Fragen zur Schule

An der ISH findet im Unterschied zu anderen gymnasialen Oberstufen samstags regulärer Unterricht statt. Als Ausgleich für die zusätzlichen Unterrichtstage gibt es zusätzliche Ferientage.

Neben der verpflichtenden Belegung von drei Leistungskursen belegen Schüler*innen der ISH einen Grundkurs mehr als in der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) vorgeschrieben.

Außerdem ist die generelle Unterrichtsbeteiligung der Schüler*innen höher. Dadurch zeichnet sich die Schule durch eine besondere Lernatmosphäre aus, in der sich die Schüler*innen gegenseitig inspirieren, anspornen und weiterbringen.

Das grundlegende Unterrichtskonzept ist durch das Lernlabor, Studientage oder die Klassengröße einzigartig.

Ein Auslandspraktikum in der Q3 oder das Mentorenkonzept ergänzt das vielfältige Angebot der Schule.

Im Detail gibt es noch einige Unterschiede der ISH zu anderen gymnasialen Oberstufen, die auf der Homepage und im Gespräch in Erfahrung gebracht werden können.

Jede Schülerin und jeder Schüler wählt drei Leistungskurse (je fünf Wochenstunden) und somit einen mehr als nach der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) vorgeschrieben. Vorgeschrieben sind Mathematik und Politik und Wirtschaft sowie eine Naturwissenschaft oder Informatik. Vor der Abiturprüfung wird eines dieser drei Fächer zum Grundkurs abgestuft. Im Fremdsprachenbereich werden Englisch, Französisch, Latein, Spanisch und Chinesisch angeboten.

Philosophie kann als Grundkurs durchgängig belegt werden und ist als Abiturprüfungsfach möglich. Nähere Informationen unter Lernen/Unterricht.

Wie an allen Schulen stellt der Übergang von der Mittelstufe zur Oberstufe die Schüler*innen vor eine neue Herausforderung. Die Schüler*innen stellen ihr Lernverhalten aber schnell um und fördern sich untereinander. 

Die Musikschule Rheingau bietet Unterricht für verschiedene Instrumente direkt an der ISH an. Ein Anmeldeformular wird mit den Schulunterlagen an die neuen Schüler*innen verschickt.

Ein Bandraum, fünf Übungsräume für Musik, ebenso der Kunstraum und die Sporthalle stehen auch im Freizeitbereich zur Verfügung. Dazu gibt es den sogenannten Bereich B7, in dem weitere Freizeiträume (z. B. Fitnessraum) oder Sport- und Tanzräume eigenverantwortlich genutzt werden können. Nähere Infos unter Leben/Räume.

An der ISH werden viele AGs angeboten. Schüler*innen können auch eigene AGs gründen, wenn sich Interessierte und eine verantwortliche Lehrkraft finden. Die Vernetzung der Schüler*innen untereinander ist sehr gut – auch auf jahrgangsübergreifende gute Kommunikation wird geachtet. Einige Schüler*innen nutzen das Heimfahrtwochenende dazu, zeitaufwendigeren Hobbys nachzugehen.

Allgemein gilt, dass der Arbeitsaufwand in der Oberstufe höher ist als in der Mittelstufe. Die Schüler*innen nehmen sich in der Regel genügend Zeit für Freizeitaktivitäten vor Ort bzw. in der Schule.

Ja, Schüler*innen können individuell Verträge mit Fahrschulen vor Ort abschließen.

Die Klassen- und Kursgröße an der Internatsschule Schloss Hansenberg überschreitet normalerweise nicht 18 Schüler*innen.

Ja, am Samstag werden vier Zeitstunden Unterricht gegeben, der um 8.15 Uhr beginnt. Nach Unterrichtsende um 12.30 Uhr erfolgt das Mittagessen.

Etwa alle drei Wochen fahren die Schülerinnen und Schüler für ein Wochenende nach Hause, der Samstagsunterricht entfällt dann. Ein Jahresplan mit den verbindlichen Heimfahrwochenenden wird frühzeitig bekannt gegeben.

Die Ferien orientieren sich an den hessischen Schulferien, die Anzahl der Schultage am Schulgesetz. Daher gibt es als Ausgleich für den Samstagsunterricht zusätzliche freie Tage.

