Zwei Schülerteams der Internatsschule Hansenberg präsentierten heute der „Jugend gründet“ - Jury im Zwischenfinale in der „Gründerstadt“ Leipzig die Geschäftsideen „HeatDream“ und „FlairTie“. Jugend gründet, das ist der klar strukturierte, kreative Businessplan- und Planspiel- Wettbewerb für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende. Er wird seit 2003 unterstützt vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Die Internatsschule Hansenberg nimmt an diesem Wettbewerb seit 2004 teil.
Als Team „fYOUture“ haben Elias Schott, Samuel Schott, Helene Flach, Carolin Bubeck, Carolin Averdung und Sprecherin Maike Weber einen Businessplan für ihre Produktidee „FlairTie“ entwickelt. Qualität, Style und Nachhaltigkeit - kurz gesagt innovativ! Das ist das Motto des Teams zu einem sehr alltagstauglichen Haarband. "FlairTie" ist ein nachhaltiges Produkt, da es aus upcycelten Stoffresten hergestellt wird. Durch die Nutzung von einem Gummi aus Naturkautschuk und eines hölzernen oder metallenen Kordelstoppers wird Plastik umgangen und Erdöl gespart. Zudem hat FlairTie eine deutlich höhere Lebensdauer als herkömmliche Haargummis, da er durch die Verstellbarkeit durch einen Kordelstopper nicht so schnell ausleiert.
Das zweite Hansenberger Team startete als „FutureHeat“ mit der Produktidee „HeatDream“ in den Wettbewerb. Das Team mit Teamsprecher Timo Samson, Jona Lagaly, Mark Falkenrodt, Marc Leßmann, Finn Käfer und Finn Kentrat entwickelte die HighTech-Idee für ein Motorwärmsystem. Das Ziel von HeatDream ist es, die Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren. HeatDream speichert zunächst mit Hilfe der innovativen Technologie die beim Autofahren anfallende Abwärme. Diese wird dann vor dem Starten des Motors freigesetzt und verhindert so den Kaltstart, denn der Aufwärmprozess eines herkömmlichen Fahrzeugmotors verbraucht ca. 0,3-0,8 l Kraftstoff. Mit HeatDream wird dieser Kraftstoff eingespart. Hinzu kommt, dass HeatDream den Innenraum des Fahrzeuges ähnlich einer Standheizung aufwärmt. Mit HeatDream werden Emissionen verringert, Treibstoff gespart und die Lebenszeit der Fahrzeugkomponenten verlängert: So lautete der Slogan des zweiten Teams in diesem hochkarätigen Wettbewerb.
Im zweitägigen Zwischenfinale in Leipzig präsentierten 7 Schüler- und Auszubildenden- Teams aus Hessen, Bayern, Niedersachsen und Sachsen ihre innovativen Geschäftsideen. Die Präsentationen wurden von einer hochkarätigen Jury bewertet. Im Ergebnis haben die Hansenberger wieder viel für das Finale in Wolfsburg dazu gelernt. Denn ganz klar wollen sie nach diesem positiven Erlebnis auch im Endfinale der 10 besten Teams der Bundesrepublik in Wolfsburg im Juni dabei sein. Davor gibt es aber noch viel zu tun, um alle Lücken zu schließen. Und natürlich müssen die Teams in der zweiten Wettbewerbsphase auch das „Jugend gründet“- Planspiel bestehen.
Der bundesweite Online-Wettbewerb „Jugend gründet“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Für Konzeption und Umsetzung des Wettbewerbs ist das Pforzheimer Steinbeis-Innovationszentrum mit Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich an der Spitze verantwortlich.
Der Coach der beiden Teams, Paul Rauh
Hintergrund zu Jugend gründet:
Der Bundeswettbewerb Jugend gründet setzt sich aus zwei Spielphasen zusammen, der Businessplanphase und der Planspielphase. Die Phasen schließen je mit einem Zwischenfinale und mit dem Bundesfinale am Ende des Schuljahres ab.
Businessplanphase: Beginn am 1. September, am 7. Januar wird die Businessplanmaske abgeschaltet.
Planspielphase: Ab 1. Februar bis Mittwoch, 16. Mai ist die Unternehmenssimulation frei geschaltet. Innerhalb dieser Zeit ist eine Teilnahme am Planspiel flexibel möglich.
Events: Die Events bieten die Gelegenheit zur professionellen Präsentation und zum persönlichen Kennenlernen der anderen Teilnehmer. Neben der Prämierung erwartet die Teilnehmer bei den Events ein spannendes exklusives Rahmenprogramm.
