Die fünf ehemaligen Schülerinnen und Schüler stellten ihr Jahr vor und zeigten differenziert, wie vielfältig und sinnvoll Orientierungslose oder Erfahrungsbegierige die erste Zeit nach dem Abitur verbringen können. Die Erlebnisse reichten von einem FSJ in der FDP-Fraktion über ein Jahr in einem chilenischen Kindergarten bis hin zu einem Praktikum bei der Galileo-Redaktion oder einem Sportstipendium in den USA.
Und trotzdem hatten alle Vorträge etwas gemeinsam: Die fünf Alumni hatten Unterschiedlichstes erlebt und standen dennoch allesamt mit einem breiten Lächeln vor den aktuellen Hansenbergern. Die Message des Abends „Super ausgebildet, super jung und keine Lebenserfahrung bringt nichts“ hatte die Schüler angesteckt. Mit neugierigen Fragen zu Finanzierung oder Organisation bereicherten sie die wertvollen Tipps der jungen Erwachsenen: Das Beisammensein mit Afd-Politikern kann die Komfortzone erweitern, ein Comedy-Kurs während des Sportstipendiums kann soweit führen, dass man in New York auftritt. Wahrscheinlich haben die Ehemaligen Licht in die weitreichenden Gestaltungsmöglichkeiten des Jahres nach dem Abitur gebracht. Ganz sicher aber sind die Schüler mit dem Gedanken gegangen, dass das „Gap-Year“ kein verlorenes Jahr ist.
Philipp Brandes, Q3