Für den einen oder anderen der „neuen Elfer“ wurde der 4.9. 2005 zu einem Meilenstein der eigenen Geschichte. Die „neuen Elfer“ kamen. Somit brach nach zwei ruhigeren Jahren endlich die Zeit des komplett belegten Internats an. Spannung lag in der Luft: Wie wird wohl das Leben ohne die Eltern werden? Wird der Unterricht sehr anspruchsvoll? Wie wird das Essen schmecken? Und wie, um alles in der Welt, soll man die Wäsche vor dem sicheren Einlaufen bewahren? Viele unbeantwortete Fragen beschäftigten die 67 neuen Hansenberger.
Zunächst ging es in die Wohnungen, wo die Neuankömmlinge direkt freundlich von den Mentoren und Sozialpädagogen begrüßt wurden. Die Zimmer mussten schnell eingeräumt werden, was natürlich vorerst nur provisorisch möglich war. Das Kistenschleppen wurde auf Grund des strahlenden Sonnenscheins und der damit verbundenen Hitze zur Tortur, besonders für die mitgereisten Eltern. Direkt im Anschluss hieß es: Namensschilder anlegen und ab in die Aula. Hier wurden alle von den Lehrern und dem Schulleiter, Herrn Herbst, in Empfang genommen. Durch drei Schüler aus dem 13. Jahrgang, die musikalisch ihr Bestes gaben, darunter auch ein selbst komponiertes Stück, wurde der Veranstaltung der feierliche Rahmen verliehen. Herr Herbst wies nochmals auf die Grundsätze der Schule hin und beruhigte die Eltern mit dem Zitat: „Lieben heißt, loslassen können!“
Gegen 18:00 Uhr wurden dann die letzten Mamas, Papas sowie Geschwister mit tröstenden Worten verabschiedet, das nächste Heimfahrwochenende sei ja schon jetzt nahe. Zum Abschluss des umfangreichen Programms gab es dann schon das erste gemeinsame Abendessen in der Mensa für die frischgebackenen Hansenbergerinnen und Hansenberger. Neue Kontakte wurden geknüpft und alte aus dem Auswahlwochenende vertieft. Um 22:30 Uhr (der offiziellen Ruhezeit) waren an diesem ersten Abend natürlich die wenigsten im Bett.