Nein, muss man nicht. Man kann auch als Externe*r die Schule besuchen und wird trotzdem einer WG zugeordnet. 

Außerhalb des Unterrichts können die Schüler Besuch empfangen und das Internatsgelände verlassen. Außerdem finden regelmäßige Heimfahrtwochenenden statt.

Die Schüler*innen können natürlich innerhalb festgelegter und altersabhängiger Zeiten das Gelände der ISH verlassen. Dazu melden sie sich bei den Sozialpädagog*innen ab, damit im Notfall jederzeit ein Überblick über die aktuell anwesenden Schüler*innen gegeben ist. Je nach Entfernung zum Wohnort können die Schüler*innen auch nach Hause kommen. Erfahrungsgemäß wird dies jedoch eher die Ausnahme sein und sollte zur „Teambildung“ in der WG gerade am Anfang nicht regelmäßig eingeplant werden.  Bei einer außerplanmäßigen Übernachtung Zuhause oder sonstigen Beurlaubungen muss dies spätestens 3 Tage vorher bei der Internatsleitung beantragt werden.

1. Stunde 07:45–08:30 Uhr
2. Stunde 08:30–09:15 Uhr
erste Pause 09:15–09:30 Uhr
3. Stunde 09:30–10:15 Uhr
4. Stunde 10:15–11:00 Uhr
zweite Pause 11:00–11:15 Uhr
5. Stunde 11:15–12:00 Uhr
6. Stunde 12:00–12:45 Uhr
Mittagspause 12:45–14:00 Uhr
7. Stunde 14:00–14:45 Uhr
8. Stunde 14:45–15:30 Uhr
vierte Pause 15:30–15:45 Uhr
9. Stunde 15:45–16:30 Uhr
10. Stunde 16:30–17:15 Uhr

Prinzipiell besteht die Möglichkeit eines 10-Stunden-Tages an drei Tagen pro Woche (montags, dienstags und donnerstags). Je nach Stundenzahl einzelner Schüler wird ein solcher langer Tag häufig durch Freistunden unterbrochen.

Am Studientag, der mehrmals im Schuljahr stattfindet, werden Themenangebote zur Vertiefung eigener Interessen, Lernunterstützungen und umfangreiche Projektarbeiten im Team angeboten.

Schülervollversammlungen werden von den Schülerinnen und Schülern ca. einmal im Monat einberufen. Die Schülervollversammlung wählt den/die Schülersprecher/in. Auch informiert die Schulleitung im Rahmen einer Vollversammlung über Neuigkeiten.

Es existiert eine umfangreiche Schulbibliothek, in der auch wichtige Tageszeitungen, Wochenzeitungen- und -zeitschriften sowie wissenschaftliche Magazine im Abonnement vorhanden sind.

Ja, in der Bibliothek sind PCs verfügbar, die auch über ein Programm mit dem Bestand aller Bücher und einer Volltextsuche verfügen. Darüber hinaus sind die PCs in den Informatikräumen während der Schulzeit zum selbstständigen Arbeiten verfügbar.

Ja, die Schule verfügt über eine Breitbandanbindung und WLAN. Jeder Schülerin und jedem Schüler im Internat wird ein Intranet-Anschluss zur Verfügung gestellt, über den sie sich mit dem Internet verbinden können. In der Bibliothek und im Informatikraum besitzt jeder Rechner einen Internetzugang.

An der ISH können die Schüler*innen einen eigenen Laptop oder Tablet verwenden. Im Unterrichtskontext können digitale Medien genutzt werden. Vieles läuft papierlos. Falls Bedarf besteht, können auch die Computer in der Bibliothek verwendet werden.

Die ISH organisiert kurz vor Schulbeginn ein Treffen, an dem ältere Schüler*innen das Kennenlernen und den Austausch der neuen Schüler*innen untereinander moderieren und in Form von Spielen fördern. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, selbstständig Mitschüler*innen anzusprechen Evtl. sieht man Mitschüler*innen vom Auswahlwochenende wieder, sodass nicht alle „unbekannt“ sind. Mädchen und Jungen bilden jeweils eine eigene WG.

