Am Donnerstag, den 29.02.2024, fand das Finale des Hessischen Schulschach-Mannschaftswettbewerbs in der Kurt-Schumacher-Schule Karben statt. Nachdem es im letzten Jahr mit der Qualifikation nicht geklappt hatte, war diese in diesem Jahr mit einem Sieg beim Hessischen Schulschachpokal und dem ersten Platz in der zweiten Runde souverän erreicht worden.
Von Anfang an war jedoch klar, dass es kein einfaches Unterfangen werden dürfte, den ersten Platz zu belegen und sich damit die Qualifikation für die Deutsche Schulschachmeisterschaft zu sichern, denn mit Offenbach und Langen warteten hier Mannschaften auf, die diesen Schritt in den letzten Jahren bereits geschafft hatten.
Für den Hansenberg traten an: Emil Eull (3,5/5), Liam Kürschner (5/5), Lennart Bergmann (4,5/5), Frieda von Beckh (4/5), Rafael As (1,5/5) und Felix Porath (3/5). Begleitet wurde die Mannschaft von Hrn. Viering, der es schaffte, die Mannschaft stets in bester Stimmung zu halten und gleichzeitig von allen Betreuern sicherlich am besten gekleidet war.
Direkt die erste Runde führte zum wohl wichtigsten Spiel gegen die Leibnizschule Offenbach. Dieses Duell war bereits aus der zweiten Runde bekannt, hier war der Ausgang ein Unentschieden gewesen. Diesmal war die Mannschaft jedoch besser vorbereitet und mehr und teilweise weniger souveräne Siege an den Brettern 2–4 in Verbindung mit einem glücklichen Mannschaftsremis an Brett 1 sicherten den knappen 3,5:2,5-Erfolg, der schon mal Hoffnungen machte.
Die zweite Runde gegen die Jakob-Grimm-Schule Rotenburg hatte sich die Mannschaft sicher nicht so knapp vorgestellt. Diesmal sicherte ein Remis an Brett 5 den erneut knappen 3,5:2,5-Erfolg, aber Punkt ist Punkt! Die dritte Runde gegen Kassel gestaltete sich zum Glück klarer, hier stand ein sicheres 5:1 zu Buche. Dass Offenbach parallel Langen knapp besiegen konnte, war für den Hansenberg ebenfalls sehr gut, aber dazu später mehr.
Nach der Mittagspause und einer Stärkung bei einem nahegelegenen Bäcker ging es in der vorletzten Runde gegen die Lichtenbergschule Darmstadt, und erneut wurde nichts anbrennen gelassen: 4,5:1,5.
Nun folgte aber die letzte und entscheidende Runde gegen die Dreieichschule Langen. Durch deren Niederlage gegen Offenbach war klar, dass ein Remis zum ersten Platz reichen würde, weniger durfte es aber aufgrund der vielen nur knappen Siege auch auf keinen Fall werden.
Während es zunächst noch sehr spannend aussah, ging es dann auf einmal doch ganz schnell. Die zwei mannschaftsdienlichen Remis an Brett 1 und 3 wären gar nicht nötig gewesen, weil insbesondere die letzten beiden Bretter noch mal über sich hinauswuchsen, sodass am Ende 5:1-Sieg erreicht wurde. Das war dann doch deutlicher, als man anfangs erwartet hatte.
Daher durfte die Mannschaft bei der anschließenden Siegerehrung mit weißer Weste und 10:0 Mannschaftspunkten den Pokal für den ersten Platz entgegennehmen. Zeitgleich wurde damit die Qualifikation für die Deutsche Schulschachmeisterschaft erreicht, die nach den Osterferien in München stattfinden werden.