Der Kooperationsvertrag zwischen der Johann-Wolfgang-Universität Frankfurt und die ISH wird bald drei Jahre alt. Eines der Vorzüge konnte wieder einmal das naturwissenschaftliche Kolloquium zeigen. Prof. Dr. Schwalbe, Dekan des Fachbereichs für Biochemie, Chemie und Pharmazie der Uni Frankfurt, hielt einen Vortrag über die NMR-Spektroskopie (nuclear magnetic resonance), zu deutsch: Kernspin-Resonanz-Spektroskopie. Viele Menschen sind, vermutlich ohne es zu wissen, mit der Anwendung von diesem kompliziert klingenden Verfahren bereits in Kontakt gekommen – die so genannte Kernspintomographie.
Was genau ist nun die NMR-Spektroskopie? Dieses Verfahren gehört zu den modernsten Techniken zur Analyse organischer Substanzen. Dabei wird die Eigenschaft der Wasserstoff-Atome genutzt, der Kernspin. Nach einem theoretischen Einstieg (physikalische Grundlagen) erklärte uns Prof. Schwalbe, die konkrete Funktionsweise des Analyseverfahrens, sodass wir am Ende in der Lage waren, selbst Spektren von organischen Stoffen zu identifizieren.
Wieso dieses Vortragsthema? Neben der Tatsache, dass die NMR abiturrelevant ist, ist der Vortrag auch eine Vorbereitung auf das NMR-Praktikum an der Uni Frankfurt, an dem einige Schüler der Chemie LKs der 13 am 14. Februar teilnehmen.
Es war insgesamt ein spannender Abend, und die Teilnehmer des Praktikums blicken bereits auf die praktische Anwendung der NMR.