Wünsche im Hinblick auf Zimmer- und Wohngruppenzusammensetzung können bis zu einem Stichtag der Internatsleitung mitgeteilt werden. Die Internatsleitung bemüht sich bei der finalen Einteilung darum, möglichst viele Wünsche zu berücksichtigen.

 

Während der Corona-Pandemie fand dies in einer abgewandelten Form digital statt.

Acht Schülerinnen oder Schüler bilden jeweils eine Wohngruppe, in der man die gesamten drei Jahre bleibt.

Zu der Wohnung gehören vier Doppelzimmer (je 16 m²), ein Wohnbereich (28 m²) mit gut ausgestatteter Küche, ein geräumiges Bad mit Duschen, zwei Toiletten, Trockner und Waschmaschine und ein Lagerraum.

Jedes Doppelzimmer verfügt über zwei internetfähige PC-Anschlüsse.

In einem Wohnhaus sind drei Wohngruppen untergebracht und werden von einem Sozialpädagogen/ einer Sozialpädagogin betreut. Diese Betreuung reicht von der Anleitung zum Wäschewaschen und Bügeln – in jeder Wohnung sind eine Waschmaschine und ein Wäschetrockner vorhanden – bis zur Hilfe in Krisensituationen.

Mehr Infos unter Leben/Wohnen.

Meist funktioniert das WG-Leben sehr gut. Jede WG hat eine/n Sozialpädagog*in als feste/n WG-Ansprechpartner*in. Diese unterstützen die Schüler*innen bei der Organisation ihres WG-Lebens. Sollten trotzdem mal Probleme auftreten, werden diese nach Möglichkeit innerhalb der WG geklärt. Dabei steht neben den Sozialpädagog*innen auch ein Mitglied der Lehrerschaft als Schul-Mentor*in zur Verfügung. Einmal pro Woche gibt es eine Gruppenstunde mit der/dem WG-Sozialpädagog*in und eine Mentorenstunde mit dem/der Lehrermentor*in. In sehr seltenen Ausnahmefällen ist es auch möglich die WG oder das Zimmer zu tauschen. Ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht.

In der WG werden die notwendigen Allgemein-Aufgaben auf die WG-Mitglieder verteilt. Die Regelungen werden in den WGs besprochen und daher unterschiedlich gehandhabt. Grundsätzlich ist jeder für seine Wäsche selbst verantwortlich. Am besten, Sie bereiten ihr Kind entsprechend vor. Die Schüler*innen werden schnell selbständig und lernen in der Praxis zudem sehr schnell voneinander.

Die Unterkunft im Internat beinhaltet „Vollpension“. Die Schüler*innen haben auch die Möglichkeit, im Ort einkaufen zu gehen, was sie auch gerne zwischendurch nutzen. Dies ist jedoch nur für den zusätzlichen Eigenbedarf nötig. Der Bedarf ist letztlich bei jedem Jugendlichen anders. Oft dient das gemeinsame Kochen oder Backen der Schüler*innen als Gruppenevent. Einmal pro Woche besteht die Möglichkeit mit den Sozialpädagog*innen und den vorhandenen Bussen in den Ort zu fahren und dort einzukaufen. 

Jeden Tag stehen mittags drei Hauptgerichte und zwei Beilagen zur Auswahl. Ein umfangreiches Salatbuffet und Desserts werden zusätzlich angeboten. Morgens und abends wird von der Küche ein reichhaltiges Buffet bereitgestellt. Der wöchentlich veröffentlichte Speiseplan sieht ein Bio-Gericht und ein vegetarisches Gericht vor. Außerdem gibt es zwei Tage in der Woche, an denen nur vegetarisches Essen angeboten wird. Nähere Informationen unter Leben/Ernährung.

In der Mensa wird in der Pause Obst angeboten (Bananen, Äpfel, Melonen, etc.). Getränke sind jederzeit erhältlich.

Ja, das Catering-Team unterhält einen Kiosk in dem man von Duschgel bis Kaffee alles bekommt.

