Der Bundeswettbewerb Informatik ist ein jährlich ausgetragener Wettbewerb für informatikbegeisterte Schüler. In den ersten beiden Runden müssen über einen Zeitraum von mehreren Monaten mehrere algorithmische Aufgaben bearbeitet werden. Die Bearbeitung umfasst hierbei nicht nur ein Programm, sondern auch eine umfangreiche Dokumentation und theoretische Analyse.
Von anfangs über 1600 Teilnehmern wurden die besten 28 zur Endrunde eingeladen, die dieses Jahr am Karlsruher Institut für Technologie ausgetragen wurde. Nachdem bereits letztes Jahr mit Johann Gaulke ein Hansenberger als Bundessieger ausgezeichnet wurde, hat es auch dieses Jahr Selma Hübner aus der Q1 in die Endrunde geschafft. Hier wurden Einzelgespräche mit Informatik-Professoren aus ganz Deutschland geführt und in zwei anspruchsvollen Gruppenarbeiten mussten die Teilnehmer nicht nur ihre fachliche Kompetenz, sondern auch ihre Teamfähigkeit, unter Beweis stellen. In diesem Jahr handelten die Gruppenaufgaben von strukturierten symbolischen Ausdrücken und Zeichenketten. Die Probleme waren mitunter so schwer, dass es galt ihre Schwere zu beweisen. Die Wettbewerbstage wurden mit einem abwechslungsreichen Abendprogramm abgerundet, bei dem Forschungseinrichtungen des KIT oder das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe besucht wurden. So konnten sich die Teilnehmer gegenseitig kennenlernen und neue Freundschaften schließen.
Den krönenden Abschluss der Endrunde lieferte die Siegerehrung am Freitag. Hierbei wurde Selma als eine von fünf Bundessiegern ausgezeichnet und erhielt neben einem Geldpreis ein Stipendium der Studienstiftung. Hoffentlich nehmen auch in Zukunft weiterhin Hansenberger und besonders Hansenbergerinnen am Bundeswettbewerb Informatik teil, denn die Tage in Karlsruhe waren nicht nur fachlich ein voller Erfolg!
Quelle Bild: BWINF/Sandra Göttisheim, KIT