikanistik am Vormittag entschieden hatte, in selbiges Gebiet eingeweiht und genoss einen von Anekdoten untermalten Rundgang durch das IG Farben-Haus im Westend, wo ein Teil der Universität Frankfurt untergebracht ist. Anschließend schloss sich die Hälfte unserer ohnehin schon kleinen Gruppe einer typischen Massenvorlesung zum Thema „The Tragedy of the Common Man: Arthur Miller“ an, die andere Hälfte lernte in dem kleinen, gemütlichen Seminar „India 1857 “ die British East India Company kennen.

Nach dem informativen und noch dazu sehr kurzweiligen Besuch im IG Farben-Haus machten wir uns in der Mittagspause auf den Weg zu unserem zweiten Angebot. Der Transfer von einem zum anderen Universitätsgebäude fiel dem im Allgemeinen nicht orientierungslosen Hansenberger recht leicht und so kamen wir pünktlich im Universitätsklinikum an, um uns etwas über den Studiengang Medizin zu erfahren.

Nach der Einführung in die Materie durch Frau Kersken-Nülens nahm uns Herr Dr. Schomerus in Empfang und bereicherte unseren Rundgang durch die anatomische Sammlung mit vielen Hintergrundinformationen und anschaulichen Erklärungen. Anschließend nahmen uns drei Medizinstudentinnen im Lernstudio unter ihre Fittiche. Da wir nur neun Medizininteressierte waren, konnten wir „Medizin zum Anfassen“ erleben: Wir testeten unsere Reflexe, hörten gegenseitig unsere Herzschläge ab, übten die Herz-Rhythmus-Massage und versuchten einen Dummy zu intubieren ohne ihm dabei den Kiefer zu brechen. Das große Highlight war ein gegenseitiger Ultraschall, bei dem wir uns mal von innen anschauen konnten.

Der Besuchstag an der Universität war für uns alle sehr aufschlussreich – einige erlangten Gewissheit, was sie nicht studieren werden und andere sind sich jetzt sicher: Das will ich studieren.