Die Frühstückszeiten sind Montag bis Freitag von 7:00 Uhr bis 8:15 Uhr, am Samstag 7:20 Uhr bis 8:30 Uhr. Sonntags gibt es Brunch in der Zeit von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr. Mittagessen ist während der Woche zwischen 12:45 Uhr und 14:00 Uhr, samstags ab 11:45 Uhr. Abendessen gibt es zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr.

Eine Lehrkraft betreut als Mentor den Lernprozess und die Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler der ihr zugewiesenen WG. Sie berät sie bei Fragen der persönlichen Prioritätensetzung und der Optimierung des Lernens. Dazu gehören Vorbesprechungen zum Studientag und die Beantwortung von schulischen Fragen. Doch auch gemeinsames Kochen, Eis essen am Rhein und Kinobesuche stehen auf dem Programm.

Rauchen ist auf dem gesamten Campus nicht gestattet. Alkoholkonsum ist nicht erlaubt, nur bei besonderen Veranstaltungen.

Nicht mehr als zu Hause auch. Hier hat die Gesamtgemeinschaft aber insbesondere auch das Team der Sozialpädagog*innen ein Auge darauf. Alle neuen Schüler*innen durchlaufen ein Sucht- und Alkoholpräventionsprogramm. Der Alkoholkonsum ist altersabhängig geregelt. 

Im Vorfeld der Bewerbung für das Internat sollte dies natürlich intensiv zwischen Eltern und Kind besprochen werden. Wie die Schüler*innen das Zusammenleben auf engem Raum in der WG und im Internat allgemein wahrnehmen, ist individuell unterschiedlich. In den ersten Wochen prasselt viel Neues auf die Jugendlichen ein, dass sich einige durchaus wieder zurück ins Vertraute sehnen. Das vergeht aber in der Regel schnell und die Schüler*innen gewöhnen sich sehr gut ein. Die Sozialpädagog*innen, die Mitbewohner*innen aber auch die älteren Schüler*innen unterstützen sie dabei. 

Es kommt durchaus vor, dass vereinzelte Schüler*innen ihre Entscheidung revidieren. In der Regel passiert dies direkt zu Beginn des Schuljahres. Die Rückkehr an die bisherige Schule ist erfahrungsgemäß unproblematisch. Um den Platz auf dem Hansenberg in einem bestimmten Zeitraum wieder belegen zu können, wird eine Nachrückerliste geführt. 

Der Wechsel an die ISH stellt für die meisten Jugendlichen eine große Herausforderung dar, die im Einzelfall durch gesundheitliche Einschränkungen oder Risiken verstärkt werden kann. Wenn Du gesundheitsrelevante Fragen zu dem Leben in Schule und Internat hast, kannst Du Dich gern vertrauensvoll an die Schulleitung (Tel. 06722 496 0) wenden oder an die Schulpsychologin Maximiliane von Eicke (Tel. 06722 496 206, Mi 11-12), die eine noch höhere Verschwiegenheitspflicht hat.

Bei Krankheit steht das Internat in sehr engem Kontakt mit der am Ort ansässigen Arztpraxis. Es wird dort auch entschieden, ob die Schüler*innen im Internat bleiben oder abgeholt werden müssen. Erkrankte Schüler*innen werden entsprechend betreut und können ggf. eine Rückzugswohnung nutzen.

Was passiert mit meinen Daten? Deine personbezogenen Daten werden ausschließlich im Rahmen Auswahlverfahrens verarbeitet. Ein sorgsamer Umgang und eine transparente Vorgehensweise sind uns dabei wichtig. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz im Bewerbungsverfahren findest du in den Bewerbungsunterlagen im Dokument Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Falls Fragen offen geblieben sein sollten, wenden sich Schüler gerne an ask.fm/BergE12013. Hier beantworten Schüler*innen für jeden einsehbar Fragen rund um den Hansenberg im Chat. 

Auch der Schulelternbeirat steht bei Fragen gerne bereit, diese für Sie/Euch zu beantworten. Der SEB ist erreichbar unter sebhansenberg.de

Alle formalen Fragen zum Auswahlverfahren und zur Bewerbung richte/richten Sie bitte an die E-Mail-Adresse bewerbunghansenberg.de. Diese Fragen werden von der Schule beantwortet.