Do, 07.09.2017

Die Jahrgangsstufe Q3 nimmt am Planspiel "Magnet Europa" teil

Am 8. September 2017 fand der erste Studientag des neuen Schuljahres statt. Dieser beinhaltete neben den üblichen, vielfältigen Angeboten von Lehrern, Schülern, externen Vortragenden und Alumni auch ein Sonderprogramm für die Q3: Von der Konrad-Adenauer Stiftung wurde für den gesamten Abiturjahrgang das Planspiel „Magnet Europa“, ein Planspiel über die Flüchtlingspolitik, organisiert. Dabei stellten die Schüler den Entscheidungsfindungsprozess in den verschiedenen Gremien der Kommission, des Ministerrats und des Europäischen Parlamentes dar. Nach einer Einführung durch die Planspielleiter mit einem kurzen Überblick über Problemfelder der aktuellen europäischen Politik erhielten die Schüler ihre verschiedenen Rollen und arbeiteten sich in die Ansichten ihres Landes oder ihrer Fraktion ein, während die Kommissare einen ersten Entwurf eines Vorschlags erarbeiteten, der dann in den einzelnen Gruppen diskutiert wurde. Auch hier orientierte man sich bestmöglich an den realen Vorgängen und Prozessen in Brüssel. Dabei standen die Schüler ebenso wie ihre Vorbilder in der EU vor dem großen Problem einer Konsensfindung. Am Ende der zweiten Lesung gab es zwischen Parlament und Ministerrat nur 2 von 18 möglichen Konsenspunkten. Deshalb (und im Hinblick auf die kommende Mittagspause) wurde der Vorschlag von der Kommission frühzeitig zurückgezogen.
Insgesamt brachte das Planspiel einen guten Eindruck von der oft komplizierten Arbeit im EU Parlament und zeigte zusätzlich viele verschiedene Aspekte und Sichtweisen der Flüchtlingspolitik. Unser Dank gilt den Mitarbeitern der Konrad-Adenauer-Stiftung und den an der Planung beteiligten PoWi-Lehrern. 

Julia v. Kimakowitz, Q3