Sa, 26.08.2006

Der erste Tag auf dem Hansenberg: Der neue Jahrgang 11

Der lange erwartete 27. August ist endlich gekommen: Der neue 11er Jahrgang bezieht sein neues Reich. Aus allen Richtungen strömen bei zunächst leichtem Regen neue Schülerinnen und Schüler – im Schlepptau die mit prallgefüllten Umzugskisten und Reisetaschen beladenen Familien. Man trifft auf bekannte Gesichter und sieht fremde.

Und dann ist es endlich soweit: Mit Namensschild versehen und bewaffnet mit dem Schlüssel zur ersten „eigenen“ Wohnung, halten die neuen 11-er Einzug. Nachdem die Sozialpädagogen und Mentoren sich vorgestellt haben, und die Zimmer unter tatkräftiger Hilfe der Familien wohnlich gemacht wurden, geht es um 15:30 Uhr in die zur Aula umfunktionierten Turnhalle, wo Herr Herbst für die Neuankömmlinge eine Begrüßungsrede hält: Die Grundsätze Hansenbergs werden erklärt, und es wird sowohl Eltern als auch Schüler mit aufmunternden Worten versichert, dass es das Richtige war, sich auf etwas Neues einzulassen. Lehrer werden vorgestellt, Regeln erläutert und Organisatorisches geklärt. Nachdem sich der amtierende Elternsprecher vorgestellt hat und auch die letzten Kleinigkeiten geregelt worden waren, werden die Schüler in ihre neuen Wohnungen entlassen. Die Eltern wählen den Elternbeirat, die Klassenlehrer stellen sich vor und danach heißt es endgültig Abschied nehmen.

Die letzten Familien verlassen gegen 18 Uhr, nun bei starkem Regen, das Internat, wobei manche einen dicken Kloß in ihrem Hals spüren. Doch nun gilt es diesen Kloß herunterzuschlucken und – wenn auch ein wenig wehmütig – gespannt in den neuen Lebensabschnitt zu gehen.

Nach dem ersten gemeinsamen Essen kehrt noch lange keine Ruhe in den WGs ein.

Als dann jeder in seinem Bett liegt und zur Ruhe kommt, fragen sich wohl so manche:

„Was wird dieses Leben mit sich bringen?“ und vor allem: „Wird alles gut gehen?“

Und jeder hat die gleiche Hoffnung, aber auch Einstellung: „Ja, es wird!!!“