08. - 09.12.2017

Opernfahrt nach München

Am Freitagmorgen fuhren wir als Musikprofilkurs mit Frau von Zitzewitz-Schänzer und Herrn Doufrain von Geisenheim aus mit dem Zug nach München zur alljährlichen Opernfahrt. Bei Schneegestöber kamen wir mittags in der Jugendherberge an und besuchten zunächst den Weihnachtsmarkt „Tollwood“, ein alternativer Weihnachtsmarkt mit riesigen Themenzelten. Eine Stunde später waren wir wieder in der  Jugendherberge, um uns für den lang ersehnten Abend fertig zu machen. Um 18 Uhr war es endlich soweit. Wir standen vor der eindrucksvollen Bayerischen Staatsoper, doch noch sollte die Oper „Andrea Chénier“ von  Umberto Giordano nicht beginnen. Zunächst bekamen wir einen Einblick in die Inszenierung von Philipp Stölzl. Gespannt nahmen wir danach im Parkett Platz, und warteten auf den Beginn der Vorführung.

Zur Oper: Andrea Chénier ist ein Dichter während der Französischen Revolution, der aufgrund seiner Texte festgenommen wird und zum Tode verurteilt wird. Natürlich kommt die Liebe  auch nicht zu kurz, da Chénier und die Adelige Maddalena unsterblich ineinander verliebt sind. Nachdem es Maddalena nicht gelingt, Chénier  zu befreien, opfert sie sich und beide sterben auf der Guillotine. Die  Rolle des „Andrea Chénier“ war von Startenor Jonas Kaufmann besetzt, Ihn einmal live zu erleben war eine besondere Erfahrung für uns.

Nach diesem wundervollen Kulturerlebnis genossen wir ein Abendessen mit zwei Vertretern der Linde AG im Paulaner Bräu.

Der Samstag begann mit einem Buffet in der Jugendherberge. Gestärkt  machten wir uns daraufhin auf den Weg ins Deutsche Museum. Mit einem Historiker begaben wir uns auf eine kleine Zeitreise von der Antike bis in die heutige Zeit. Dabei lag unser Fokus auf den Anfängen der Industriellen Revolution, dem Flugverkehr, Frauen in den Naturwissenschaften und der Astronomie. Gestärkt mit einem letzten Bratwurstbrötchen vom Weihnachtsmarkt am Marienplatz machten wir uns um 14 Uhr auf die fünfstündige Rückfahrt.

Vielen Dank an die Schulleitung, Herrn Doufrain und die Firma Linde.

Nathalie Grünsteudel, Q3