Lernen und zu Zeiten das Gelernte praktizieren, ist das nicht eine Freude? Konfuzius

Von Danzig über Hamburg zog ich 2003 zur Eröffnung der ISH in den Rheingau.

Die Offenheit und Weite meiner früheren Wirkungsorte verwandelte sich in eine interessante Möglichkeit, der Unendlichkeit des menschlichen Geistes in jugendlichen und erwachsenen Personen unserer Gemeinschaft zu begegnen.

Die Quintessenz meines pädagogischen Daseins am Hansenberg sehe ich in der ermutigenden Begleitung der Heranwachsenden auf der 3-jährigen Etappe ihrer Entdeckungsreise zum eigenem Selbst. Gruppensituationen und individuelle Reflexionsgespräche mit einem gegenseitigen konstruktiven Feedback bilden dabei eine Fundgrube der wertvollen Ressourcen.

Neben allen banalen und besonderen Themen und Praktiken des Lebens und Lernens ist mir das gesellschaftliche Engagement sehr wichtig, sodass ich unseren Schützlingen dazu verschiedene Möglichkeiten anbiete, die sie in ihrer Freizeit gerne ergreifen.

Außerdem widme ich mich der Mitgestaltung der von uns genutzten Außen- und Innenräume. Eine gewisse Aufgeräumtheit mit einer klaren Ästhetik des lernfördernden Lebensumfeldes ist für mich eine wichtige Komponente der gelingenden Bildungsprozesse. Dass man sich hier, je nach Bereitschaft „von der Muse geküsst“ fühlt, liegt mir am Herzen.